Die Vorrichtung und das Funktionsprinzip des Motorstartsystems
Autogerät,  Elektrische Fahrzeugausrüstung

Die Vorrichtung und das Funktionsprinzip des Motorstartsystems

Das Motorstartsystem sorgt für das anfängliche Anlassen der Kurbelwelle des Motors, wodurch das Luft-Kraftstoff-Gemisch in den Zylindern gezündet wird und der Motor selbständig zu arbeiten beginnt. Dieses System enthält mehrere Schlüsselelemente und Knoten, deren Arbeit wir später in diesem Artikel betrachten werden.

Was ist der

In modernen Autos ist ein Elektromotorstartsystem implementiert. Es wird auch oft als Starter-Startsystem bezeichnet. Gleichzeitig mit der Drehung der Kurbelwelle wird das Steuerungs-, Zünd- und Kraftstoffversorgungssystem aktiviert. Die Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemisches erfolgt in den Brennkammern und die Kolben drehen die Kurbelwelle. Nach Erreichen bestimmter Umdrehungen der Kurbelwelle beginnt der Motor durch Trägheit selbständig zu arbeiten.

Um den Motor zu starten, müssen Sie eine bestimmte Drehzahl der Kurbelwelle erreichen. Dieser Wert ist für verschiedene Motortypen unterschiedlich. Für einen Benzinmotor sind mindestens 40-70 U / min erforderlich, für einen Dieselmotor 100-200 U / min.

In der Anfangsphase der Automobilindustrie wurde ein mechanisches Startsystem mit Hilfe einer Kurbel aktiv eingesetzt. Es war unzuverlässig und unpraktisch. Jetzt wurden solche Entscheidungen zugunsten eines elektrischen Startsystems aufgegeben.

Motorstartsystemgerät

Das Motorstartsystem enthält die folgenden Schlüsselelemente:

  • Steuermechanismen (Zündschloss, Fernstart, Start-Stopp-System);
  • Batterie;
  • Vorspeise;
  • Drähte eines bestimmten Abschnitts.

Das Schlüsselelement des Systems ist der Anlasser, der wiederum von der Batterie gespeist wird. Dies ist ein Gleichstrommotor. Es erzeugt ein Drehmoment, das auf das Schwungrad und die Kurbelwelle übertragen wird.

So funktioniert das Starten des Motors

Nach dem Drehen des Schlüssels im Zündschloss in die Position "Start" wird der Stromkreis geschlossen. Der Strom durch den positiven Stromkreis von der Batterie fließt zur Wicklung des Startertraktionsrelais. Dann fließt der Strom durch die Erregerwicklung zur Plusbürste und dann entlang der Ankerwicklung zur Minusbürste. So funktioniert das Traktionsrelais. Der bewegliche Kern fährt ein und schließt die Leistungsdimensionen. Wenn sich der Kern bewegt, fährt die Gabel aus, wodurch der Antriebsmechanismus gedrückt wird (Anhang).

Nach dem Schließen der Leistungsdimensionen wird der Anlaufstrom von der Batterie über das Pluskabel dem Stator, den Bürsten und dem Rotor (Anker) des Anlassers zugeführt. Um die Wicklungen entsteht ein Magnetfeld, das den Anker antreibt. Auf diese Weise wird die elektrische Energie aus der Batterie in mechanische Energie umgewandelt.

Wie bereits erwähnt, drückt die Gabel während der Bewegung des Magnetrelais den Anhang zur Schwungradkrone. So entsteht Engagement. Der Anker dreht sich und treibt das Schwungrad an, das diese Bewegung auf die Kurbelwelle überträgt. Nach dem Starten des Motors dreht sich das Schwungrad auf hohe Drehzahlen. Um den Anlasser nicht zu beschädigen, wird die Überholkupplung des Anhangs aktiviert. Bei einer bestimmten Frequenz dreht sich der Anhang unabhängig vom Anker.

Nach dem Starten des Motors und dem Ausschalten der Zündung aus der "Start" -Position nimmt der Anhang seine ursprüngliche Position ein und der Motor arbeitet unabhängig.

Merkmale der Batterie

Das erfolgreiche Starten des Motors hängt vom Zustand und der Leistung der Batterie ab. Viele Menschen wissen, dass Indikatoren wie Kapazität und Kaltstartstrom für eine Batterie wichtig sind. Diese Parameter sind auf der Markierung angegeben, z. B. 60 / 450A. Die Kapazität wird in Amperestunden gemessen. Der Akku hat einen geringen Innenwiderstand, sodass er für kurze Zeit große Ströme liefern kann, die um ein Vielfaches höher sind als seine Kapazität. Der angegebene Kaltstartstrom beträgt 450 A, unter bestimmten Bedingungen jedoch: + 18 ° C für nicht mehr als 10 Sekunden.

Der dem Starter zugeführte Strom liegt jedoch immer noch unter den angegebenen Werten, da der Widerstand des Starters selbst und der Stromkabel nicht berücksichtigt wird. Dieser Strom wird als Anlaufstrom bezeichnet.

Hilfe. Der Innenwiderstand der Batterie beträgt durchschnittlich 2-9 mOhm. Der Widerstand des Anlassers eines Benzinmotors beträgt durchschnittlich 20-30 mOhm. Wie Sie sehen können, ist es für einen ordnungsgemäßen Betrieb erforderlich, dass der Widerstand des Anlassers und der Kabel um ein Vielfaches höher ist als der Widerstand der Batterie, da sonst die interne Spannung der Batterie beim Start unter 7-9 Volt fällt. und das kann nicht erlaubt werden. In dem Moment, in dem der Strom angelegt wird, sinkt die Spannung einer funktionierenden Batterie einige Sekunden lang auf durchschnittlich 10,8 V und erholt sich dann wieder auf 12 V oder etwas höher.

Die Batterie liefert 5-10 Sekunden lang Anlaufstrom an den Anlasser. Dann müssen Sie 5-10 Sekunden pausieren, damit der Akku "an Stärke gewinnt".

Wenn nach einem Startversuch die Spannung im Bordnetz stark abfällt oder der Anlasser um die Hälfte rollt, deutet dies auf eine tiefe Entladung der Batterie hin. Wenn der Anlasser charakteristische Klicks ausgibt, hat sich die Batterie endgültig gesetzt. Andere Ursachen können ein Starterfehler sein.

Strom starten

Starter für Benzin- und Dieselmotoren unterscheiden sich in der Leistung. Für Benzin-Verbrennungsmotoren werden Anlasser mit einer Leistung von 0,8 bis 1,4 kW verwendet, für Diesel-Anlasser ab 2 kW. Was bedeutet das? Dies bedeutet, dass der Dieselstarter mehr Leistung benötigt, um die Kurbelwelle unter Druck zu drehen. Ein 1 kW Starter verbraucht 80A, 2 kW verbraucht 160A. Der größte Teil der Energie wird für das anfängliche Anlassen der Kurbelwelle aufgewendet.

Der durchschnittliche Anlaufstrom für einen Benzinmotor beträgt 255 A für ein erfolgreiches Anlassen der Kurbelwelle, wobei jedoch eine positive Temperatur von 18 ° C oder höher berücksichtigt wird. Bei Minustemperaturen muss der Anlasser die Kurbelwelle in eingedicktem Öl drehen, was den Widerstand erhöht.

Merkmale des Startens des Motors unter winterlichen Bedingungen

Im Winter kann es schwierig sein, den Motor zu starten. Das Öl wird dicker, was bedeutet, dass es schwieriger ist, es anzulassen. Außerdem fällt der Akku häufig aus.

Bei Minustemperaturen steigt der Innenwiderstand der Batterie an, die Batterie setzt sich schneller ab und gibt auch widerwillig den erforderlichen Anlaufstrom ab. Um den Motor im Winter erfolgreich zu starten, muss die Batterie vollständig aufgeladen und darf nicht eingefroren sein. Zusätzlich müssen Sie die Kontakte an den Terminals überwachen.

Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, Ihren Motor im Winter zu starten:

  1. Schalten Sie das Fernlicht einige Sekunden lang ein, bevor Sie den Anlasser auf kalt stellen. Dadurch werden die chemischen Prozesse in der Batterie gestartet, sozusagen die Batterie "aufgeweckt".
  2. Den Anlasser nicht länger als 10 Sekunden drehen. So geht der Akku besonders bei kaltem Wetter schnell zur Neige.
  3. Das Kupplungspedal ganz durchdrücken, damit der Anlasser keine zusätzlichen Gänge im viskosen Getriebeöl drehen muss.
  4. Manchmal können spezielle Aerosole oder "Starterflüssigkeiten", die in den Lufteinlass injiziert werden, helfen. Wenn der Zustand gut ist, startet der Motor.

Tausende Fahrer starten täglich ihre Motoren und fahren geschäftlich. Der Start der Bewegung ist dank der gut koordinierten Arbeit des Motorstartsystems möglich. Wenn Sie die Struktur kennen, können Sie den Motor nicht nur unter verschiedenen Bedingungen starten, sondern auch die erforderlichen Komponenten entsprechend den Anforderungen für Ihr Auto auswählen.

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