Arten, Vorrichtung und Wirkprinzip mechanischer Blocker
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Arten, Vorrichtung und Wirkprinzip mechanischer Blocker

Jeder Autofahrer ist um die Sicherheit seines Autos besorgt. Erfahrene Autodiebe haben gelernt, selbst die teuersten und fortschrittlichsten elektronischen Diebstahlsicherungssysteme zu umgehen. Daher installieren Autofahrer zusätzlichen Schutz – mechanische Verriegelungen, die auch in unserem digitalen Zeitalter nicht an Relevanz verloren haben. Einige von ihnen sind wirklich schwer zu umgehen.

Gerät und Arten von Blockern

In der Regel verhindern mechanische Verriegelungen, dass ein Eindringling Zugang zu verschiedenen Teilen des Fahrzeugs erhält: Türen, Lenkrad, Getriebe, Pedale. Experten schätzen einen solchen Schutz als sehr zuverlässig ein. Der Entführer ist möglicherweise einfach nicht auf ein solches Hindernis vorbereitet.

Je nach Installationsmethode werden Blocker in zwei Typen unterteilt:

  • stationär;
  • abnehmbar.

Stationäre Elemente sind in die Karosserie oder den Mechanismus des Fahrzeugs eingebaut. Ohne ernsthafte Demontage ist es nicht möglich, an sie heranzukommen. Zum Beispiel eine Getriebe- oder Lenksäulensperre.

Abnehmbare Poller müssen jedes Mal installiert und wieder entfernt werden. Das ist umständlich und dauert einige Zeit. Ihr Vorteil ist der erschwingliche Preis.

Abnehmbare mechanische Verriegelungen

Sitzschloss

Eine recht interessante und „kreative“ Möglichkeit ist ein Sitzschloss. Der Dieb ist ins Auto eingestiegen, muss sich nun aber ans Steuer setzen. Aber es wird nicht funktionieren. Der Sitz wird maximal zum Lenkrad geklappt und in dieser Position mit einer Arretierung fixiert. Es ist nicht möglich, hinter dem Steuer zu sitzen und Auto zu fahren. Besonders wirksam ist dieser Schutz bei Dreitürern. Bei ihnen liegt der Sitz sehr eng am Lenkrad an, um den Durchgang zur hinteren Sitzreihe zu öffnen. Solche Blocker sind im Handel in der Regel schwer zu finden. Sie werden in spezialisierten Werkstätten auf Bestellung gefertigt.

Lenkradsperre

Der nächste abnehmbare Blocker ist bei Autobesitzern sehr beliebt. Es wird am Lenkrad montiert und besteht aus einer Metallstange mit Riegeln am Lenkrad und einem Schloss. Die lange Seite der Stange liegt auf der Windschutzscheibe oder auf dem Pedal auf und macht ein Drehen des Lenkrads unmöglich.

Ein solches Hindernis scheint jedoch nur zuverlässig zu sein. Mit einem Spezialwerkzeug (Zweihand-Drahtschneider, Schleifer) lässt sich der Stab leicht anfressen oder abschneiden. Gibt das Metall nicht nach, bricht das Lenkrad selbst aus. Erfahrene Entführer haben längst gelernt, mit einem solchen Schutz umzugehen.

Lenksäulenverriegelung

Dies ist ein wirksamerer Diebstahlschutz als ein Lenkradschloss. An der Lenkwelle in der Nähe der Pedale ist eine spezielle Kupplung mit Sperre angebracht. Die keilförmige Stange blockiert die Drehung in jede Richtung und ruht auf den Pedalen. Der Schutzgrad hängt vom Schließzylinder ab. Ein gutes, teures Schloss ist schwer zu öffnen, fast unmöglich. Nur grob mit Werkzeug. Ein schwaches Schloss kann mit einem einfachen Dieb geöffnet werden. Für einen Profi dauert es 10-15 Minuten. Wenn der Hauptschlüssel nicht hilft, ist der Eingang die Mühle.

Pedalsperre

Das Prinzip des Blockers am Pedal ähnelt den vorherigen Optionen. An zwei oder drei Pedalen wird ein sperriger Eisenriegel mit Schloss befestigt. Der Entführer hat keine Möglichkeit, das Pedal zu betätigen und wegzufahren. Angreifer können das Schloss auch öffnen oder das Teil zersägen, dies erfordert jedoch einen hohen Aufwand.

Ein großer Nachteil eines solchen Schutzes ist die umständliche Installation. Jedes Mal, wenn Sie auf die Pedale steigen müssen, müssen Sie sich bücken, den Schutz lösen und befestigen. Das Gerät wiegt viel. Und wenn es draußen Winter oder Schlamm ist, ist es noch schlimmer. Bei einigen Varianten ist nur eines der Pedale blockiert, beispielsweise die Kupplung.

Radblockierung

Eine einfache und „harte“ Art des Schutzes. Am Rad, vorzugsweise am Antriebsrad, ist ein schwerer Mechanismus mit Schloss angebracht. Das Rad dreht sich damit nicht. Experten nennen diesen Mechanismus nur dann sehr effektiv, wenn der Blocker aus hochwertigem Stahl besteht und das Schloss eine hohe Schutzklasse aufweist. Es ist unwahrscheinlich, dass jemand das Gerät vor aller Augen zerbricht oder zersägt. Nachts sind durch die Arbeit der Mühle Lärm und Funkenbildung nicht zu vermeiden. Auch hier ist der große Nachteil die Unannehmlichkeiten bei der Nutzung. Es ist jedes Mal notwendig, einen schweren Mechanismus aus- und wieder einzubauen.

Feststellbremssperre

Der Mechanismus wird an der aktivierten Handbremse installiert. Die Hinterräder drehen nicht mehr durch. Aus Gründen der Zuverlässigkeit ist das Gerät in der Regel mit einem Gangwahlschalter oder anderen Mechanismen verbunden. Eine sehr unzuverlässige Methode, die leicht zu umgehen ist. Es reicht aus, das Feststellbremsseil unter dem Auto durchzubeißen.

Stationäre Poller

Türschloss

Die Tür ist das erste große Hindernis für einen Einbrecher. Türschlösser oder Blockschlösser sind in vielen modernen Autos zu finden. Das Gerät ist bereits in den Erstkonfigurationen der Maschine installiert. In der Regel handelt es sich dabei um Stifte, die an der Karosserie blockiert werden. Steuerung per Schlüsselanhänger oder automatisch nach Schließen der Tür. Das Öffnen eines solchen Schlosses ist ziemlich schwierig, es gibt jedoch eine Einschränkung. Ein Autodieb kann dies umgehen, indem er einfach das Glas des Autos zerbricht. Das führt natürlich zu Lärm, aber nachts kann man es unbemerkt machen.

Checkpoint-Blocker

Dies ist ein sehr wirksamer zusätzlicher Diebstahlschutz. Dabei handelt es sich um einen speziellen Mechanismus, der die beweglichen Komponenten des Getriebes blockiert. Die Methode ist gut, weil die Blockierung intern erfolgt. Es ist sehr schwierig, die Schranke zu öffnen. In Fachgeschäften finden Sie an der Kontrollstelle je nach Zuverlässigkeit verschiedene Arten von Schlössern.

Die einfachste Möglichkeit sind Lichtbogenschlösser. Sie können geöffnet werden, wenn Teile des Mechanismus herauskommen. Sie überzeugen jedoch hinsichtlich der Installationsmethode und des niedrigen Preises.

Am effektivsten sind interne Getriebeschlösser, die nicht vom Fahrgastraum, sondern unter der Motorhaube eingebaut werden. In der Kabine sind nur noch die Zelle für das Schloss und der Stift sichtbar. Für einen Dieb, der mit der Vorrichtung des Getriebes und anderen Teilen des Autos nicht vertraut ist, wird es sehr schwierig sein, dieses Hindernis zu umgehen. Aber erfahrene Angreifer können es. Es reicht aus, in den Motorraum zu gelangen und den Getriebemechanismus durch Einlegen des Gangs zu entriegeln. Dies ist jedoch nicht bei jedem Auto möglich.

Haubenschloss

Um zu verhindern, dass der Entführer unter die Motorhaube gelangt und nicht an die Zündanlage, Elektronik oder andere Schutzkomponenten gelangen kann, ist ein Haubenschloss eingebaut. Zusammen mit der Schleuse am Kontrollpunkt wird dies ein sehr ernstes Hindernis darstellen.

Selbst mit einem Brecheisen ist es sehr schwierig, die Motorhaube zu öffnen. Die Pins liegen nicht am Rand, sondern viel tiefer. Wenn Sie jedoch wissen, wo sich diese Burgen befinden, können Sie sie erreichen. Lediglich die Haube selbst muss an bestimmten Stellen abgeschnitten werden.

Wie wir alle wissen, gibt es auf jede Aktion eine Reaktion. Man kann nicht sagen, dass es absolut zuverlässige mechanische Blocker gibt, aber einige von ihnen können zu einem ernsthaften Hindernis werden. Die Hauptsache ist die Verwendung mechanischer Verriegelungen zusammen mit einem regulären elektronischen Diebstahlschutzsystem. Kaum jemand wird es wagen, ein Auto mit doppelter oder dreifacher Absicherung zu stehlen. Ihr Auto wird umgangen.

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