Probefahrt Toyota Prius: Freude am Sparen
Probefahrt

Probefahrt Toyota Prius: Freude am Sparen

Probefahrt Toyota Prius: Freude am Sparen

Test der vierten Generation des Pioniers unter Serienhybriden

Für Prius-Käufer kann nur ein möglichst niedriger Kraftstoffverbrauch als akzeptabler Kraftstoffverbrauch bezeichnet werden. Sie versuchen, sparsamer zu sein als die Fahrer aller anderen Fahrzeuge, denen sie unterwegs begegnen. Das ist zumindest der Eindruck, den man bekommt, wenn man im Internet surft. Diejenigen, die einen Wert von einem Paar bis zur Dezimalstelle erreichen, haben wirklich etwas zu prahlen – der Rest muss es versuchen.

Die vierte Auflage des Prius hat ernsthafte Ambitionen: Toyota verspricht einen Durchschnittsverbrauch von 3,0 l/100 km, 0,9 Liter weniger als bisher. Offensichtlich tritt das Spritsparfieber in eine neue Phase ein ...

Unser Test beginnt im Zentrum von Stuttgart und der Start ist praktisch geräuschlos: Toyota wird geparkt und ausschließlich mit Strom betrieben. Leises Fahren war traditionell eines der schönen Dinge an Hybridmodellen. In dieser Hinsicht wird jedoch von der Plug-in-Version eine noch bessere Leistung erwartet, da sie im Sortiment der Marke erscheint. Wie der Name schon sagt, ist dies natürlich eine Option, die über das Stromnetz berechnet werden kann.

Dies ist mit unseren Prius-Tests nicht möglich. Hier wird die Batterie beim Bremsen oder Fahren ohne Traktion aufgeladen – der Elektromotor arbeitet in diesen Fällen als Generator. Außerdem lädt der Verbrennungsmotor auch die Batterie, da ein Teil seiner Energie ungenutzt bleibt. Zur Steigerung der Effizienz läuft der 1,8-Liter-Motor im Atkinson-Zyklus, was ebenfalls zu einem optimalen Arbeitsablauf und niedrigem Kraftstoffverbrauch beiträgt. Toyota behauptet, dass sein Benziner einen Wirkungsgrad von 40 Prozent erreicht, ein Rekord für einen Benziner. Die Kehrseite der Medaille ist, dass Atkinson-Zyklus-Motoren zunächst durch einen Mangel an Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen gekennzeichnet sind. Aus diesem Grund ist der Elektromotor des Prius eine wertvolle Starthilfe. Beim Anfahren an einer Ampel schafft es der Toyota recht flott zu beschleunigen, was durch beide Fahrweisen erleichtert wird. Je nachdem, wie der Fahrer Gas gibt, springt irgendwann der Benziner an, aber das ist eher zu hören als zu spüren. Die Harmonie zwischen den beiden Einheiten ist bemerkenswert – der Mensch hinter dem Steuer versteht fast nichts von dem, was in den Tiefen des Planetengetriebes passiert.

Atkinson Cycle Engine

Wenn der Fahrer die sportliche Fahrt mit Leidenschaft liebt, um so viel Kraftstoff wie möglich zu sparen, und vorsichtig mit dem rechten Fuß umgeht, ist fast nichts von der Fahrt zu hören. Im Falle einer stärkeren Begasung erhöht das Planetengetriebe jedoch die Motordrehzahl erheblich und wird dann ziemlich laut. Während des Beschleunigens knurrt der 1,8-Liter-Motor heftig und etwas unzufrieden und behält eine konstant hohe Drehzahl bei. Die Art der Beschleunigung bleibt ebenfalls sehr spezifisch, da das Auto sein Tempo erhöht, ohne die Motordrehzahl zu ändern, und dies ein etwas seltsames Gefühl synthetischer Natur erzeugt.

Die Wahrheit ist, je vorsichtiger Sie beschleunigen, desto weniger können Sie in dieses Auto einsteigen. Dies ist eines der wichtigsten Dinge, die Sie beim Fahren eines Prius beachten sollten. Aus diesem Grund hat Toyota verschiedene Indikatoren entwickelt, die den Fahrer dazu ermutigen, diskreter in seinem Fahrstil zu sein.

In der Mitte des Armaturenbretts ist ein multifunktionales digitales Gerät montiert, das optional Energieflussdiagramme sowie Kraftstoffverbrauchsstatistiken für bestimmte Zeiträume anzeigen kann. Es gibt auch einen Modus, in dem Sie die Beziehung zwischen dem Betrieb der beiden Disc-Typen sehen können. Wer berechenbar fährt, sanft und nur bei Bedarf beschleunigt, oft ausrollt und nicht unnötig überholt, kann den Verbrauch schnell auf erstaunlich niedrige Werte absinken lassen. Ein weiteres Problem ist, dass die Freude der einen für andere leicht zum kleinen Albtraum werden kann – zum Beispiel, wenn man unabhängig von Staus und Straßenverhältnissen hinter jemandem herfahren muss, der übereifrig beim Spritsparen ist. Denn die Wahrheit ist, dass es nicht ausreicht, nur vorsichtig und vernünftig zu sein, um einen dreifachen Kraftstoffverbrauch auf die Dezimalstelle zu erreichen: Für solche Leistungen muss man im übertragenen Sinne ziehen. Oder kriechen, wenn das besser ist.

Was in der Tat überhaupt nicht notwendig ist, zumal der Prius der vierten Ausgabe nicht nur Freude am Kraftstoffverbrauch hat, sondern auch am guten alten Fahren. Der angenehm niedrige Fahrersitz weckt einige sportliche Erwartungen. Und sie sind nicht unbegründet: Im Gegensatz zu seinem Vorgänger zwingt Sie der Prius nicht mehr dazu, vor jeder Kurve instinktiv langsamer zu fahren, um das neurotische Pfeifen der Vorderreifen zu vermeiden. Das 1,4-Tonnen-Auto ist um Kurven ziemlich wendig und kann tatsächlich viel schneller sein, als seine Besitzer es gerne hätten.

Glücklicherweise geht die Agilität auf der Straße nicht zu Lasten des Fahrkomforts – im Gegenteil, im Vergleich zur Vorgängergeneration verhält sich der Prius IV auf Straßen in schlechtem Zustand deutlich kultivierter. Zum angenehmen Reisekomfort gesellt sich ein geringes aerodynamisches Geräusch bei Fahrten auf der Autobahn.

Kurzum: Abgesehen vom nervigen Motorbrummen beim Beschleunigen ist der 4,54 Meter lange Hybrid im Alltag ein richtig schönes Auto. Inhaltlich bleibt dieses Modell seiner Idee treu, sich von allen anderen zu unterscheiden. Worüber sich viele (und zu Recht) Sorgen machen, ist das Design. Und vor allem das Aussehen.

Von innen gibt es eine spürbare Verbesserung gegenüber der vorherigen Ausgabe, insbesondere in Bezug auf die Qualität der Quellenmaterialien und die Multimedia-Fähigkeiten. Bereits in der Grundausstattung zum Preis von 53 Leva verfügt der Prius über Zweizonen-Klimaautomatik, Zweibereichsbeleuchtung, Spurhalteassistent, Abstandsregeltempomat, Verkehrszeichenerkennungstechnologie und einen Nothalteassistenten mit Verkehrserkennungsfunktion. Fußgänger. Die Investition in Parksensoren ist sehr zu empfehlen, da das Auto immer noch über 750 Meter lang ist und die Sicht vom Fahrersitz nicht gerade gut ist – insbesondere das schräge Heck mit spärlicher Glasscheibe erschwert das Rückwärtseinparken zusätzlich. eher eine Vermutung als ein tatsächliches Urteil.

Geeignet für den Familiengebrauch

Die Nutzung des internen Volumens ist vollständiger als in der dritten Generation. Das Design der Hinterachse ist kompakter als zuvor, und die Batterie befindet sich jetzt unter der Rückbank. So ist der Kofferraum größer geworden – mit einem Nennvolumen von 500 Litern ist er absolut familientauglich. Doch Vorsicht, wenn Sie den Prius stärker beladen wollen: Die maximale Zuladung beträgt nur 377 kg.

Aber zurück zu der Frage, die potenzielle Besitzer dieses Autos am meisten beunruhigt: Der durchschnittliche Verbrauch im Test betrug 5,1 l / 100 km. Diese Zahl, die einige Idealisten möglicherweise als übertrieben empfinden, ist leicht zu erklären. Der fragliche Kraftstoffverbrauch wird unter realen Bedingungen und mit einem Fahrstil erreicht, der für andere Verkehrsteilnehmer keine Schwierigkeiten bereitet, und ist eine Funktion der Werte, die durch die standardisierte Öko-Route Eco (4,4 l / 100 km), den täglichen Verkehr (4,8, 100) l / 6,9 km und sportliches Fahren (100 l / XNUMX km).

Für künftige Prius-Käufer wird der realisierte Wert unserer standardisierten Eco-Route für sparsames Fahren zweifelsohne leicht erreichbar sein – bei ruhiger und gleichmäßiger Fahrweise, ohne Überholen und ohne zu schnelles Tempo 120 km/h, 4,4, 100 l/XNUMX km Kein Problem für den Prius.

Der Hauptvorteil des Modells zeigt sich jedoch in Tests vom Fahren im Alltag bis zur Arbeit und umgekehrt. Da eine Person in der Stadt oft langsamer werden und anhalten muss, arbeitet das Energierückgewinnungssystem unter solchen Bedingungen hart, und der angegebene Verbrauch beträgt nur 4,8 l / 100 km - denken Sie daran, dass dies immer noch ein Benzinauto ist. . Solche fantastischen Errungenschaften sind heute nur noch in Hybriden erreichbar. Tatsächlich erfüllt der Prius seine Mission: so wenig Kraftstoff wie möglich zu verbrauchen.

Text: Markus Peters

Fotos von Rosen Gargolov

Auswertung

Toyota Prius IV

Was den Prius am deutlichsten von den Konkurrenzmodellen unterscheidet, ist seine Effizienz. Das Hybridmodell gewinnt jedoch bereits in anderen Disziplinen Punkte, die nicht direkt mit dem Kraftstoffverbrauch zusammenhängen. Das Handling des Autos ist wendiger geworden und der Komfort hat sich ebenfalls verbessert

Körper

+ Viel Platz auf den Vordersitzen

Einfache Funktionssteuerung

Dauerhafte Handwerkskunst

Eine große Anzahl von Orten für Dinge

Großer Kofferraum

– Schlechte Sicht nach hinten

Begrenzte Kopffreiheit für Fondpassagiere

Einige Touchscreen-Grafiken sind schwer zu lesen

Bequemlichkeit

+ Bequeme Sitze

Guter Fahrkomfort insgesamt

Effektive Klimaanlage

– Der Motor wird beim Beschleunigen unangenehm laut

Motor / Getriebe

+ Gut abgestimmter Hybridantrieb

– Langsame Beschleunigungsreaktionen

Reiseverhalten

+ Stabiles Straßenverhalten

Sichere geradlinige Bewegung

Überraschend gutes Handling

Dynamisches Kurvenverhalten

Präzise Kontrolle

Natürliches Bremspedalgefühl

Sicherheit

+ Mehrere sequentielle Fahrerassistenzsysteme

Bremsassistent mit Fußgängererkennung

Ökologie

+ Sehr geringer Kraftstoffverbrauch, insbesondere im Stadtverkehr

Geringe schädliche Emissionen

Расходы

+ Niedrige Kraftstoffkosten

Reichhaltige Grundausstattung

Attraktive Garantiebedingungen

technische Daten

Toyota Prius IV
Arbeitsvolumen1798 cm³ cm
Macht90 kW (122 PS) bei 5200 U / min
Maximum

Drehmoment

142 Nm bei 3600 U / min
Beschleunigung

0-100 km / h

11,8 mit
Bremswege

mit einer Geschwindigkeit von 100 km / h

38,1 m
Höchstgeschwindigkeit180 km / h
Durchschnittlicher Verbrauch

Kraftstoff im Test

5,1 l / 100 km
Grundpreis53 750 levov

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