Probefahrt Volkswagen Golf 2.0 TDI: Best or Nothing
Probefahrt

Probefahrt Volkswagen Golf 2.0 TDI: Best or Nothing

Treffen mit dem Golf der achten Generation in der Version mit Dieselmotor und Schaltgetriebe

Der neue Golf ist in Bezug auf das Funktionsspektrum ebenso traditionell wie in Bezug auf die Verwaltung revolutionär. Generell sind für Volkswagen revolutionäre technologische Veränderungen mit aufwändigen evolutionären Entwicklungen verbunden.

Das Modell hat etwas ausgeprägtere Kanten, eine muskulösere Linie der Karosserieschultern, die Karosseriehöhe ist reduziert und der „Look“ der Scheinwerfer wirkt konzentrierter. Golf ist also immer noch leicht als Golf zu erkennen, was eine gute Nachricht ist.

Probefahrt Volkswagen Golf 2.0 TDI: Best or Nothing

Unter der Verpackung finden wir jedoch ziemlich radikale Innovationen. Das neue ergonomische Konzept basiert vollständig auf der Digitalisierung und unterscheidet die Erfahrung im Auto erheblich von der seiner Vorgänger. Wenn Sie die meisten klassischen Tasten und Schalter weglassen und durch glatte, berührungsempfindliche Oberflächen ersetzen, entsteht im Golf ein subjektives Gefühl von mehr Luftigkeit, Leichtigkeit und Platz.

Das ergonomische Konzept konzentriert sich auf die Generierung von Touchscreen-Technologien

Es überrascht nicht, dass die Änderungen für viele Diskussionen gesorgt haben – die neue Generation wird wahrscheinlich die Generation ansprechen, die an Smartphones und Tablets gewöhnt ist, aber ältere und konservativere Menschen werden Zeit brauchen, um sich daran zu gewöhnen. Zum Glück gibt es die Möglichkeit von Gesten und Sprachbefehlen, was die Arbeit mit vielen Menüs deutlich erleichtert.

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Ob das neue Konzept besser oder schlechter ist, wird die Zeit zeigen. Die Sache ist die: Wenn Sie zu denen gehören, die Smartphones, Tablets und andere moderne Kommunikations- und Unterhaltungsgeräte im Schlaf verwenden, werden Sie sich wahrscheinlich sofort wie zu Hause fühlen. Andernfalls benötigen Sie eine Eingewöhnungszeit.

Das Auto, das wir getestet haben, war mit einer Ausstattung ausgestattet, die alles enthält, was Sie wirklich brauchen, obwohl es nicht mit der Extravaganz der teureren Style-Version mithalten kann.

Vielleicht lohnt es sich, hier mit einem weit verbreiteten Irrglauben aufzuräumen – jetzt ist Golf nicht nur nicht teuer, sondern sogar rentabel – 26 Euro für die Version 517 TDI Life – das ist ein absolut angemessener Preis für ein Auto dieser Klasse mit guter Ausstattung und super Sparsamkeit.

Bequem und dennoch dynamisch unterwegs

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Wenn wir es kurz beschreiben müssen, dann geht das mit den Worten „auf dem besten Niveau seiner Klasse“. Komfort ist on top – die Federung schluckt buchstäblich alle Unebenheiten der Fahrbahn. Auch ohne die adaptive Option leistet das Modell mit einer Kombination aus gutem Fahrverhalten, Stabilität und Agilität hervorragende Arbeit.

In puncto Dynamik macht der Golf keine Witze, das Auto bleibt bis zum späten Grenzeinsatz gut beherrschbar und das Heck wird gekonnt für mehr Agilität miteinbezogen. Die Stabilität der Strecke wiederum erinnert deutlich an das Fehlen von Tempolimits auf den meisten deutschen Strecken – mit diesem Auto fühlt man sich bei hohen Geschwindigkeiten so sicher wie mit teureren Premiumautos.

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Ebenso verhält es sich mit der Qualität der Schalldämmung – im Autobahntempo ist der neue Golf genauso leise, wie wir es von deutlich teureren und gehobeneren Modellen mindestens doppelt so teuer gewohnt sind.

Dieselmotor mit guten Manieren und extrem niedrigem Kraftstoffverbrauch

Insgesamt ist die Golf / Diesel-Kombination seit langem ein Synonym für gute Leistung, aber ehrlich gesagt hat die Basisversion des Zweiliter-Diesels mit 115 PS und nur mit Schaltgetriebe die Erwartungen sogar übertroffen.

Zum einen dadurch, dass dieser Motor klanglich kaum als Vertreter von Selbstzündern zu erkennen ist – vom Fahrersitz aus ist sein Dieselcharakter nur im stehenden Auto bei laufendem Motor oder ganz leise zu erkennen niedrige Geschwindigkeiten und ein kaum wahrnehmbares Klopfen, wenn etwas um das Auto herum ertönt.

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Die Fahrweise ist einfach klasse – zweifellos trägt die bereits erwähnte hervorragende Schalldämmung zum akustischen Komfort bei, aber nicht nur deshalb wird dieser Diesel subjektiv eher wie ein Benziner empfunden.

Die Leichtigkeit beim Beschleunigen ist nicht weniger beeindruckend als die kraftvolle Durchzugskraft bei nahezu jeder möglichen Drehzahl – die Nennung des Wertes des maximalen Drehmoments von 300 Nm, das in einem weiten Bereich zwischen 1600 und 2500 U/min zur Verfügung steht, reicht nicht wirklich aus, um die Souveränität zu beschreiben die Einheit kann das Auto in fast allen möglichen Fahrsituationen beschleunigen.

Beim Kraftstoffverbrauch sind die Fahrleistungen nicht minder beeindruckend – das Auto kommt auf einen Durchschnittsverbrauch von weniger als fünfeinhalb Litern auf hundert Kilometer – bei etwa 50 km Stadtverkehr und knapp über 700 km. auf der Autobahn mit einer Geschwindigkeit von 90 km / h. Bei einer ganz normalen Fahrweise auf Überlandstraßen sinkt der Verbrauch auf fünf Prozent, sogar noch weniger.

FAZIT

Und Golf bleibt auch in seiner achten Auflage Golf – im besten Sinne des Wortes. Auch in puncto Straßenlage, die makellose Stabilität mit hervorragendem Fahrkomfort verbindet, glänzt das Fahrzeug weiterhin auf einem in seiner Klasse ungewöhnlich hohen Qualitätsniveau.

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Die Schallisolierung ist auch auf einem Niveau, um das Modelle mit einem doppelten oder höheren Preis beneiden können. Der Zweiliter-Diesel in der Basisversion kombiniert kraftvolle Traktion mit wirklich geringem Kraftstoffverbrauch und beschleunigt gleichzeitig unglaublich.

In Bezug auf Assistenzsysteme und Infotainment-Technologien hinterlässt das Modell keine unbefriedigten Wünsche. Nur das ergonomische Konzept erfordert konservativere Benutzer, aber die Smartphone-Generation wird es sicherlich mögen. Golf ist also weiterhin ein Qualitätsmaßstab in seiner Kategorie.

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