Arten und Wirksamkeit von Schutzbeschichtungen für die Karosserie
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Arten und Wirksamkeit von Schutzbeschichtungen für die Karosserie

Der Lack der Karosserie ist im Betrieb verschiedenen Einflüssen ausgesetzt. Kleine Kratzer hinterlassen Staub und Schmutz beim Autofahren, Äste, aggressives Waschen und mehr. Solange der Körper in einem guten Zustand ist, ist es sinnvoll, darüber nachzudenken, ihn vor solchen Schäden zu schützen. Derzeit bietet der Markt eine Vielzahl von Schutzbeschichtungen an, die sich in Zusammensetzung und Wirksamkeit unterscheiden. Im weiteren Verlauf des Artikels werden wir ihre Merkmale, Vor- und Nachteile verstehen.

Die Notwendigkeit zu nutzen

Es ist nichts Falsches daran, eine Schutzschicht auf den Körper aufzutragen. Die Zusammensetzungen sollten je nach Bedarf, Betriebsbedingungen und erwarteter Wirkung ausgewählt werden.

Es gibt mehrere Gründe, eine Beschichtung aufzutragen:

  • das Auto wird oft bei schlechten Straßenverhältnissen betrieben;
  • es ist notwendig, kleinere Kratzer abzudecken und das Erscheinungsbild des Autos zu aktualisieren;
  • Ich möchte mich von der „Masse“ abheben;
  • Ich wollte mich nur um das Auto kümmern.

Manchmal versprechen Hersteller einen unglaublichen Effekt nach dem Auftragen einer bestimmten Beschichtung, aber Sie sollten sich nicht vollständig darauf verlassen. Verbindungen auf Silikonbasis bedecken den Körper nur mit einem dünnen Film und erzeugen einen Glanzeffekt. Die Oberfläche wird glatt, wodurch die Ansammlung von Staub und Schmutz verhindert wird. Die Beschichtung schützt nicht vor einfallenden Steinen oder direkter mechanischer Einwirkung. Um den Körper wirklich zu schützen, müssen Sie stärkere Verbindungen wie Keramik oder Flüssigkautschuk auftragen. Natürlich sind diese Leistungen nicht billig und teilweise mit den Kosten einer Ganzkörperbemalung vergleichbar.

Es gibt viele Arten von Beschichtungen, von Polituren mit verschiedenen Verunreinigungen bis hin zu Beschichtungen auf Basis von Polyurethan und Nanokeramik. Sie sollten Ihre Auswahl auf der Grundlage Ihrer Bedürfnisse und Möglichkeiten treffen.

Anti-Kies-Beschichtung

Die Anti-Kies-Beschichtung ist eine recht beliebte und kostengünstige Möglichkeit, die Karosserie zu schützen. Dabei handelt es sich um einen Film, der durch Erhitzen unter speziellen Werkstattbedingungen auf die Karosserie aufgebracht wird. Anti-Kies-Beschichtungen werden wiederum in zwei Arten unterteilt:

  1. Polyurethanfolie;
  2. Vinylfolie.

Polyurethanfolie

Bei der Folie handelt es sich um eine völlig transparente Beschichtung, die die Karosserie recht gut vor kleinen Kratzern und Beschädigungen schützt. Natürlich sollte man seine Leistungsfähigkeit nicht überbewerten, aber er kommt mit Staub, Schmutz und Ästen zurecht. Der Film ist dicht und elastisch, darauf können Politur und andere Verbindungen aufgetragen werden. Eine Anti-Kies-Polyurethanfolie mit einer Dicke von 500–600 Mikrometern kann die Optik des Autos und die Karosserie vor Steinschlägen schützen. Je dicker, desto besser der Schutz.

Vinylfolie

Im Hinblick auf den Schutz ist Vinyl viel besser als eine einfache Folie. Es gibt auch zwei Arten von Vinylböden:

  1. kalandriert;
  2. Cast-Film.

Kalandrierte Vinylfolie wird am häufigsten verwendet, ist aber qualitativ minderwertig. Daher der niedrigere Preis. Sie können nahezu jede gewünschte Farbe wählen. Die Lebensdauer beträgt bis zu einem Jahr, danach müssen Sie es wechseln oder reinigen.

Gussfolien sind zwar teurer, aber von deutlich höherer Qualität. Schützt den Lack besser, deckt Kratzer und Absplitterungen ab. Lebensdauer von 2 bis 5 Jahren. Beide Folienarten werden durch Erhitzen mit einem Industrie-Haartrockner aufgetragen. Es ist zu beachten, dass solche Arbeiten Fähigkeiten und Erfahrung erfordern.

Zu den Nachteilen gehört die Tatsache, dass bei der Demontage der Folie die native Farbe abreißen kann. Es haftet so stark an der Oberfläche. Außerdem ist gutes Vinyl ziemlich teuer.

Flüssigkautschuk

Die nächste Möglichkeit, den Lack zu schützen, ist das Auftragen von Flüssigkautschuk. Es handelt sich um ein spezielles Polymer auf Basis einer Bitumenemulsion, das hervorragende hydrophobe und schützende Eigenschaften aufweist. Die Zusammensetzung lässt sich leicht durch Sprühen auf die Oberfläche auftragen. Nach dem Aushärten entsteht eine elastische und ausreichend feste Schicht. Die Karosserie wird mehr als original aussehen. Außerdem schützt die Gummischicht den Lack gut vor Kratzern. Die Lebensdauer von Flüssigkautschuk beträgt 1,5 - 2 Jahre.

Unter den Vorteilen können folgende unterschieden werden:

  • schnell und einfach auf fast jeder Oberfläche aufzutragen;
  • angenehm für das Auge und die Haptik;
  • günstiger im Preis im Vergleich zu Vinyl;
  • gute Schutzeigenschaften;
  • die Abdeckung kann bei Bedarf leicht entfernt werden;
  • viele Farben zur Auswahl.

Es gibt nicht viele Nachteile, aber sie sind:

  • leicht zu beschädigen oder abzureißen;
  • billige Verbindungen können reißen.

Flüssiges Glas

Flüssigglas ist eine Silikatlösung, die auf die Karosserie aufgetragen wird. Nach dem Auftragen trocknet und kristallisiert die Lösung und hinterlässt einen Spiegeleffekt. Sieht nett aus, ist aber als echtes Schutzmittel wirkungslos. Die Zusammensetzung macht die Oberfläche glatt und glänzend, wodurch die Staubansammlung verhindert wird, sodass Sie seltener zum Waschbecken gehen müssen. Hier enden die Schutzeigenschaften. Bei sorgfältiger Pflege ist Flüssigglas bis zu 1 Jahr haltbar. Die Kosten sind durchaus akzeptabel.

Sehr einfach mit einem Schwamm aufzutragen. Erst vor der Arbeit müssen Sie die Oberfläche gründlich waschen und entfetten. Anschließend die Masse 1-3 Stunden trocknen lassen.

keramisch

Die Zusammensetzung keramischer Beschichtungen basiert auf Siliziumdioxid und Titanoxid. Es gilt im Vergleich zu Flüssigglas als haltbarer und langlebiger. Schützt den Lack gut vor Korrosion, großen Schleifpartikeln und aggressiven Chemikalien. Nach dem Auftragen wird die Oberfläche glänzend und glänzend. Das Auto sieht vorzeigbar aus.

Der Keramikauftrag erfolgt in mehreren Schritten, wobei bis zu 10 Schichten entstehen. Beim Arbeiten muss eine bestimmte Temperatur eingehalten werden. Das Trocknen dauert bis zu 8 Stunden, danach können Sie für mindestens zwei weitere Wochen kein Waschbecken mehr anfordern. Die Beschichtung hält bis zu zwei Jahre, wobei die Hersteller eine sehr lange Lebensdauer versprechen. Die Kosten variieren je nach Fläche und Materialqualität zwischen 13 und 000 Rubel.

Polymerbeschichtung „Raptor“

Raptor ist ein Polyharnstoff oder Polyharnstoff-Elastomer mit erhöhter Festigkeit. Nach dem Auftragen bildet sich auf der Körperoberfläche eine dauerhafte Isolierschicht. Tatsächlich kann das Auftragen eines „Raptors“ mit dem Bemalen eines Körpers verglichen werden.

Diese Zusammensetzung wird am häufigsten zum Schutz von Autokarosserien verwendet, die unter besonders aggressiven Bedingungen betrieben werden. Es entsteht ein echter Panzer, der vor mechanischer Beschädigung, Umwelteinflüssen und ultravioletter Strahlung schützt.

Vor dem Auftragen der Zusammensetzung wird die Karosserie wie bei der Standardlackierung gründlich gewaschen und entfettet. Anschließend wird die Zusammensetzung mit einer Pistole aufgetragen.

Der Raptor wird nur in zwei Farben verkauft:

  1. schwarz;
  2. Weiss.

Um andere Farbtöne zu erhalten, ist Farbe erforderlich. Nach dem Trocknen entsteht eine matte Oberfläche mit einer bestimmten Rauheit. Die Masse trocknet nach 8-10 Stunden, die vollständige Aushärtung erfolgt nach 2-3 Wochen.

Vorteile der Raptor-Beschichtung:

  • schützt den Körper perfekt vor verschiedenen Einflüssen;
  • erhöht die Schalldämmung;
  • schützt vor Korrosion;
  • sieht „brutal“ aus;
  • angemessener Preis.

Nachteile:

  • bleibt matte Oberfläche mit Rauheit;
  • gewinnt über einen langen Zeitraum (3 Wochen) an Kraft;
  • ziemlich schwer zu entfernen.

Schutzpolieren

Die gebräuchlichste und günstigste Deckung. Es gibt viele verschiedene Polituren. Die Zusammensetzung wird mit einer Rotationsmaschine aufgetragen, füllt kleine Risse und bildet eine glatte und strahlende Oberfläche. Nach dem Polieren sieht das Auto großartig aus.

Als Schutz vor größeren Beschädigungen und Kratzern ist Polieren natürlich nicht geeignet. Polituren auf Wachsbasis haben hydrophobe Eigenschaften, mehr jedoch nicht. Glatte Oberflächen neigen dazu, weniger Schmutz anzusammeln. Beim ersten Waschen wird die Zusammensetzung abgewaschen und muss erneut aufgetragen werden. Glücklicherweise ist der Preis recht günstig, so dass ein solcher Service häufig direkt in Autowaschanlagen angeboten wird.

Der Vorteil des Polierens ist ein brillanter Effekt und ein erschwinglicher Preis. Minuspunkt: Es gibt keinen ernsthaften Schutz.

Teflonovoe

Auch bei der Teflonbeschichtung handelt es sich um eine Art Poliermittel, lediglich um eine Zusammensetzung auf Teflonbasis. Hersteller behaupten, dass die Zusammensetzung bis zu sechs Monate hält und 10-12 kontaktlosen Wäschen standhält. Nach dem Polieren glänzt die Oberfläche wie ein Spiegel. Die Zusammensetzung hat hydrophobe und antistatische Eigenschaften, schützt vor kleinen Kratzern und Kratzern und maskiert alte. Der Nachteil sind die recht hohen Kosten.

Befund

Wie Sie sehen, gibt es viele Möglichkeiten, die Karosserie Ihres Autos zu schützen. Dieser Liste können noch einige weitere hinzugefügt werden, die sich jedoch kaum unterscheiden. Es stellt sich die Frage, welche Methode die effektivste ist. Die richtige Antwort ergibt sich aus den Bedürfnissen. Wenn Sie wirklich ernsthaften Schutz vor Steinen und Kratzern benötigen, müssen Sie Beschichtungen wie „Raptor“, Flüssiggummi oder dicke Anti-Kies-Folie wählen, die jedoch ein bestimmtes Aussehen verleihen. Wenn Sie die Karosserie modernisieren, ihr Glanz und Glanz verleihen, das Auto für den Verkauf vorbereiten oder kleine Kratzer abdecken möchten, reicht Polieren oder Beschichten mit Teflon aus. Einen etwas stärkeren Schutz bieten Vinylbeschichtungen, Polyurethanfolien und Flüssigglas.

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