Motorradgerät

Montage von Motorradinstrumenten

Bei Custom-Motorrädern werden kleine und dünne Werkzeuge benötigt. Der Umbau kann auch von Hobbyhandwerkern durchgeführt werden. Wie das geht, zeigen wir Ihnen am Beispiel der Tools von motogadget.

Vorbereitung zur Konvertierung

Klein, filigran und präzise: Custom Motorrad Gadget Tools sind eine wahre Augenweide. Schaltpläne und andere elektronische Systeme sind für viele Biker keine beliebten Themen. Strom und Spannung bleiben unsichtbar, außer wenn die Kabel angegriffen werden und Funken verursachen. Der Einbau von Instrumenten in das Cockpit von Roadster-, Chopper- oder Kampfflugzeugmodellen ist jedoch nicht so schwierig.

Vorherige Kenntniss

Grundlegende elektrische Begriffe wie „Strom“, „Spannung“ und „Plus- und Minuspol“ sollten jedem bekannt sein, der sich mit den Stromkreisen seines Motorrads befassen möchte. Sie sollten nach Möglichkeit über einen elektrischen Schaltplan verfügen und diesen zumindest allgemein verstehen: Sie sollten beispielsweise in der Lage sein, die Kabel verschiedener Komponenten zu identifizieren und nachzuverfolgen, wie z. Batterie, Zündspule, Lenkschloss usw.

Hinweis: Vor Beginn aller Anschlussarbeiten muss die Batterie unbedingt vollständig vom Bordnetz getrennt werden. Wir empfehlen Ihnen, zusätzlich eine Flugrakete (im Lieferumfang enthalten) mit dem Gerät zu verwenden.

Induktive Sensoren oder Näherungssensoren am Getriebeausgang

Diese Sensoren werden am häufigsten von Automobilherstellern verwendet. Hierbei handelt es sich um Sensoren mit 3 Anschlusskabeln (Versorgungsspannung +5 V oder +12 V, Minus, Signal), deren Signal in den meisten Fällen mit Motorradgeräten kompatibel ist. Der bisher am Sensor verwendete Widerstand wird nicht mehr benötigt.

Montage von Motorradinstrumenten - Moto-Station

a = originaler Geschwindigkeitssensor

b = + 12V

c = Signal

d = Masse / Minus

e = zum Bordnetz und den Fahrzeuginstrumenten

Kontaktieren Sie Reed mit einem Magneten am Rad

Montage von Motorradinstrumenten - Moto-Station

Dieses Prinzip ist z. berühmte elektronische Tachometer für Fahrräder. Der Sensor reagiert immer auf einen oder mehrere Magnete, die sich irgendwo am Rad befinden. Dies sind Sensoren mit 2 Anschlusskabeln. Um sie mit Ihren Motorrad-Gadgets zu verwenden, müssen Sie eines der Kabel mit dem Masse-/Minuspol und das andere mit dem Tachometereingang verbinden.

Geschwindigkeitssensoren nachrüstbar oder optional

Bei älteren Autos funktioniert der Tacho noch mechanisch durch die Welle. In diesem Fall oder wenn der originale Geschwindigkeitssensor nicht kompatibel ist, muss der mit dem Gerät des Motorradgeräts gelieferte Sensor verwendet werden (dies ist ein Reedkontakt mit einem Magneten). Du kannst den Sensor an der Gabel montieren (dann den Magneten am Vorderrad montieren), an der Schwinge oder am Bremssattelträger (dann den Magneten am Hinterrad / Kettenblatt montieren). Welcher Punkt aus mechanischer Sicht am besten geeignet ist, hängt vom Fahrzeug ab. Möglicherweise müssen Sie die kleine Sensorträgerplatte biegen und befestigen. Sie sollten eine ausreichend stabile Bindung wählen. Sie können die Magnete mit Zweikomponentenkleber auf die Radnabe, den Bremsscheibenhalter, das Ritzel oder ähnliche Teile kleben. Je näher der Magnet an der Radachse ist, desto weniger Fliehkraft wirkt auf ihn. Es muss natürlich genau auf das Ende des Sensors ausgerichtet sein und der Abstand vom Magneten zum Sensor sollte 4 mm nicht überschreiten.

Tachometer

Typischerweise wird ein Zündimpuls zur Messung und Anzeige der Motordrehzahl verwendet. Es muss mit dem Instrument kompatibel sein. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Zündungen bzw. Zündsignalen:

Zündungen mit negativem Eingangsimpuls

Dies sind Zündkontakte mit mechanischen Zündkontakten (klassische und alte Modelle), elektronische analoge Zündung und elektronische digitale Zündung. Die beiden letzteren werden auch als Festkörperzündung / Batteriezündung bezeichnet. Alle elektronischen Motorsteuergeräte (ECUs) mit kombinierter Einspritzung / Zündung sind mit Halbleiter-Zündsystemen ausgestattet. Bei dieser Zündart können Sie die Geräte des Motorrad-Gadgets direkt an den Primärkreis der Zündspule (Klemme 1, Klemme Minus) anschließen. Verfügt das Fahrzeug serienmäßig über einen elektronischen Drehzahlmesser, oder verfügt das Zünd-/Motormanagement über einen eigenen Drehzahlmesserausgang, können Sie auch diesen anschließen. Einzige Ausnahme sind Fahrzeuge, bei denen die Zündspulen in die Zündkerzenklemmen eingebaut sind und bei denen die Originalgeräte gleichzeitig über den CAN-Bus angesteuert werden. Bei diesen Fahrzeugen kann das Erhalten des Zündsignals ein Problem sein.

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Zündungen mit positivem Eingangsimpuls

Dies ist nur eine Zündung durch die Entladung des Kondensators. Diese Zündungen werden auch als CDI (Capacitor Discharge Ignition) oder Hochspannungszündung bezeichnet. Diese „Selbstgenerator“-Zündungen benötigen beispielsweise keine. ohne Batterie zu betreiben und werden häufig bei Enduro-, Einzylinder- und Kleinwagen-Motorrädern verwendet. Wenn Sie diese Art der Zündung haben, müssen Sie einen Zündsignalempfänger verwenden.

Die Notiz : Japanische Motorradhersteller bezeichnen die unter Punkt a) beschriebenen elektronischen Zündsysteme für Straßenmotorräder teilweise auch mit der Abkürzung „CDI“. Dies führt oft zu Missverständnissen!

Der Unterschied zwischen verschiedenen Zündarten

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Generell lässt sich sagen, dass Straßenautos mit Mehrzylindermotoren in den meisten Fällen mit Transistorzündungen ausgestattet sind, während Einzylinder-Motorräder (auch mit großem Hubraum) und kleinem Hubraum oft ausgestattet sind. . Das sieht man relativ leicht, indem man die Zündspulen anschließt. Bei der Transistorzündung wird nach Kontaktierung mit dem Bordnetz einer der Anschlüsse der Zündspule mit dem Pluspol und der andere mit dem Zündgerät (Minuspol) verbunden. Im Falle einer Zündung durch eine Kondensatorentladung ist einer der Anschlüsse direkt mit Masse / Minuspol und der andere mit dem Zündgerät (Pluspol) verbunden.

Menütaste

Motogadget-Geräte sind universell, daher müssen sie am Auto kalibriert und angepasst werden. Sie können auch verschiedene Messwerte auf dem Bildschirm anzeigen oder zurücksetzen. Diese Vorgänge werden mit einem kleinen Knopf ausgeführt, der mit dem Motorradgerät geliefert wird. Wenn Sie keinen zusätzlichen Taster verbauen möchten, können Sie auch den Warnlichttaster verwenden, wenn dieser mit dem Minuspol verbunden ist (stromlos).

a = Zündspule

b = Zündung / ECU

c = Lenkschloss

d = Batterie

Schaltplan - Beispiel: motoscope mini

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a = Werkzeug

b = Sicherung

c = Lenkschloss

d = + 12V

e = Taste drücken

f = Kontakt mit Reed

g = Von Zündung / ECU

h = Zündspule

Inbetriebnahme

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Sobald die Sensoren und das Instrument mechanisch stabil sind und alle Verbindungen ordnungsgemäß angeschlossen sind, können Sie die Batterie wieder anschließen und das Instrument verwenden. Anschließend geben Sie im Setup-Menü fahrzeugspezifische Werte ein und kalibrieren den Tacho. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Geräts.

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