Test: Opel Adam 1.4 TWINPORT (64 kW) Jam
Probefahrt

Test: Opel Adam 1.4 TWINPORT (64 kW) Jam

Wenn Autos mit etwas mehr Personalisierung nicht so ein Hit wären, wäre Adam nicht so. Damit hat Opel nur auf die Nachfrage nach kleineren Autos reagiert, die mehr auf modische Accessoires als auf Platz oder Benutzerfreundlichkeit schwelgen.

Adam ist spät dran, denn beim (neuen) Mini sind schon 12 Zündkerzen durchgebrannt und selbst die neue Fiat 500-Generation ist mit fünf Jahren fast schulreif. Die Modelle, mit denen Adam kommunizieren möchte, sind also bereits etabliert, und außerdem haben sie etwas, das Adam nicht hat: eine Geschichte. Während der 500 und der Mini, abgesehen von ihren Verwandlungen in den letzten Jahren, Ikonen sind, ist Adam nur einer von Opels Vertretern. Herr Adam Opel ist zwar der Gründer der heute berühmten Automarke, doch die meisten Menschen assoziieren Adams Modell mit dem angeblichen ersten Menschen und seinem Evo. Ob der Name gelungen ist oder nicht, überlassen wir Ihnen, aber in jedem Fall ist er kurz, leicht zu merken und verdeutlicht so etwas wie einen Anfang. Obwohl zum größten Teil unzufrieden mit dem illegalen Apfel.

Wenn Sie mit dem Aussehen beginnen, kann es ohne Reue einer italienischen Marke zugeschrieben werden. Die Form ist frisch, niedlich, sogar so besonders, dass viele die Opel-Gene nicht erkennen. Im Test hatten wir eine Version mit weißem Dach, zart dunkelblau (für Schmutz und kleine Kratzer von den Wäschebürsten!) und weißen Felgen mit 17-Zoll-Bereifung. Das einzige, was uns gefehlt hat, waren die Parksensoren, da Sie das Basis-Einparksystem Park Pilot (nur hinten) für 320 € Aufpreis und das Park Pilot-System vorne und hinten für 580 € bekommen. Bei einer Außenbeleuchtung mit LED-Technik muss man sich die beste Ausstattung anschauen (Jam ist die zweitschlechteste, Glam und Slam sind auch besser ausgestattet) oder 300 Euro zusätzlich zahlen. Glam hat nur LEDs auf der Front, Slam auch auf der Rückseite, und das Base Adam (für 11.400 Euro) ist hardwareseitig mehr als komplett nackt.

Als ich jedoch den Salon betrat, war ich, um ehrlich zu sein, zunächst schockiert. Es gab so viele verschiedene bunte Farben im Stapel für einen Mann, der damals nur sicher aus der Bürogarage fahren wollte. Die knallroten Armaturenbrettleuchten, die grünen Schubladenleuchten an beiden Vordertüren und die Sterne auf dem Dach eignen sich eher für einen Freitagabend auf dem Weg zur Raver-Party als für die Heimfahrt von der Arbeit. Selbst meine sechs- und achtjährigen Kinder waren der bunten Farben bald müde. Es war zu viel. Mit zwei Knöpfen über dem Kopf haben wir die Lichtintensität reduziert und das Interieur harmonisiert, so dass der Sternenhimmel in Form von 64 LEDs übrig bleibt. Damals war es besser. Uns interessiert auch, wie die gedruckten Motive von Wolken, Herbstlaub oder einem Schachbrettmuster aussehen, die man sich über dem Kopf ausdenken kann.

Nach dem ersten Aufprall stellten wir sofort fest, dass auf den Vordersitzen recht viel Platz ist, auf der Rückbank und im Kofferraum hört es aber auf. Während vorne in der Regel zwei Erwachsene Platz finden, ist die Rückbank nur für zwei Kinder geeignet, und diese beiden haben die Lehne eines der Vordersitze vor der Nase. Der Kofferraum, der durch eine leichte Berührung des Opel-Emblems zugänglich ist, bietet voraussichtlich nur Platz für zwei Reisetaschen oder drei große Einkaufstaschen. Da der Mini einen 160-Liter-Kofferraum und der Fiat 500 einen 185-Liter-Kofferraum hat, sitzt der 170-Liter-Adam in der Mitte. Während der Basis-Kofferraum mit einer halbgeteilten Rückbank erweitert werden kann, erwarten Sie keine Wunder.

Mit einer Länge von 3,7 Metern liegt Adam näher am Agila als am Vier-Meter-Corsa, die Größe ist also nicht ganz sein Vorteil. Bei unserem Testgerät gefiel uns jedoch die dreifarbige Innenausstattung (oben Anthrazit, außen Marineblau und unten Weiß), die die Monotonie durchbrach und das Raumgefühl verstärkte. Leider werden die in schneeweißer Farbe gemalten Details sofort schmutzig, sodass sie wirklich nur für erwachsene Damen geeignet sind, die auch im Winter charmanter sind als das Einkaufen in Einkaufszentren. Natürlich gibt es keine Kinder. Die Verarbeitung ist gut und die Materialauswahl stand offensichtlich ziemlich weit oben auf der Anforderungsliste, da sie sorgfältig ausgewählt sind.

Von weißem Leder an Lenkrad, Sitzen, Innentüren und Handbremshebel bis hin zu Kunststoff, der selbst in prestigeträchtigeren Autos nicht geschützt ist. Auch der Touchscreen mit aufgesetzten Lautstärketasten und der Übergang zum Sockel ("Haus"), an dem man mehr liebkosen als drücken kann, verleihen diesem Auto einen Hauch von Glamour. Nun, wir haben auch einen typischen (Werks-)Fehler in den Autoeinstellungen bekommen, was für Opel oder seinen Zulieferer nicht gerade eine Ehre ist. Die Ausstattung entspricht dem Preis des Testwagens für die erste Leistung (Basisklimaanlage, Tempomat, Geschwindigkeitsbegrenzer, Freisprechanlage, Radio mit USB-Anschluss und Tasten am Lenkrad, vier Airbags, zwei Airbags, ESP-Stabilisierungssystem ...), obwohl bei aktiver Sicherheit fast 16 Tausend zusätzliche Assistenzsysteme wünschten.

Wenn wir das Kapitel über Mode im Auto beenden, kommen wir zu einer Technik, in der Adam nicht glänzt. Während man auf der Strecke das Gefühl hat, dass Adam wie der Mini fest auf dem Boden steht, beginnt er auf unseren perforierten Autobahnen zu hüpfen. Lange Zeit ging es bei Sportlichkeit nicht nur um steife Federn und Stoßdämpfer, daher wird das Springen von Loch zu Loch ziemlich mühsam. Dann ist da noch die Lenkung, die einerseits zu wenig über das Geschehen unter den Vorderrädern aussagt, andererseits aber auch zu starken Vibrationen, die der Fahrer nicht spüren möchte, entschieden standhält. Und wenn wir noch das Getriebe dazuzählen, das an einem kalten Morgen ein paar Mal nichts vom ersten Gang hören wollte, bis es warm wurde (oder der Fahrer rauer war als man möchte), können wir nur in der Grundschule herausfinden: Opel, setz dich, drei.

Sie wissen es besser, und wir sind sicher, dass die dynamischere Version in Zukunft definitiv besser wird. Im Test hatten wir einen 1,4-Liter-Motor, der aber mit 64 Kilowatt (oder mehr als die heimischen 87 „PS“) nur eine durchschnittliche Option zwischen dem 1,2-Liter (51 kW / 70 „PS“) und 1,4 Liter war. 74 Liter Bruder. (100/5,3). Der Motor ist eine graue Maus: weder laut, noch zu stark, noch zu schwach, noch zu durstig. Auf einer normalen Runde, auf der wir sehr ruhig am Tempolimit gefahren sind, verbrauchte er in der Stadt nur 100 Liter auf 5,8 Kilometer, zusammen mit Autobahn und Landstraße stieg der Durchschnittswert auf 130 Liter. Der Unterschied zwischen Stadt- und Autobahnfahrt lässt sich auch durch die sehr kurzen Übersetzungen des einfachen Fünfgang-Schaltgetriebes erklären. In der Stadt (oder unter Last, wenn das Auto voller Passagiere und Gepäck ist) ist das gut, auf der Autobahn macht es zu viel Lärm. Der Motor dreht auf 4.000 km/h bei XNUMX U/min hoch, was näher am roten Feld liegt als im Leerlauf. Sechsten Gang verpasst...

Die Start-Stopp-Automatik wurde schön im Drehzahlmesser versteckt, und auf dem ansonsten transparenten Armaturenbrett waren einige unserer Meinung nach wichtige Markierungen (ESP-Bedienung oder Tempomat) nur bescheiden zugeordnet. Ich bezweifle, dass die alten Fahrer sie überhaupt sehen werden. Somit können wir die grundsätzliche Ergonomie der Fahrerkabine loben, und beim Blick auf die Bordcomputerdaten fragten wir uns noch einmal, ob es nicht besser wäre, andere Daten über einen Knopf oben am Lenkrad abzurufen und die Daten zu löschen mit einem Knopf in der Mitte des gleichen Hebels. Jetzt ist das Gegenteil der Fall.

Das City-Programm ist praktisch, wenn uns das Servo beim Rangieren in überfüllten Parklücken hilft und die ECO-Funktion beim Kraftstoffverbrauch hilft Tage. ...

Wenn Sie sich für Adam interessieren, empfehlen wir Ihnen zunächst aufzuschreiben, was Sie sich vom Auto wünschen bzw. welche (Zusatz-)Ausstattung Sie haben möchten. Wenn Sie die Liste der möglichen Ausrüstungen öffnen, verlieren Sie sich schnell in fünf fein gedruckten Seiten. Deshalb werfen Sie der Gesellschaft keineswegs vor, in modische Euphorie zu verfallen. Wir sind ein Unternehmen.

Wie viel kostet es in Euro

Autozubehör testen:

17 Zoll Räder mit 300er Bereifung

Mehrfarbige Innenbeleuchtung 280

Dachpaket 200

Radio MOI MEDIA 290

Interieur-Paket 150

Teppiche 70

Innenverpackung von Lederaccessoires 100

Chrome 150-Paket

Automatische Klimaanlage

Zusätzliches Lichtpaket 100

Bar mit Logo 110

Beleuchtungspaket 300

Visualisierungspaket 145

Weiße Räder 50

Text: Alyosha Mrak

Opel Adam 1.4 TWINPORT (64 KW) Gem

Grunddaten

Der Umsatz: Opel Südosteuropa Ltd.
Preis des Basismodells: 13.300 €
Kosten des Testmodells: 15.795 €
Leistung:64kW (87


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 13,1 mit
Höchstgeschwindigkeit: 176 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 7,2l/100km
Garantie: 2 Jahre allgemeine und mobile Garantie, 3 Jahre Lackgarantie, 12 Jahre Rostgarantie.
Systematische Überprüfung 30.000 km

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Regelmäßige Dienstleistungen, Arbeiten, Materialien: 619 €
Kraftstoff: 10.742 €
Reifen (1) 784 €
Wertverlust (innerhalb von 5 Jahren): 6.029 €
Versicherungspflicht: 2.040 €
CASCO-VERSICHERUNG (+ B, K), AO, AO +4.410


(
Berechnen Sie die Kosten der Autoversicherung
Aufkaufen € 24.624 0,25 (Kosten pro km: XNUMX


€)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - Benziner - vorne quer eingebaut - Bohrung und Hub 73,4 × 82,6 mm - Hubraum 1.398 cm³ - Verdichtungsverhältnis 10,5:1 - Höchstleistung 64 kW (87 PS) bei 6.000 U/min - durchschnittliche Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Leistung 16,5 m/s - spezifische Leistung 45,8 kW/l (62,3 PS/l) - maximales Drehmoment 130 Nm bei 4.000 U/min - 2 Nockenwellen im Kopf (Zahnriemen) - 4 Ventile pro Zylinder.
Energieübertragung: motorgetriebene Vorderräder - 5-Gang-Schaltgetriebe - Übersetzung I. 3,91; II. 2,14 Stunden; III. 1,41 Stunden; IV. 1,12; V. 0,89; – Differential 3,94 – Räder 7 J × 17 – Reifen 215/45 R 17, Abrollumfang 1,89 m.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 176 km/h - 0-100 km/h Beschleunigung in 12,5 s - Kraftstoffverbrauch (ECE) 7,3 / 4,4 / 5,5 l / 100 km, CO2-Emissionen 129 g / km.
Transport und Aufhängung: Limousine - 3 Türen, 4 Sitze - selbsttragende Karosserie - vordere Einzelradaufhängung, Federbeine, Dreispeichen-Querlenker, Stabilisator - hintere Achswelle, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator - vordere Scheibenbremsen (Zwangskühlung), hintere Scheibe , ABS, mechanische Hinterrad-Feststellbremse (Hebel zwischen den Sitzen) - Zahnstangenlenkrad, Servolenkung, 2,6 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Leerfahrzeug 1.120 kg - Zulässiges Gesamtgewicht 1.465 kg - Zulässiges Anhängegewicht mit Bremse: n/a, ohne Bremse: n/a - Zulässige Dachlast: 50 kg.
Außenmaße: Länge 3.698 mm – Breite 1.720 mm, mit Spiegeln 1.966 1.484 mm – Höhe 2.311 mm – Radstand 1.472 mm – Spur vorne 1.464 mm – hinten 11,1 mm – Bodenfreiheit XNUMX m.
Innenmaße: Längs vorne 820-1.030 mm, hinten 490-780 mm - Breite vorne 1.410 mm, hinten 1.260 mm - Kopfhöhe vorne 930-1.000 mm, hinten 900 mm - Sitzlänge vorn 500 mm, Sitz hinten 440 mm - Kofferraum 170 - 663 365 l – Lenkerdurchmesser 38 mm – Kraftstofftank XNUMX l.
Kasten: 5 Samsonite Koffer (Gesamtvolumen 278,5 Liter): 4 Stück: 1 Luftkoffer (36 Liter), 1 Rucksack (20 Liter).
Standard Ausrüstung: Fahrer- und Beifahrerairbags - Seitenairbags - Vorhangairbags - ISOFIX-Halterungen - ABS - ESP - Servolenkung - Elektrische Fensterheber vorn - Elektrisch verstellbare Rückspiegel - Radio mit CD- und MP3-Player - Zentralverriegelung mit Fernbedienung – in der Höhe verstellbar Fahrer Separater Rücksitz – Bordcomputer.

Unsere Maße

T = 18 °C / p = 1.099 mbar / rel. vl. = 35% / Bereifung: Continental ContiEcoContact 5/215 / R 45 V / Tachostand: 17 km
Beschleunigung 0-100km:13,1er-Jahre
402m von der Stadt: 18,8 Jahre (


120km/h)
Flexibilität 50-90km/h: 14,7er-Jahre


(NS.)
Flexibilität 80-120km/h: 20,6er-Jahre


(V.)
Höchstgeschwindigkeit: 176km/h


(V.)
Mindestverbrauch: 5,8l/100km
Maximaler Verbrauch: 8,1l/100km
Testverbrauch: 7,2 l/100km
Bremsweg bei 130 km/h: 66,9m
Bremsweg bei 100 km/h: 37,3m
AM-Tabelle: 40m
Geräusch bei 50 km/h im 3. Gang 61dB
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 59dB
Geräusch bei 50 km/h im 5. Gang 57dB
Geräusch bei 90 km/h im 3. Gang 64dB
Geräusch bei 90 km/h im 4. Gang 61dB
Geräusch bei 90 km/h im 5. Gang 59dB
Geräusch bei 130 km/h im 4. Gang 63dB
Geräusch bei 130 km/h im 5. Gang 61dB
Leerlaufgeräusch: 39dB

Gesamtbewertung (273/420)

  • Die Basis, insbesondere die Form und Haptik der Kabine, ist gut für einen agileren Motor und ein besseres (Sechsgang-)Getriebe. Wenn sie auch das Fahrwerk optimieren und die Lenkung verbessern, wird Adam ein echter kleiner Feind des 500 oder Mini.

  • Außen (12/15)

    Definitiv ein interessantes Auto, das auch auf italienische Wurzeln zurückzuführen ist.

  • Innenraum (86/140)

    Er kann sich nicht mit Geräumigkeit rühmen, aber der Salon ist mit Geräten und hervorragenden Materialien gut ausgestattet.

  • Motor, Getriebe (45


    / 40)

    Es gibt noch viele Möglichkeiten für die Technologie. Lesen Sie: fehlender stärkerer Motor, schnelleres (Sechsgang-)Getriebe, reaktionsschnellere Lenkung ...

  • Fahrleistung (56


    / 95)

    Nur ein steiferes Fahrwerk bedeutet keine gute Straßenlage, angenehmes Bremsgefühl.

  • Leistung (18/35)

    Nun, Leistung ist mehr für Frauen als für dynamische Kleinkinder.

  • Sicherheit (23/45)

    Die Anzahl der Airbags und das ESP-System geben eine gute Einschätzung der passiven Sicherheit, und im aktiven Adam ist mehr als barfuß unterwegs.

  • Wirtschaft (33/50)

    Nur zwei Jahre allgemeine und mobile Garantie, etwas mehr als der Wertverlust beim Verkauf eines Gebrauchtwagens.

Wir loben und tadeln

Aussehen, Charme

Materialien im Innenraum

Agilität in der Stadt

Innenbeleuchtung ("Sterne")

Preis der Basisversion

Durchflussmenge in einem Kreis von Geschwindigkeiten

Isofix-Halterungen

nur Fünfganggetriebe, 4.000 U/min bei 130 km/h

eine Kombination aus zu engem Fahrwerk, zu weicher Lenkung und schickem Antrieb

bescheidener Kofferraum und Platz auf der Rückbank

Preis (und Menge) des Zubehörs

mittlerer Motor

keine Parksensoren

weiße Teile des Innenraums verschmutzen sofort

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