Das Gerät und Funktionsprinzip von Laserscheinwerfern
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Das Gerät und Funktionsprinzip von Laserscheinwerfern

Hochtechnologien in der Automobilindustrie werden ständig eingeführt. Auch die Fahrzeugbeleuchtungstechnologie schreitet voran. LED-, Xenon- und Bi-Xenon-Lichtquellen wurden durch Laserscheinwerfer ersetzt. Nicht viele Autohersteller können sich einer solchen Technologie rühmen, aber es ist bereits klar, dass dies die Zukunft der Automobilbeleuchtung ist.

Was sind Laserscheinwerfer?

Die neue Technologie wurde erstmals 8 im BMW i2011 Concept eingeführt. Einige Jahre später, im Jahr 2014, ging das Modell in die Massenproduktion. Dies war der Fall, als der Prototyp zu einem vollwertigen Serien-Supersportwagen wurde.

Führende Automobilbeleuchtungsunternehmen wie Bosch, Philips, Hella, Valeo und Osram entwickeln sich ebenfalls gemeinsam mit Herstellern.

Es ist ein ausgeklügeltes elektronisches System, das einen starken Laserstrahl erzeugt. Das System wird bei Geschwindigkeiten über 60 km / h aktiviert, wenn das Fahrzeug außerhalb der Stadtgrenzen gefahren wird. Normale Beleuchtung funktioniert in der Stadt.

Wie Laserscheinwerfer funktionieren

Das Licht von Laserscheinwerfern unterscheidet sich grundlegend von Tageslicht oder anderen künstlichen Quellen. Der resultierende Strahl ist kohärent und monochrom. Dies bedeutet, dass es eine konstante Wellenlänge und die gleiche Phasendifferenz hat. In seiner reinen Form ist es ein Punktlichtstrahl, der 1-mal intensiver ist als Diodenlicht. Der Laserstrahl erzeugt 000 Lumen Licht gegenüber 170 Lumen von LEDs.

Anfangs ist der Strahl blau. Um hellweißes Licht zu erhalten, durchläuft es eine spezielle Leuchtstoffbeschichtung. Es streut einen gerichteten Laserstrahl und erzeugt einen starken Lichtstrahl.

Laserlichtquellen sind nicht nur leistungsstärker, sondern auch doppelt so wirtschaftlich wie LED. Und die Scheinwerfer selbst sind viel kleiner und kompakter als die üblichen Designs.

Unter Berücksichtigung der BMW Technologie wirkt ein mit gelbem Phosphor gefülltes kubisches Element als fluoreszierender Diffusor. Ein blauer Strahl geht durch das Element und erzeugt eine helle Emission von weißem Licht. Gelber Phosphor bildet Licht mit einer Temperatur von 5 K, die dem gewohnten Tageslicht so nahe wie möglich kommt. Eine solche Beleuchtung belastet die Augen nicht. Ein spezieller Reflektor konzentriert bis zu 500% des Lichtstroms an der richtigen Stelle vor dem Auto.

Das Fernlicht „trifft“ bis zu 600 Meter. Andere Optionen für Xenon-, Dioden- oder Halogenscheinwerfer zeigen eine Reichweite von nicht mehr als 300 Metern und im Durchschnitt sogar 200 Metern.

Wir verbinden einen Laser oft mit etwas Blendendem und Hellem. Es scheint, dass eine solche Beleuchtung Menschen und entgegenkommende Autos blenden wird. So ist es überhaupt nicht. Der ausgegebene Stream macht andere Treiber nicht blind. Darüber hinaus kann diese Art der Beleuchtung als „intelligentes“ Licht bezeichnet werden. Der Laserscheinwerfer analysiert die Verkehrssituation und hebt nur die Bereiche hervor, die benötigt werden. Die Entwickler sind zuversichtlich, dass die Beleuchtungstechnologie des Fahrzeugs in nicht allzu ferner Zukunft Hindernisse (z. B. wilde Tiere) erkennen und den Fahrer warnen oder die Kontrolle über das Bremssystem übernehmen wird.

Laserscheinwerfer verschiedener Hersteller

Bisher wird diese Technologie von zwei Auto-Giganten aktiv implementiert: BMW und AUDI.

Der BMW i8 verfügt über zwei Scheinwerfer mit jeweils drei Laserelementen. Der Strahl tritt durch das gelbe Phosphorelement und das Reflektorsystem. Das Licht tritt diffus in die Straße ein.

Jeder Laserscheinwerfer von Audi verfügt über vier Laserelemente mit einem Querschnittsdurchmesser von 300 Mikrometern. Die Wellenlänge jeder Diode beträgt 450 nm. Die Tiefe des ausgehenden Fernlichts beträgt etwa 500 Meter.

Vor- und Nachteile

Die Pluspunkte sind:

  • starkes Licht, das die Augen nicht belastet und sie nicht ermüdet;
  • Die Lichtintensität ist viel stärker als beispielsweise LED oder Halogen. Länge - bis zu 600 Meter;
  • blendet entgegenkommende Fahrer nicht und hebt nur den Bereich hervor, der benötigt wird;
  • verbrauchen die Hälfte der Energie;
  • kompakte Größe.

Unter den Minuspunkten kann nur einer genannt werden - die hohen Kosten. Zu den Kosten des Scheinwerfers selbst lohnt es sich, regelmäßige Wartungs- und Anpassungsarbeiten durchzuführen.

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