Test: Jaguar I-Pace HSE 400HP AWD (2019) // Edini!
Probefahrt

Test: Jaguar I-Pace HSE 400HP AWD (2019) // Edini!

Sie glauben den Worten in der Einleitung nicht? Werfen wir einen Blick darauf. Im Segment der höherwertigen Elektrofahrzeuge, das die Aufgabe übernehmen soll, das Hauptauto im Haus zu sein, hat Jaguar derzeit nur drei Konkurrenten. Der Audi e-tron und der Mercedes-Benz EQC sind großartige Autos, aber sie wurden durch „Stärke“ auf den Plattformen anderer Heimmodelle gebaut. Tesla? Tesla ist eine Reihe von Komponenten, die in vielen Autos anderer Marken zu finden sind.

Von einem Mercedes-Lenkrad bis hin zu – Vorsicht – Scheibenwischermotoren, die von amerikanischen Kenworth-Trucks „genommen“ wurden. Bei Jaguar begann die Geschichte auf dem Papier und setzte sich auf dem längsten Weg fort, den ein neues Modell braucht, um das Licht der Welt zu erblicken: Design, Entwicklung und Produktion. Und all dies wurde der Schaffung eines Autos untergeordnet, das optimal an das Elektrokraftwerk angepasst ist.

Schon das Design lässt vermuten, dass der I-Pace ein unkonventionelles Fahrzeug ist. Lange Kapuze? Warum brauchen wir es, wenn im Bug kein riesiger Achtzylindermotor ist? Wäre es nicht besser, diese Zoll im Inneren zu verwenden? Noch interessanter ist das Design, das schwer einem Crossover zuzuordnen ist, aber wenn die Seitenlinien eindeutig ein Coupé sind und die Hüften betont werden, wie bei einem Supersportwagen. Wo soll es denn platziert werden? Der Jaguar I-Pace weiß, wie man alles kann, und das ist seine stärkste Karte. Das Anheben der Karosserie mit Hilfe der Luftfederung verändert augenblicklich ihren Charakter.

Test: Jaguar I-Pace HSE 400HP AWD (2019) // Edini!

Vom abgesenkten Sportwagen mit 20-Zoll-Rädern an den Rändern bis zum 10 Zentimeter höheren SUV, der selbst Wasserhindernisse bis zu einem halben Meter Tiefe überwinden kann. Und am Ende: Design, auch wenn es Design und Funktionalität untergeordnet ist, funktioniert. Das Auto ist attraktiv, harmonisch und einfach kühn und futuristisch, spiegelt seinen Fokus auf die Technologie der Zukunft wider und spielt eine kleine Karte der Sentimentalität gegenüber den klassischen Kurven ehemaliger Jaguars. Bis auf versteckte Türgriffe, die das Einsteigen ins Auto durch einen "Welleneffekt" eher erschweren als leicht machen.

Wie bereits erwähnt, ermöglichen die Vorteile des Elektrofahrzeugdesigns eine bessere Nutzung des Innenraums. Während der I-Pace eine eher coupéhafte Form hat, ist dies in Sachen Geräumigkeit überhaupt nicht bekannt. Die inneren Zoll sind großzügig dosiert, so dass es keine Beschwerden des Fahrers und der anderen vier Passagiere geben sollte. Wenn Sie Bilder von alten Jaguar-Innenräumen im Kopf haben, wird das Interieur des I-Pace völlig aus dem Kontext der Marke gerissen. Aber hinter einer so mutigen Entscheidung, ein Auto komplett zu entwerfen, das die Zukunft der Marke markiert, folgt nur die Tatsache, dass man sich hier den Klassikern entzieht. Und das ist richtig, denn eigentlich "passt" alles.

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Die Fahrerumgebung ist vollständig digitalisiert und in drei Hauptbereiche unterteilt. Anstelle klassischer Instrumente gibt es einen riesigen 12,3-Zoll-Digitalbildschirm, der Hauptbildschirm des Infotainmentsystems ist 10 Zoll groß und darunter befindet sich ein 5,5-Zoll-Hilfsbildschirm. Letzteres sorgt irgendwie dafür, dass die Intuition stark verbessert wird, da Abkürzungen zu den Aufgaben, die wir im Auto am häufigsten verwenden, schnell abgerufen werden können. Damit meinen wir hauptsächlich die Steuerung von Klimaanlage, Radio, Telefon etc.

Auch sonst ist die Benutzeroberfläche des Hauptinfotainmentsystems schön gestaltet und einfach zu bedienen. Vor allem, wenn der Nutzer auf der ersten Seite die Etiketten seiner Wahl setzt und diese immer griffbereit hat. Um die erforderlichen Daten auf den Zählern zu erhalten, ist eine zusätzliche Anpassung erforderlich. Dort sind die Schnittstellen komplizierter, und die Steuerung des Rotors am Lenkrad ist auch nicht die einfachste. Logisch, dass eine so starke Digitalisierung der Umwelt zwangsläufig für Probleme sorgt: Sie glänzt hell auf allen Bildschirmen, zudem werden sie schnell zu einem Magneten für Staub und Fingerabdrücke. Apropos Kritik, uns fehlte eine Telefonhülle, die kabelloses Laden unterstützt, etwas, das langsam zum Standard wird, selbst für Autos, die nicht so digital fortgeschritten sind wie der I-Pace.

Natürlich sollte hinzugefügt werden, dass die Neuheit mit einer Vielzahl von Sicherheitssystemen ausgestattet ist. Wir zweifeln nicht einmal an der guten Funktion der passiven Sicherheitselemente, können aber sagen, dass dies bei manchen Assistenzsystemen noch ein Schritt in Richtung Wettbewerb sein kann. Hier denken wir hauptsächlich an Radar-Tempomat und Spurhaltung. Das Duo kann sich leicht einen Fehler, eine unhöfliche Reaktion, unnötige Hemmungen usw. leisten.

Antriebstechnik? Bei Jaguar wurde nichts dem Zufall überlassen, wenn es um beeindruckende Leistungen ging. Zwei Motoren, einer für jede Achse, bieten 294 kW und 696 Nm Drehmoment. Und nicht ganz ein Drehmoment, während wir darauf warten, dass der Motor aufwacht. Von Grund auf neu. Sofort. All dies reicht aus, damit eine gut zwei Tonnen schwere Stahlkatze in nur 4,8 Sekunden auf Hundert springt. Noch beeindruckender ist die Flexibilität, denn der I-Pace braucht nur zwei Sekunden, um von 60 auf 100 Stundenkilometer zu springen. Und das ist noch nicht alles. Tritt man im Sport-Modus mit rund 100 Stundenkilometern auf das Pedal, piept der I-Pace wie ein Fahrschüler eines LPP-Busses in der Praxis. All dies geschieht ohne Begleitung von aggressiven und störenden Klängen. Nur etwas Wind an der Karosserie und Rascheln unter den Rädern. Was ist toll, wenn man ruhig und komfortabel fahren möchte. Und auch hier ist der I-Pace super. Beim Komfort gab es durch die Elektrifizierung keine Kompromisse. Möchten Sie Sitzheizung oder -kühlung? Da gibt es. Muss ich den Fahrgastraum sofort kühlen oder heizen? Kein Problem.

Test: Jaguar I-Pace HSE 400HP AWD (2019) // Edini!

An alle Verbraucher ein kleiner Snack zu einem Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 90 Kilowattstunden. Nun, wenn wir all diese Verbraucher ausschließen und auf unseren rechten Fuß achten, könnte ein Jaguar wie dieser 480 Kilometer fahren. Aber in der Realität, zumindest mit dem Flow aus unserem normalen Kreis, liegt die Reichweite bei 350 bis maximal 400 Kilometern. Solange Sie über die richtige Ladeinfrastruktur verfügen, sollte das schnelle Aufladen des I-Pace kein Problem darstellen. Im Moment haben wir in Slowenien nur eine Ladestation, die einen solchen Jaguar mit 0 Kilowatt in nur vierzig Minuten von 80 auf 150 Prozent aufladen könnte. Höchstwahrscheinlich werden Sie es an ein 50-Kilowatt-Ladegerät anschließen, wo es in 80 Minuten auf 85 Prozent aufgeladen wird. Also zu Hause? Wenn Sie eine 16-Ampere-Sicherung in Ihrer Steckdose haben, muss diese den ganzen Tag (oder länger) eingeschaltet bleiben. Wer an eine Heimladestation mit eingebautem 7-Kilowatt-Ladegerät denkt, braucht etwas weniger Zeit – gut 12 Stunden, oder schnell genug, um die fehlenden Akkureserven über Nacht aufzuholen.

Das aktuelle europäische Auto des Jahres rechtfertigt seinen Titel damit, dass es das einzige Auto auf dem Automobilmarkt auf einem so hohen Niveau ist, das Spitzentechnologie, Leistung, Praktikabilität und am Ende Tradition vereint. Schon für diese Kühnheit, die es ihm ermöglichte, sich einigen traditionellen Fesseln zu entziehen und mutig in die Zukunft zu blicken, verdient er eine Belohnung. Wenn das Endprodukt jedoch so gut ist, dann gibt es keinen Zweifel, dass die Auszeichnung wohlverdient ist. Ist es einfach, mit einer solchen Maschine zu leben? Wir würden lügen, wenn wir sagen würden, dass wir ihm kein bisschen gehorchen oder uns gar nicht an den Alltag anpassen sollten. Da seine Aufgabe darin besteht, die Hauptmaschine im Haus zu sein, wird die Akkulaufzeit immer ein Problem sein, bevor Sie eine Route planen. Aber wenn Ihr Leben in diesem Bereich liegt, dann ist ein solcher I-Pace zweifellos die richtige Wahl.

Jaguar I-Pace HSE 400PS AWD (2019)

Grunddaten

Der Umsatz: Auto Active Ltd.
Kosten des Testmodells: 102.000 € €
Basismodellpreis mit Rabatten: 94,281 € XNUMX €
Preisnachlass Testmodell: 102.000 € €
Leistung:294kW (400


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 4,9 ss
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h km/h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 25,1 kWh / 100 km l / 100 km
Garantie: Allgemeine Garantie 3 Jahre oder 100.000 8 km, 160.000 Jahre oder 70 XNUMX km und XNUMX% Batterielebensdauer.
Systematische Überprüfung 34.000 km


/


24

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Regelmäßige Dienstleistungen, Arbeiten, Materialien: 775 € XNUMX €
Kraftstoff: 3.565 € XNUMX €
Reifen (1) 1.736 € XNUMX €
Wertverlust (innerhalb von 5 Jahren): 67.543 XNUMX €
Versicherungspflicht: 3.300 XNUMX €
CASCO-VERSICHERUNG (+ B, K), AO, AO +14.227


(
Berechnen Sie die Kosten der Autoversicherung
Aufkaufen 91.146 € 0,91 (Wert für XNUMX km: XNUMX € / km


€)

Техническая информация

Motor: 2 Elektromotoren - vorne und hinten quer - Systemleistung 294 kW (400 PS) bei np - maximales Drehmoment 696 Nm bei np
Batterie: 90 kWh
Energieübertragung: Motoren auf alle vier Räder angetrieben - 1-Gang-Schaltgetriebe - np-Übersetzungen - np-Differenzial - Felgen 9,0 J × 20 - Reifen 245/50 R 20 H, Rollbereich 2,27 m.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 200 km/h - Beschleunigung 0-100 km/h 4,8 s - Stromverbrauch (WLTP) 22 kWh / 100 km - Elektrische Reichweite (WLTP) 470 km - Batterieladezeit 7 kW: 12,9 h (100 %), 10 (80%); 100 kW: 40 min.
Transport und Aufhängung: Crossover - 5 Türen, 4 Sitze - selbsttragende Karosserie - Einzelradaufhängung vorne, Luftfederung, dreieckige Querträger, Stabilisator - Mehrlenkerachse hinten, Luftfedern, Stabilisator - Scheibenbremsen vorne (Zwangskühlung), Scheibenbremsen hinten (Zwangskühlung). -gekühlt), ABS, elektrische Feststellbremse an den Hinterrädern (Umschaltung zwischen den Sitzen) - Lenkrad mit Zahnstange und Ritzel, elektrische Servolenkung, 2,5 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Fahrzeug leer 2.208 kg - zulässiges Gesamtgewicht 2.133 kg - zulässiges Anhängegewicht mit Bremse: np, ohne Bremse: np - zulässige Dachlast: np
Außenmaße: Länge 4.682 mm – Breite 2.011 mm, mit Spiegeln 2.139 1.565 mm – Höhe 2.990 mm – Radstand 1.643 mm – Spur vorne 1.663 mm – hinten 11,98 mm – Bodenfreiheit XNUMX m.
Innenmaße: Längs vorne 890-1.110 mm, hinten 640-850 mm - Breite vorne 1.520 mm, hinten 1.500 mm - Kopfhöhe vorne 920-990 mm, hinten 950 mm - Sitzlänge vorn 560 mm, Sitz hinten 480 mm - Lenkradkranzdurchmesser 370 mm
Kasten: 656 + 27 l

Unsere Maße

T = 23 °C / p = 1.063 mbar / rel. vl. = 55% / Bereifung: Pirelli Scorpion Winter 245/50 R 20 H / Tachostand: 8.322 km
Beschleunigung 0-100km:4,9 ss
402m von der Stadt: 13,5 ss (


149km/h/km)
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h km/h
Kraftstoffverbrauch nach Standardschema: 25,1 kWh / 100 km


l / 100km
Bremsweg bei 130 km/h: 61,0 mm
Bremsweg bei 100 km/h: 39,6 mm
Trušč mit 90 km/h57 dBdB
Trušč mit 130 km/h61 dBdB

Gesamtbewertung (479/600)

  • Jaguars Gedankendrehung erwies sich beim I-Pace als die richtige Entscheidung. Wer von anderen Zeiten und von einigen anderen Jaguaren träumt, muss sich damit abfinden, dass es Zeit ist, Fortschritte zu machen. Der I-Pace ist interessant, unverwechselbar, einzigartig und technologisch fortschrittlich genug, um den Standard für die Generation von Autos zu setzen, die gerade auf unseren Straßen erscheinen.

  • Fahrerhaus und Kofferraum (94/110)

    Das EV-angepasste Design lässt viel Platz im Inneren. Die Praktikabilität von Ablageflächen schmerzt irgendwann.

  • Komfort (102


    / 115)

    Extrem abgedichtete Kabine, effizientes Heizen und Kühlen und hervorragende Ergonomie. I-Pace fühlt sich großartig an.

  • Übertragung (62


    / 80)

    Das enorme Drehmoment, das über alle Betriebsbereiche zur Verfügung steht, bietet außergewöhnliche Flexibilität. An Akku und Laden haben wir nichts zu bemängeln, solange die Ladeinfrastruktur in Ordnung ist.

  • Fahrleistung (79


    / 100)

    Trotz Winterreifen am Testwagen (?) im Oktober war die Situation zufriedenstellend. Gute Luftfederung hilft.

  • Sicherheit (92/115)

    Sicherheitssysteme werden nicht besprochen und Hilfe kann einige Probleme verursachen. Die Sicht nach hinten ist durch die kleinen Rückspiegel etwas eingeschränkt.

  • Wirtschaft und Umwelt

    Wenn man bedenkt, dass an Komfort nicht gespart wurde, ist der Energieverbrauch sehr erträglich. Es ist bekannt, dass das Auto als Elektroauto entwickelt wurde.

Wir loben und tadeln

Automobildesign

Antriebstechnik

Innenschalldämmung

Funktionalität und Geräumigkeit der Kabine

Bequemlichkeit

Feldobjekte

Bedienung des Radar-Tempomats

Türgriffe verstecken

Blendung auf Bildschirmen

Unzureichende Rückspiegel

Es hat kein kabelloses Aufladen des Telefons

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