Probefahrt Volvo XC60
Probefahrt

Probefahrt Volvo XC60

So fand die Präsentation des neuen Volvo vor allem in puncto Sicherheit statt. Die Dinge sind heute ganz anders als noch vor zehn Jahren. Heute könnten wir im Prinzip schreiben, dass der neue XC60 in Design und Technik ein typischer Volvo ist, mit einigen Fortschritten in Form und Technik, aber mit den früher etablierten Prinzipien der Marke; dass der XC60 ein "kleiner XC90" ist und alles, was aus dieser Aussage folgt.

Und daran ist nichts auszusetzen. Zumindest nicht aus der Ferne. Grundsätzlich ist der XC60 ein Konkurrent in der vom Beemvee X3 gestarteten Klasse, also ein langweiliger SUV der Unterklasse in der gehobeneren Autoklasse. Bis heute haben sich mehrere angesammelt (vor allem natürlich GLK und Q5), aber auf die eine oder andere Weise stimmen alle den Vorhersagen über gute Aussichten für diese Klasse in naher Zukunft zu.

Göteborg wollte ein Auto schaffen, das Spaß macht und einfach zu fahren ist. Die technische Basis basiert auf der großen Volvo-Familie, zu der auch der XC70 gehört, aber natürlich sind die meisten Komponenten angepasst an: kleinere (Außen-)Abmessungen, höhere Bodenfreiheit (230 Millimeter – ein Rekord für diese Klasse), mehr Dynamik. am Steuer und - was sie betonen - die emotionale Wahrnehmung des Autos.

Damit geraten die notorisch kalten Schweden in eine warme Gegend. Sie wollen nämlich, dass das Erscheinungsbild den Käufer so anzieht, dass er vom Kauf überzeugt wird. Daher ist der XC60 auf den ersten Blick ein kleiner XC90, was auch das Ziel der Designer war. Sie wollten ihm eine klare Markenzugehörigkeit, aber ein solideres Gefühl verleihen – auch mit einigen neuen Designmerkmalen wie neuen dünnen LEDs an den Seiten der Motorhaube mit einer Nut unter der unteren Linie des Seitenfensters und einer damit verbundenen Dachreling Dach oder mit umlaufenden LED-Heckleuchten, die die dynamische Optik des Hecks betonen.

Aber wie gesagt Sicherheit. Der XC60 ist serienmäßig mit einem neuen statistischen System ausgestattet, das besagt, dass 75 Prozent der Verkehrsunfälle bei Geschwindigkeiten von bis zu 30 Stundenkilometern passieren. Bis zu dieser Geschwindigkeit ist das neue City-Safety-System aktiv, dessen Auge eine hinter dem Innenspiegel montierte und natürlich nach vorne gerichtete Laserkamera ist.

Die Kamera kann (größere) Objekte bis zu 10 Meter vor der Frontstoßstange des Autos erkennen und die Daten werden an die Elektronik übertragen, die 50 Berechnungen pro Sekunde durchführt. Rechnet er eine Kollisionsgefahr, stellt er den Druck im Bremssystem ein, reagiert der Fahrer nicht, bremst er das Auto selbst ab und schaltet gleichzeitig das Bremslicht ein. Beträgt der Geschwindigkeitsunterschied zwischen diesem Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug weniger als 15 Stundenkilometer, kann es eine Kollision verhindern oder zumindest mögliche Personen- und Fahrzeugschäden reduzieren. Bei einer Probefahrt konnte unser XC60 trotz 25 Stundenkilometern Geschwindigkeit vor dem Ballonwagen anhalten.

Da das System auf einem optischen Sensor basiert, hat es seine Grenzen; Der Fahrer muss dafür sorgen, dass die Windschutzscheibe immer sauber ist, das heißt, er muss den Scheibenwischer einschalten, wenn es nötig ist – bei Nebel, Schneefall oder starkem Regen. City Safety ist permanent mit dem PRS-System (Pre-Prepared Safety) verbunden, das die Bereitschaft und Funktion der Airbags und Gurtstraffer überwacht. Ebenfalls erstmals im XC60 eingeführt, ist PRS das Bindeglied zwischen Präventions- und Schutzsystem und auch bei Geschwindigkeiten über 30 Stundenkilometern aktiv.

Der XC60, der die meisten anderen Sicherheitssysteme serienmäßig haben kann oder (je nach Markt) haben kann, gilt als der sicherste Volvo aller Zeiten. Aber es ist auch sehr attraktiv, besonders sein Inneres. Ihre Design-DNA, die sie als "Don't Refuse" (oder "Refuse" bezieht sich auf kürzlich erfolgreiche Designentscheidungen) oder sogar als "Dramatic New Approach" interpretieren, bringt auch Neuheit nach innen.

Die typisch dünne Mittelkonsole zeigt jetzt leicht zum Fahrer, dahinter (etwas) mehr Platz für Schnickschnack und oben ein Multifunktionsdisplay. Die ausgewählten Materialien und einige der Details spiegeln das Gefühl moderner Technologie wider, während die Sitzformen und (viel abwechslungsreicheren) Farbkombinationen ebenfalls neu sind. Es gibt sogar einen Hauch von Zitronengrün.

Neben hochwertigen Audiosystemen (bis zu 12 Dynaudio-Lautsprecher) bietet der Volvo XC60 auch ein zweiteiliges Panoramadach (die Front lässt sich ebenfalls öffnen) und ein Clean-Zone-Innenraumsystem, das von der schwedischen Asthma- und Allergiebehörde empfohlen wird. Verband. Aber egal wie man es dreht, am Ende (oder am Anfang) ist die Maschine eine Technik. Daher ist zu beachten, dass die selbsttragende Karosserie sehr verwindungssteif ist und das Fahrwerk sportlich ist (steifere Scharniere), also vorne klassisch (Federbein) und hinten der Mehrlenker-XC60 dynamisch hinter dem Lenkrad.

Es ist zwei Turbodieselmotoren gewidmet, die mit Leistung zumindest in Europa die meisten Wünsche und Anforderungen der Kunden erfüllen, und einem Turbobenziner, der selbst die Kleinsten zufrieden stellt. Letzterer ist auf Basis eines 3-Liter-Sechszylinders entwickelt, hat aber aufgrund des kleineren Durchmessers und Hubs ein etwas kleineres Volumen und einen zusätzlichen Turbolader mit Twin-Scroll-Technologie. Nächstes Jahr werden sie eine supersaubere Version mit 2-Liter-Turbodiesel (2 "PS") und Frontantrieb anbieten, nur um jeden Kilometer mit nur 4 Gramm Kohlendioxid zu belasten. Außerdem treiben alle XC175 alle vier Räder über eine elektronisch gesteuerte Haldex-Kupplung der 170. Generation an, was vor allem eine schnellere Systemreaktion bedeutet.

Bindeglied zwischen Mechanik und Sicherheitsteil ist auch hier das DSTC-Stabilisierungssystem (nach lokalem ESP), das beim XC60 um einen neuen Sensor aufgewertet wurde, der eine Drehung um die Längsachse erkennt (z Gas und Drehzahl); Dank des neuen Sensors kann es schneller als gewohnt reagieren. Bei einem Überschlag kann das System nun schneller reagieren. Dank dieser Art von Elektronik kann der XC60 auch über ein Hill Descent Control (HDC)-System verfügen.

Zu den Optionen innerhalb des Mechanikpakets gehören das "Four-C", elektronisch gesteuertes Fahrwerk mit drei Voreinstellungen, geschwindigkeitsabhängige Servolenkung (ebenfalls mit drei Voreinstellungen) und Automatikgetriebe (6) für beide Turbodiesel.

Ein so „zusammengebauter“ XC60 wird schon bald die Straßen Europas, der USA und Asiens, inklusive China und Russland „angreifen“, die für ihn sehr wichtige Absatzmärkte werden. Das Wort „Straße“ im obigen Satz ist kein Fehler, denn der XC60 ist ohne Verstecken präpariert, meist für mehr oder weniger gut präparierte Straßen, obwohl sie versprechen, sich auch von weichem Gelände nicht einschüchtern zu lassen.

Der XC60 scheint derzeit der sicherste Volvo zu sein, weist aber sicherlich auch auf neue Entwicklungen in der elektronischen Sicherheit hin. Vergessen Sie nicht – bei Volvo heißt es Sicherheit geht vor!

Slovenija

Die Verkäufer nehmen bereits Bestellungen entgegen und der XC60 wird Ende Oktober in unseren Ausstellungsräumen eintreffen. Bekannt sind Ausstattungspakete (Base, Kinetic, Momentum, Summum), die in Kombination mit Motoren elf Versionen mit einem Preis von bis zu 51.750 2.4 Euro ergeben. Aus Neugier: von 5D bis D800 nur 5 Euro. Von hier zum T6.300 ist der Schritt viel größer: etwa XNUMX Euro.

Vinko Kernc, Foto: Vinko Kernc

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