Die Vorrichtung und das Funktionsprinzip des Bremskraftreglers
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Die Vorrichtung und das Funktionsprinzip des Bremskraftreglers

Der Bremskraftregler, im Volksmund "der Zauberer", ist eine der Komponenten des Bremssystems des Fahrzeugs. Sein Hauptzweck ist es, dem Schleudern der Hinterachse des Autos beim Bremsen entgegenzuwirken. In modernen Autos hat das elektronische EBD-System den mechanischen Regler ersetzt. In dem Artikel werden wir herausfinden, was ein „Zauberer“ ist, aus welchen Elementen er besteht und wie er funktioniert. Überlegen Sie, wie und warum dieses Gerät eingestellt ist, und finden Sie heraus, welche Konsequenzen es hat, ein Auto ohne dieses Gerät zu betreiben.

Funktion und Zweck des Bremskraftreglers

"Sorcerer" wird verwendet, um den Druck der Bremsflüssigkeit in den hinteren Bremszylindern des Fahrzeugs abhängig von der Last, die zum Zeitpunkt des Bremsens auf das Fahrzeug wirkt, automatisch zu ändern. Der hintere Bremsdruckregler wird sowohl bei hydraulischen als auch bei pneumatischen Bremsantrieben verwendet. Der Hauptzweck der Druckänderung besteht darin, ein Blockieren der Räder und damit ein Schleudern und Schleudern der Hinterachse zu verhindern.

In einigen Fahrzeugen ist zusätzlich zum Hinterradantrieb ein Regler im Vorderradantrieb eingebaut, um ihre Steuerbarkeit und Stabilität aufrechtzuerhalten.

Der Regler wird auch verwendet, um die Bremseffizienz eines leeren Autos zu verbessern. Die Adhäsionskraft an der Straßenoberfläche eines Autos mit und ohne Last ist unterschiedlich, daher ist es notwendig, die Bremskräfte der Räder verschiedener Achsen zu regulieren. Bei einem beladenen und leeren Personenkraftwagen werden statische Regler verwendet. Und in LKWs wird ein automatischer Bremskraftregler verwendet.

In Sportwagen wird eine andere Art von "Zauberer" verwendet - ein Schraubenregler. Es ist im Auto eingebaut und reguliert das Gleichgewicht der Bremsen direkt während des Rennens. Die Einstellung hängt von den Wetterbedingungen, den Straßenbedingungen, den Reifenbedingungen usw. ab.

Reglergerät

Es sollte gesagt werden, dass der "Zauberer" nicht in Fahrzeugen installiert ist, die mit einem ABS-System ausgestattet sind. Es geht diesem System voraus und verhindert auch, dass die Hinterräder beim Bremsen bis zu einem gewissen Grad blockieren.

In Bezug auf die Position des Reglers befindet sich dieser in Personenkraftwagen auf der Rückseite der Karosserie auf der linken oder rechten Seite des Unterbodens. Das Gerät ist über eine Zugstange und einen Torsionsarm mit dem Hinterachsträger verbunden. Letzteres wirkt auf den Kolben des Reglers. Der Reglereingang ist mit dem Hauptbremszylinder verbunden, und der Ausgang ist mit den hinteren Arbeitszylindern verbunden.

Strukturell besteht der "Zauberer" in Personenkraftwagen aus folgenden Elementen:

  • Gehäuse;
  • Kolben;
  • Ventile.

Der Körper ist in zwei Hohlräume unterteilt. Der erste ist mit der GTZ verbunden, der zweite mit den hinteren Bremsen. Während des Notbremsens und Kippens der Fahrzeugvorderseite blockieren Kolben und Ventile den Zugang der Bremsflüssigkeit zu den hinteren Arbeitsbremszylindern.

Somit regelt und verteilt der Regler automatisch die Bremskraft auf die Räder der Hinterachse. Dies hängt von der Änderung der Achslast ab. Außerdem hilft der automatische „Zauberer“, das Entriegeln der Räder zu beschleunigen.

Das Funktionsprinzip des Reglers

Durch ein starkes Drücken des Bremspedals durch den Fahrer „beißt“ das Auto und der hintere Teil der Karosserie steigt an. In diesem Fall wird der vordere Teil dagegen abgesenkt. In diesem Moment beginnt der Bremskraftregler zu arbeiten.

Wenn die Hinterräder gleichzeitig mit den Vorderrädern zu bremsen beginnen, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Auto ins Schleudern gerät. Wenn die Räder der Hinterachse später als die Vorderachse langsamer werden, ist das Risiko eines Schleuderns minimal.

Wenn das Fahrzeug gebremst wird, vergrößert sich somit der Abstand zwischen dem Unterboden und dem hinteren Balken. Der Hebel gibt den Reglerkolben frei, der die Flüssigkeitsleitung zu den Hinterrädern blockiert. Dadurch werden die Räder nicht blockiert, sondern drehen sich weiter.

Überprüfen und Einstellen des "Zauberers"

Wenn das Bremsen des Autos nicht effektiv genug ist, wird das Auto zur Seite gezogen, es kommt häufig zu Pannen - dies weist darauf hin, dass der "Zauberer" überprüft und eingestellt werden muss. Zur Überprüfung müssen Sie das Auto auf eine Überführung oder eine Inspektionsgrube fahren. In diesem Fall können Fehler visuell erkannt werden. Oft werden Defekte festgestellt, bei denen es nicht möglich ist, den Regler zu reparieren. Wir müssen es ändern.

Was die Einstellung betrifft, ist es besser, sie durchzuführen und das Auto auch auf eine Überführung zu stellen. Die Einstellung des Reglers hängt von der Körperposition ab. Und es muss sowohl bei jedem TÜV als auch beim Austausch von Aufhängungsteilen durchgeführt werden. Eine Einstellung ist auch nach Reparaturarbeiten am Heckbalken oder beim Austausch erforderlich.

Die Einstellung des „Zauberers“ muss auch für den Fall erfolgen, dass beim starken Bremsen die Hinterräder blockiert werden, bevor die Vorderräder blockiert werden. Dies kann dazu führen, dass das Fahrzeug ins Schleudern gerät.

Wird ein "Zauberer" wirklich gebraucht?

Wenn Sie den Regler aus dem Bremssystem entfernen, kann eine ziemlich unangenehme Situation auftreten:

  1. Synchrones Bremsen mit allen vier Rädern.
  2. Sequentielles Blockieren der Räder: zuerst hinten, dann vorne.
  3. Auto rutscht.
  4. Das Risiko eines Verkehrsunfalls.

Die Schlussfolgerungen liegen auf der Hand: Es wird nicht empfohlen, den Bremskraftregler vom Bremssystem auszuschließen.

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