Das Gerät und Funktionsprinzip einer Autoalarmanlage
Autogerät,  Elektrische Fahrzeugausrüstung

Das Gerät und Funktionsprinzip einer Autoalarmanlage

Jeder Autobesitzer ist bestrebt, sein Auto so gut wie möglich vor Eindringlingen zu schützen. Die wichtigste Gegenmaßnahme gegen Diebstahl ist heute eine Autoalarmanlage. Im weiteren Verlauf des Artikels werden wir darüber sprechen, wie die Autoalarmanlage funktioniert, aus welchen Elementen sie besteht und welche Funktionen sie erfüllt.

Zweck und Funktionen des Alarms

Autoalarmanlagen können nicht als bestimmtes Gerät bezeichnet werden. Es ist richtiger zu sagen, dass es sich um einen Gerätekomplex handelt, der aus verschiedenen Sensoren und Bedienelementen besteht und ein einziges System darstellt.

In Russland gibt es eine zugelassene Frequenz für alle Alarme – 433,92 MHz. Viele Hersteller auf dem Markt produzieren jedoch Systeme mit unterschiedlichen Frequenzen von 434,16 MHz bis 1900 MHz (GSM – Bereich für Mobilfunk).

Diebstahlsicherungssysteme erfüllen mehrere Hauptfunktionen:

  • mit Ton- und Lichtsignalen vor dem Eindringen in den Fahrzeuginnenraum warnen;
  • warnen Sie vor einem Versuch äußerer Einflussnahme und verdächtiger Annäherung an das Auto auf dem Parkplatz (Entfernung der Räder, Evakuierung, Aufprall usw.);
  • Benachrichtigen Sie den Fahrer über das Eindringen und verfolgen Sie den weiteren Standort des Fahrzeugs (sofern diese Funktion verfügbar ist).

Verschiedene Diebstahlsicherungssysteme verfügen über eigene Ausstattungen und Funktionen – von einfach bis fortgeschritten. In einfachen Systemen wird oft nur die Signalfunktion implementiert (Sirene, Lichthupe). Doch moderne Sicherheitssysteme sind meist nicht auf diese Funktion beschränkt.

Der Aufbau einer Autoalarmanlage hängt von ihrer Komplexität und Konfiguration ab, im Allgemeinen sieht sie jedoch so aus:

  • Steuereinheit;
  • verschiedene Arten von Sensoren (Sensoren für Türöffnung, Neigung, Stoß, Bewegung, Druck, Licht und andere);
  • Signalempfänger (Antenne) vom Schlüsselanhänger;
  • Signalgeräte (Sirene, Lichtanzeige usw.);
  • Schlüsselbundsteuerung.

Alle Diebstahlsicherungssysteme können in zwei Typen unterteilt werden: werkseitiger (Standard-)Alarm und zusätzlich installierter.

Die Werksalarmanlage wird vom Hersteller eingebaut und ist bereits in der Grundausstattung des Fahrzeugs enthalten. Ein reguläres System unterscheidet sich in der Regel nicht durch eine Reihe verschiedener Funktionen und beschränkt sich lediglich auf eine Hacking-Warnung.

Installierte Systeme können vielfältige Zusatzfunktionen realisieren. Das hängt vom Modell und den Kosten ab.

Das Gerät und das Funktionsprinzip des Alarms

Alle Elemente eines Alarmsystems können in drei Typen unterteilt werden:

  • Exekutivgeräte;
  • Lesegeräte (Sensoren);
  • Steuerblock.

Das Ein- und Ausschalten (Scharfschalten) des Alarms erfolgt über die Fernbedienung. In Standardsystemen ist die Alarmsteuerung mit der Zentralverriegelungssteuerung kombiniert und erfolgt zusammen mit dem Zündschlüssel in einem Gerät. Es enthält auch das Wegfahrsperren-Tag. Dabei handelt es sich jedoch um völlig unterschiedliche Systeme, die unabhängig voneinander funktionieren.

Der Funkempfänger (Antenne) empfängt ein Signal vom Schlüsselanhänger. Es kann statisch und dynamisch sein. Statische Signale verfügen über einen permanenten Verschlüsselungscode und sind daher anfällig für Abhör- und Hackerangriffe. Im Moment werden sie fast nie verwendet. Bei der dynamischen Codierung ändern sich die Pakete der übertragenen Daten ständig, wodurch ein hoher Abhörschutz entsteht. Dabei kommt das Prinzip eines Zufallszahlengenerators zum Einsatz.

Die nächste Entwicklung der Dynamik ist die Dialogcodierung. Die Kommunikation zwischen Fernbedienung und Empfänger erfolgt über einen Zwei-Wege-Kanal. Mit anderen Worten: Die „Freund-Feind“-Funktion ist implementiert.

Eine Vielzahl von Sensoren sind mit Eingabegeräten verbunden. Sie analysieren Veränderungen verschiedener Parameter (Druck, Neigung, Stoß, Licht, Bewegung usw.) und senden Informationen an die Steuereinheit. Der Block wiederum setzt Aktoren (Sirene, Rundumleuchten, Lichthupe) in Betrieb.

Schocksensor

Dabei handelt es sich um einen kleinen Sensor, der mechanische Körperschwingungen aufnimmt und in ein elektrisches Signal umwandelt. Die piezoelektrische Platte erzeugt ein elektrisches Signal. Der Betrieb erfolgt bei einem bestimmten Schwingungsniveau. Entlang des Umfangs der Karosserie sind Sensoren installiert. Stoßsensoren können oft falsch funktionieren. Der Grund kann Hagel, starke Schallvibrationen (Gewitter, Wind) oder Aufprall auf Reifen sein. Um das Problem zu lösen, kann eine Anpassung der Empfindlichkeit hilfreich sein.

Neigungssensor

Der Sensor reagiert auf eine unnatürliche Neigung des Fahrzeugs. Beispielsweise könnte es sich dabei um das Anheben eines Autos mit einem Wagenheber handeln, um die Räder abzunehmen. Es funktioniert auch, wenn das Auto evakuiert wird. Der Sensor reagiert nicht auf Neigung durch den Wind, die Position des Fahrzeugs auf dem Boden oder unterschiedliche Reifendrücke. Dafür sorgt die Empfindlichkeitseinstellung.

Bewegungssensor

Solche Sensoren sind in verschiedenen Bereichen üblich (Einschalten des Lichts bei Bewegung, Perimetersicherung usw.). Bei eingeschaltetem Alarm reagiert der Sensor auf Fremdbewegungen in der Kabine und neben dem Auto. Eine gefährliche Annäherung oder Bewegung aktiviert die Sirene. Ultraschallsensoren und Volumensensoren funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Sie alle erfassen verschiedene Veränderungen im Volumen des Fahrzeuginnenraums.

Tür- oder Haubenöffnungssensor

Als Sensoren werden häufig eingebaute Türschalter verwendet. Wenn Sie die Tür oder Haube öffnen, wird der Stromkreis geschlossen und die Sirene schaltet sich ein.

Zusätzliche Alarmfunktionen

Zusätzlich zur Hauptsicherheitsfunktion können einige nützliche Ergänzungen in Autoalarmanlagen implementiert werden. Zum Beispiel:

  • Fernstart des Motors. Besonders praktisch im Winter ist die Motoraufwärmfunktion. Sie können den Motor aus der Ferne starten und rechtzeitig für die Fahrt vorbereiten.
  • Fenster mit Fernbedienung. Das automatische Anheben der Fenster erfolgt, wenn das Fahrzeug mit einer Alarmanlage ausgestattet ist. Sie müssen sich nicht daran erinnern, ob alle Fenster geschlossen sind.
  • Schutz des Fahrzeugs bei laufendem Motor. Diese Funktion ist nützlich, wenn Sie das Fahrzeug für kurze Zeit verlassen.
  • Satellitenverfolgung (GPS/GLONASS). Viele Diebstahlsicherungssysteme sind mit aktiven Trackingsystemen ausgestattet, die GPS- oder GLONASS-Satellitensysteme nutzen. Dies ist ein zusätzlicher Schutzgrad für das Auto.
  • Blockieren des Motors. Erweiterte Versionen von Sicherheitssystemen können mit einem Fernstoppsystem für den Motor ausgestattet werden. Zusätzliche Fahrzeugsicherung gegen Diebstahl.
  • Verwalten Sie Alarme und andere Funktionen von Ihrem Smartphone aus. Moderne Systeme ermöglichen es Ihnen, alle Funktionen von Ihrem Mobiltelefon aus zu steuern. Die Verfügbarkeit dieser Option hängt von der Konfiguration und dem Modell des Alarms ab. Die Verwaltung erfolgt über eine spezielle Anwendung.

Der Unterschied zwischen einer Autoalarmanlage und einer Wegfahrsperre

Autoalarmanlagen und Wegfahrsperren haben ähnliche Sicherheitsfunktionen, es gibt jedoch einige wesentliche Unterschiede. Diese beiden Konzepte werden oft verwechselt, daher ist eine gewisse Klarheit erforderlich.

Eine Autoalarmanlage ist ein ganzer Sicherheitskomplex, der den Besitzer vor Diebstahl oder Einbruchsversuchen in das Auto warnt. Darüber hinaus gibt es viele weitere Funktionen wie Satellitenverfolgung, Autostart usw.

Die Wegfahrsperre ist ebenfalls ein wirksames Diebstahlschutzsystem, ihre Funktion beschränkt sich jedoch darauf, den Motorstart zu blockieren, wenn versucht wird, das Fahrzeug mit einem nicht registrierten Schlüssel zu starten. Das Gerät liest den Zugangscode vom Chip (Tag) im Schlüssel und erkennt den Besitzer. Wenn der Dieb versucht, das Auto zu starten, funktioniert es nicht. Der Motor startet nicht. In der Regel wird die Wegfahrsperre regelmäßig in allen modernen Automodellen verbaut.

Die Wegfahrsperre schützt das Auto nicht vor Einbruch und Einfahrt auf den Parkplatz. Es schützt nur vor Autodiebstahl. Sie können es also nicht alleine schaffen. Sie benötigen eine komplette Autoalarmanlage.

Die wichtigsten Hersteller von Alarmanlagen

Es gibt mehrere Unternehmen auf dem Markt, die sich gut bewährt haben und deren Produkte gefragt sind.

  • Sternenlinie. Das Unternehmen ist einer der führenden Hersteller von Sicherheitssystemen. Es werden nicht nur preisgünstige Modelle, sondern auch Modelle der fünften Generation hergestellt. Die Kosten variieren zwischen 7 und 000 Rubel.
  • Pandora. Ein beliebter russischer Hersteller von Sicherheitssystemen. Große Modellpalette. Die Preise für neue fortgeschrittene Modelle liegen zwischen 5 und 000.
  • Scher-Khan. Hersteller - Südkorea, Entwickler - Russland. Die Kosten liegen im Bereich von 7-8 Rubel. Mobiltelefon- und Bluetooth-Verbindung möglich.
  • Alligator. Amerikanisches Sicherheitssystem. Die Kosten betragen bis zu 11 Rubel. Vielfalt.
  • Sheriff. Hersteller - Taiwan. Es werden Budgetmodelle vorgestellt, die Kosten betragen 7-9 Rubel.
  • Schwarzer Käfer. Russischer Hersteller. Die Produktpalette umfasst sowohl Budget- als auch Premium-Modelle.
  • „Prizrak“. Russischer Hersteller von Alarmanlagen mit einer breiten Modellpalette. Die Preise variieren zwischen 6 und 000 Tausend Rubel.

Eine Autoalarmanlage schützt Ihr Auto vor Diebstahl und Einbruch. Moderne Sicherheitssysteme bieten ein ausreichend hohes Maß an Schutz. Darüber hinaus eröffnet der Treiber viele weitere nützliche Funktionen. Eine Alarmanlage ist für jedes Auto notwendig und obligatorisch.

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