Probefahrt VW T-Cross: Neuland
Probefahrt

Probefahrt VW T-Cross: Neuland

Probefahrt VW T-Cross: Neuland

Es ist Zeit, die kleinste Frequenzweiche der Volkswagen Baureihe zu testen

Mit dem kleinen T-Cross vertieft VW seinen Einstieg in das beliebteste Marktsegment. Wie groß ist die Crossover-Version des Polo?

Die Strategie der Wolfsburger gegenüber dem jüngsten Mitglied der SUV-Familie überraschte niemanden - wie in einigen anderen Fällen in den letzten Jahren ließen die Deutschen alle Wettbewerbe zu und stellten sich allen potenziellen Problemen. , woraufhin sie zu ihrer reifen Interpretation kamen. So war es beim Tiguan, dem T-Roc, und jetzt sehen wir es beim T-Cross, der sich in seiner spanischen Version des Seat Arona bereits gut auf dem Markt behauptet und dem größeren Ateca ernsthaft Konkurrenz macht.

Während dies der erste SUV von VW ohne Doppelantrieb ist, ist es unwahrscheinlich, dass der T-Cross Schwierigkeiten hat, die Aufmerksamkeit des Publikums zu erregen. Mit einer Länge von 4,11 Metern ist es nur 5,4 Zentimeter länger als der Polo, dessen Plattform es verwendet, aber seine Höhe beträgt satte 13,8 Zentimeter, und das Modell hat viel mehr zu bieten, als man denkt. aussehen.

Hervorragender Dreizylinder-TSI

Das Modell wurde erstmals mit einem 1,0-Liter-Turbobenziner mit Partikelfilter in 95- und 115-PS-Varianten auf den Markt gebracht. Eine leistungsstärkere Version mit dem bekannten 7-Gang-DSG-Getriebe ist ebenfalls erhältlich. Der 1,6-Liter-TDI mit 95 PS wird in diesem Sommer in das Sortiment aufgenommen, gefolgt vom bekannten 1.5-TSI mit 150 PS.

Tatsächlich ist das 1230 kg schwere Auto mit einem 115-PS-Dreizylinder und einem perfekt abgestimmten Sechsgang-Schaltgetriebe voll zufrieden. Der Bouncy 1.0 TSI zieht leicht, klingt großartig und hält ruhig eine Geschwindigkeit von 130 km / h und mehr ohne übermäßigen Stress. Im Alltag braucht man kaum mehr ...

Im Gegensatz zu vielen neueren Beispielen für SUVs und Crossover mit einem übermäßig starren Chassis, das den Komfort verringert, ohne die Straßendynamik zu beeinträchtigen, sind die Federungseinstellungen des T-Cross sehr positiv. Den Ingenieuren ist es gelungen, ein Gleichgewicht zu erreichen, das Stöße isoliert und seitliche Vibrationen bei Kurvenfahrten verhindert. Das Lenksystem wiederum ist weit von der Definition von "sportlich" entfernt, ermöglicht jedoch ein einfaches und präzises Fahren, gegen das sich direkte Konkurrenten derzeit nicht zu wehren haben.

Mehr Platz für Passagiere und Gepäck als Polo

Die Innenraumgestaltung folgt streng den Wolfsburger Kanonen – klare Formen, solide Ausstattung und eine Materialkombination, bei der Zweckmäßigkeit über unnötigen Effekt siegt. Dunkle Töne und harte Oberflächen überwiegen, aber die Technik bietet viele Möglichkeiten, das Bild mit knalligen Farbakzenten zu diversifizieren. Die Sport-Komfortsitze machen ihrem Namen alle Ehre, sind großzügig dimensioniert und bieten vom großzügigen Hüftbereich bis zum exzellenten Ganzkörper-Seitenhalt alles, was man zum Wohlfühlen braucht. Der serienmäßige Touchscreen auf dem Armaturenbrett wiederum wird durch logische und verständliche Navigations- und Multimediaelemente ergänzt.

Einer der wichtigsten Vorteile des T-Cross sind jedoch seine Innenabmessungen. Passagiere mit einem überdurchschnittlichen Niveau können bequem überall in der Kabine sitzen, ohne sich um Knie oder Haare sorgen zu müssen. Gleichzeitig verbessert die im Vergleich zum Polo um zehn Zentimeter erhöhte Sitzposition die Sicht vom Fahrersitz aus und erleichtert das Manövrieren sowohl beim Einparken als auch beim Ein- und Aussteigen aus dem kleinen SUV.

In puncto Gepäckraum und Volumenverwandlung ist der T-Cross seinen Konkurrenten, darunter auch dem spanischen „Cousin“ Aron, deutlich überlegen. Gleichzeitig bietet die Rückbank nicht nur eine im Verhältnis 60 zu 40 neigbare Rückenlehne, sondern auch die Möglichkeit der Längsverschiebung im Bereich von 14 Zentimetern, während das Gepäckraumvolumen bei senkrecht gestellten Rückenlehnen von 385 bis 455 Liter variiert und erreicht maximal 1 Liter in einer zweisitzigen Konfiguration. Optional besteht die Möglichkeit, die Rückenlehne des Fahrersitzes umzuklappen, wobei der T-Cross bis zu 281 Meter lange Gegenstände problemlos transportieren kann – genug für jede Art von Sportgerät.

Anständige Preise

Die Ausstattung des kleinsten Vertreters in der SUW-VW-Palette entspricht definitiv nicht der Definition von „klein“ und umfasst alle modernen Maßnahmen und Systeme zur Verbesserung von Komfort und Sicherheit an Bord – vom höhenverstellbaren Fahrersitz bis zum Bildschirm mit einer Diagonale von 6,5. Zoll in ein reiches Arsenal elektronischer Fahrerassistenzsysteme.

Das Modell debütiert auf dem bulgarischen Markt in der Benzinversion 1.0 TScTSI mit 85 kW / 115 PS. mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe (33 275 Lev mit Mehrwertsteuer) und einem Siebengang-Getriebe DSG (36 266 Lev mit Mehrwertsteuer) sowie 1.6 TDI-Dieselvarianten mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe (36 659 Lev mit Mehrwertsteuer) und Siebengang-DSG-Getriebe (39 644 Lev mit Mehrwertsteuer)

FAZIT

Das Jonglieren von Plattformarchitekturen ist eine der Hauptdisziplinen der VW-Ingenieure, aber eine andere Inkarnation von MQB ist ein wirklich erstaunlicher Stunt. Volkswagen T-Cross - ein kleines Äußeres, aber ein äußerst geräumiges und flexibles Inneres mit einprägsamen Formen und hervorragender Spurtreue. Kein Wunder, dass klassische Körpertypen langsam aussterben…

Text: Miroslav Nikolov

Fotos: Volkswagen

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