Test: Škoda Kodiaq Style 2,0 TDI 4X4 DSG
Probefahrt

Test: Škoda Kodiaq Style 2,0 TDI 4X4 DSG

Mit der Ankündigung des ersten großen SUV gingen sie relativ lange an die Öffentlichkeit, bevor der Kodiaq tatsächlich näher enthüllt wurde. Die Kampagne stieß auf Interesse, aber als das Auto schließlich enthüllt wurde (letztes Jahr auf dem Pariser Autosalon) und dann der Preis zu den interessanten Spezifikationen hinzugefügt wurde, geschah etwas Ungewöhnliches. „Bislang ist es Škoda nicht gewohnt, Autos zu verkaufen, ohne sie den Kunden vorher so zu präsentieren, dass sie sie sehen und fühlen. Genau das ist bei Kodiak passiert“, sagt Piotr Podlipny, Chef des slowenischen Škoda. Nicht nur in Slowenien hat Škoda mit der Markteinführung des Kodiaq die europäische Automobilszene aufgemischt, sodass Kunden, die sich im Vorverkauf noch nicht entschieden haben, unverhältnismäßig lange warten müssen. Dies ist uns natürlich nicht passiert, nur um erste Eindrücke zu sammeln und es einem ausführlichen Test zu unterziehen. Aber wenn der Kodiaq jemanden zum Kauf inspiriert, müssen sie sich auch anstellen.

Test: Škoda Kodiaq Style 2,0 TDI 4X4 DSG

Was genau ist der Grund, warum es so interessant ist? Man kann mit Sicherheit sagen, dass Škoda mit der Wahl des ersten Designers, Josef Kaban, wirklich Glück hatte. Er entwarf einen einfachen, aber erkennbaren Look. Tatsächlich ähnelt dieses Modell mehr oder weniger den anderen Autos, die Škoda in den letzten Jahren eingeführt hat. Außerdem finden Sie die wichtigsten Details zum Superb (wie die Form der Rücklichter). Auch das Interieur erinnert durchaus an andere tschechische Verwandte des Kodiaq. Wenn wir das Adjektiv „tschechisch“ verwenden, sehen wir deutlich, wie grundlegend sich das Verständnis dieses einst abwertenden Adjektivs geändert hat – insbesondere bei Škoda-Fahrzeugen! Mit Kodiak werden Sie nichts falsch finden. Wir können tatsächlich feststellen, dass die Materialien im Inneren bei näherer Betrachtung etwas weniger überzeugend wirken als die des Volkswagen Tiguan, technisch ein direkter Cousin des Kodiaq. Doch die Antwort auf die Frage, ob diese wenig überzeugende Qualität im jahrelangen Verschleiß schlechter abschneidet als ein Volkswagen, lässt sich nicht einfach vereinfachen und bestätigen. Wir kennen zum Beispiel Golf und Octavias, und der letzte Beobachter macht manchmal den Eindruck einer anderen Qualität, aber bei längerem Gebrauch sind keine signifikanten Unterschiede festzustellen.

Test: Škoda Kodiaq Style 2,0 TDI 4X4 DSG

Was am Kodiaq am meisten überrascht, ist die Geräumigkeit. Hier versuchte Škoda, rechtzeitig Bekanntschaft zu machen, noch bevor das Auto auf den Markt kam. Viele Käufer erwarten in dieser Hinsicht viel, nicht zuletzt, weil SUVs oder Hybride in den Vordergrund rücken, nicht Minivans. Die ersten Fragen der Passanten, die sich für die Neuheit interessierten, bezogen sich genau darauf: Wie viele weitere Autos (gemessen an den Abmessungen) bietet Škoda an. Hier hebt sich der Kodiaq wirklich von seinen Konkurrenten ab. So wenige sind es gar nicht, denn das sind bereits SUVs in der richtigen Größe, die viele globale Hersteller auch auf Märkten außerhalb Europas anbieten können. Drei davon haben wir in unserer Tabelle aufgelistet. Kodiaq erwies sich als die kürzeste, aber auch die geräumigste Kabine - mit sieben Sitzen oder nur fünf, aber auch mit dem stärksten Kofferraum. Das hat auch mit Design zu tun – der Kodiaq ist der einzige mit Quermotor, die anderen haben ein deutlich klassischeres Design. Aber sie alle haben selbsttragende Karosserien, obwohl wir vor nicht allzu langer Zeit das Chassis-Design in diesen Arten von SUVs kennengelernt haben. Das Gefühl in jedem Sitz fühlt sich absolut solide an. Der Eindruck von langen Reisen auch. Der Platz für die Sitzenden in der zweiten Reihe ist flexibel, mit einer deutlichen Längsverschiebung der Bank. Werden die mittleren Sitze in die vordere Position gefahren, ist auch in der dritten Reihe ausreichend Platz für beide Sitze – für kleinere oder jüngere Passagiere. Tatsächlich gibt es eine ungeschriebene Regel, dass diese beiden Sitze nicht dafür ausgelegt sind, schwerere Passagiere über längere Zeit aufzunehmen – der Kodiaq bestätigt dies. Bei der Nutzung besagter Sitze gibt es ein Problem mit den Gewinden, die sonst hinter den Lehnen der mittleren Sitzreihe verbaut sind und einen neugierigen Blick in den Kofferraum verhindern. Es kann unten im Kofferraum platziert werden, ist aber für schwerere Gepäckstücke offen.

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Die Modernität von Kodiaq spiegelt sich vor allem darin wider, was man sich in Sachen Hilfesysteme vorstellen kann. In dieser Hinsicht hat sich die Mentalität des Volkswagen Konzerns zuletzt deutlich gewandelt. Bis vor wenigen Jahren konnten „weniger wichtige“ Marken erst nach einigen Jahren technologische Innovationen einführen, jetzt ist das anders, weil sie versuchen, die Kosten im Unternehmen zu senken: Je mehr gleiche Teile, desto niedriger können die Anschaffungskosten sein. Unser Kodiaq ist mit allen bestellbaren Sicherheits- und Assistenzsystemen besonders reichhaltig ausgestattet. Die Liste ist sicherlich lang, aber mit dem scheinbar unglaublich günstigen Basismodell (basierend auf dem stärksten Turbodiesel, Allradantrieb und Automatik- oder Doppelkupplungsgetriebe) ist der Endpreis des Kodiaq immer noch recht hoch. Mehr als 30 Artikel machen das Auto deutlich teurer, aber das Positive ist, dass es fast komplett ausgestattet ist. Das einzige, was uns fehlte, war das autonome Fahren im Stau, das bedeutet, der wirklichen Moderne näher zu kommen.

Test: Škoda Kodiaq Style 2,0 TDI 4X4 DSG

Die reichhaltigste Ausrüstung mit der Aufschrift „Stil“ wurde mit zusätzlichen Gegenständen aktualisiert. Davon gab es wirklich viele und das Set zeigt, dass wir das Auto nach unserem Geschmack und Bedarf ausstatten können, wenn wir bereit sind, dafür den entsprechenden Betrag abzuziehen. Ich kann jedoch schreiben, dass es an einigen Stellen „Kleinigkeiten“ gibt, die jemand vermissen könnte. Eine Zusatzheizung für vier Sitze, ein beheizbares Lenkrad sind ebenso erhältlich wie ein noch nützlicheres Gerät - die autonome Heizung des Autos, vielen besser bekannt als "Spinnennetz". Wer einen hat, kann in der Kälte in einen bereits aufgeheizten Kodiaq einsteigen, wenn er rechtzeitig die Heizung einschaltet. Allerdings haben wir eine zusätzliche Sitzkühlung verpasst, die ihn wahrscheinlich näher an Premiummarken gebracht hätte ...

Die Motorausstattung ist bekannt, der Twin-Turbo-Turbodieselmotor sorgt für ausreichend Leistung (obwohl es manchmal unmöglich scheint zu bestimmen, wie viel stärker dieser Motor ist als „nur“ 150 „PS“). Verantwortlich dafür ist wahrscheinlich das Doppelkupplungs-Automatikgetriebe. Zum Starten muss man immer stärker aufs Gas drücken. An den etwas entschiedeneren Gasdruck dürfte sich der Fahrer aber schnell gewöhnen. Das gefällt mit der Flexibilität der Fahrprofile, sodass wir uns auch unterwegs auf Stimmung oder Bedürfnisse einstellen können. Dieser Fall hat aber auch eine gute Seite, wenn mehrere Fahrer das Auto nutzen. Das Profil kann für einzelne Benutzer angepasst werden. Über ein Menü im Center Display können Sie jederzeit zwischen den Sensoren wählen, Einstellungen können auch im Autoschlüssel gespeichert werden. Da die Auswahl bezüglich des Fahrprofils recht umfangreich ist, scheint diese Lösung bei mehreren Fahrern sehr sinnvoll zu sein.

Test: Škoda Kodiaq Style 2,0 TDI 4X4 DSG

Auch das Infotainmentsystem ist recht modern. Auch hier ist mittlerweile fast alles möglich, was ein moderner Nutzer braucht, der eine ständige Internetverbindung benötigt.

Für den Fahrkomfort haben Škoda und Kodiaq gesorgt. Dies ist ein sehr ähnliches Design wie wir es von Superb kennen. Beim Kodiaq haben große Räder keinen großen Einfluss auf schlechtes Lochschlucken, 235/50-Reifen fühlen sich gut an und einstellbare Dämpfer tragen ebenfalls zum Komfort bei. Es ist klar, dass Autos dieses Typs normalerweise nicht für die Rennweise gekauft werden, um die Straßen zu "fegen". Aber der Kodiaq macht keine Probleme, auch wenn wir schnell sind, die Neigung der Karosserie wird gezähmt (auch durch die bereits erwähnten einstellbaren Stoßdämpfer), und bei schneller Kurvenfahrt erkennt der Empfindlichere den Moment, in dem die Elektronik überträgt etwas Antriebsleistung. zu den Hinterrädern.

Test: Škoda Kodiaq Style 2,0 TDI 4X4 DSG

Die Suche nach dem Schlimmsten ist bei Kodiaq ein undankbarer Job, aber wir werden sie bestimmt finden. Jedoch überwiegt der gute Eindruck, den wir von diesem Škoda in allen Aspekten der Benutzerfreundlichkeit bekommen. Ja, Kodiaq wird auch dafür sorgen, dass das Adjektiv „tschechisch“ auf seine Weise seine abwertende Bedeutung verliert. Die Zeiten können sich ändern, wenn der Wille dazu groß genug ist...

Mit dem Kodiaq hat sich Škoda eine sehr hohe Ausgangsposition gesetzt, wird aber auch in allen Funktionen den Erwartungen der meisten Kunden gerecht. Der moderne SUV scheint größer zu sein, als er tatsächlich ist, daher können wir ihm nicht einmal seine Größe verdenken, er ist nur einen Zentimeter länger als der Octavia. Daher ist der Raum wirklich vorbildlich.

Text: Tomaž Porekar · Foto: Saša Kapetanovič

Test: Škoda Kodiaq Style 2,0 TDI 4X4 DSG

Kodiaq 2.0 TDI DSG 4x4 (2017)

Grunddaten

Preis des Basismodells: 35.496 €
Kosten des Testmodells: 50.532 €
Leistung:140 kWkW (190 PS .)


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 8,9 ss
Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h km/h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 7,0l/100km
Systematische Überprüfung 15.000 km oder ein Jahr. km

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Regelmäßige Dienstleistungen, Arbeiten, Materialien: 1.769 €
Kraftstoff: 8.204 €
Reifen (1) 1.528 €
Wertverlust (innerhalb von 5 Jahren): 15.873 €
Versicherungspflicht: 5.495 €
CASCO-VERSICHERUNG (+ B, K), AO, AO +7.945


(
Berechnen Sie die Kosten der Autoversicherung
Aufkaufen € 40.814 0,40 (Kosten pro km: XNUMX


€)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - Turbodiesel - vorne quer - Zylinder und Hub 81,0 ×


95,5 mm – Hubraum 1.968 cm3 – Verdichtung 15,5:1 – maximale Leistung 140 kW (190 PS) bei 3.500–4.000 U/min – mittlere Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Leistung 12,7 m/s – spezifische Leistung 71,1 kW/l (96,7 PS/l) – maximales Drehmoment 400 Nm bei 1.750–3.250 U/min - 2 Nockenwellen im Kopf (Zahnriemen) - 4 Ventile pro Zylinder - Common-Rail-Einspritzung – Abgasturbolader – Ladeluftkühler.
Energieübertragung: Motor treibt alle vier Räder an - 7-Gang-DSG-Getriebe - Übersetzung I. 3,562; II. 2,526 Stunden; III. 1,586 Stunden; IV. 0,938; V. 0,722; VI. 0,688; VII. 0,574 - Differential 4,733 - Räder 8,0 J × 19 - Reifen 235/50 R 19 V, Rollkreis 2,16 m.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 210 km/h - 0-100 km/h Beschleunigung 8,9 s - Durchschnittsverbrauch (ECE) 5,7 l/100 km, CO-Emission 151 g/km.
Transport und Aufhängung: Crossover – 5 Türen – 7 Sitze – selbsttragende Karosserie – Einzelradaufhängung vorne, Blattfedern, Dreispeichen-Querträger, Stabilisator – Mehrlenkerachse hinten, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator – Scheibenbremsen vorne (Zwangskühlung) , hintere Scheiben, ABS, elektrische Feststellbremse an den Hinterrädern (Umschalten zwischen den Sitzen) - Lenkrad mit Zahnstange und Ritzel, elektrische Servolenkung, 2,7 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Fahrzeug leer 1.795 kg - zul. Gesamtgewicht 2.472 kg - zul. Anhängelast mit Bremse: 2.000 kg, ohne Bremse: 750 kg - zul. Dachlast: 75 kg.
Außenmaße: Länge 4.697 mm - Breite 1.882 mm, mit Spiegeln 2.140 mm - Höhe 1.655 mm - Radstand 2.791 mm - Spurweite vorne 1.586 - hinten 1.576 - Bodenfreiheit 11,7 m.
Innenmaße: Längs vorne 900-1.100 mm, hinten 660-970 mm - Breite vorne 1.560 mm, hinten


1.550 mm - Sitzhöhe vorn 900-1000 mm, hinten 940 mm - Sitzlänge Vordersitz 520 mm, Rücksitz 500 mm - Kofferraum 270-2.005 l - Lenkraddurchmesser 370 mm - Kraftstofftank 60 l.

Unsere Maße

T = 10 °C / p = 1.028 mbar / rel. vl. = 55% / Reifen: Hankook Ventus S1 EVO


235/50 R 19 V / Tachostand: 1.856 km
Beschleunigung 0-100km:10,8er-Jahre
402m von der Stadt: 17,6 Jahre (


132km/h)
Testverbrauch: 8,2 l/100km
Kraftstoffverbrauch nach Standardschema: 7,0


l / 100km
Bremsweg bei 130 km/h: 65,1m
Bremsweg bei 100 km/h: 38,6m
BIN meja: 40m
Geräusch bei 90 km/h im 6. Gang 58dB
Geräusch bei 130 km/h im 7. Gang 63dB

Gesamtbewertung (364/420)

  • Mit dem Kodiaq konnte Škoda erneut den großen Wurf übernehmen. Trotz der hervorragenden Geländegängigkeit


    er braucht mehr Platz als ein Wohnwagen der unteren Mittelklasse. Gut, zumindest


    wir loben wir loben die Preispolitik, und dies ist der erste Škoda im Test bei uns, für den es


    mehr als 50 sollten abgezogen werden.

  • Außen (13/15)

    Die Family-Design-Linie schadet ihm nicht, das Design ist voll im Stil wie gewollt. Ist immer


    einen guten Eindruck machen.

  • Innenraum (119/140)

    Der Platz hier ist in jeder Hinsicht groß geschrieben. Je nachdem, was er vorschlägt, ist es


    eine Art Einzimmerwohnung in modernem Outfit. Sie sorgen auch für den Komfort der Passagiere.

  • Motor, Getriebe (55


    / 40)

    Berühmte Kombination aus Turbodiesel, Doppelkupplungsgetriebe und der nächsten Generation der neuesten Generation.


    Differenzial, Elektronik sorgt für effiziente Kraftübertragung unter allen Bedingungen und überzeugt


    beim Fahren im Gelände, obwohl ich glaube, dass sich die wenigsten Besitzer für so etwas entscheiden werden.

  • Fahrleistung (60


    / 95)

    Sehr gutes Fahrverhalten, Straßenlage und Stabilität, beim Bremsen etwas weniger überzeugend.

  • Leistung (28/35)

    Etwas weniger startbereit, sonst läuft der Motor stabil.

  • Sicherheit (42/45)

    Es bietet wirklich so ziemlich alles aus einer Reihe von modernen Accessoires.

  • Wirtschaft (47/50)

    Relativ günstiger Durchschnittsverbrauch, aber man kann sagen, dass bei anspruchsvollerer Fahrweise


    cha. Der Preis überzeugt fast ebenso wie das Platzangebot, zumal es wirklich einiges bietet.


    Der Preis unterscheidet sich nicht wesentlich von Mitbewerbern.

Wir loben und tadeln

Aussehen

Geräumigkeit und Benutzerfreundlichkeit

Motorleistung und Antrieb

Ergonomie, Innenflexibilität

reichhaltige Ausstattung

Preis

schlechte seitliche Sichtbarkeit

Verarbeitung

undurchsichtige Garantiebedingungen

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