Test: Honda Civic 2.2 i-DTEC Sport
Probefahrt

Test: Honda Civic 2.2 i-DTEC Sport

Es ist wahr: aktuelle und ehemalige Civics scheinen das gleiche Auto zu sein, mit nur geringfügigen Designänderungen.

Die technische Sichtweise, ausgehend von der neuen Plattform, widerlegt diese Theorie. Und dass der Civic (auf den ersten Blick) das ist, was er heute ist, scheint richtig.

Eine Ansicht ist ganz Design. Design ist Mode und Verbraucher sind daran gewöhnt, dass sich Mode schneller ändert als Automodelle. Wenn also ein Auto nicht in der modischsten Form, aber gepflegt und erfolgreich ist, hat es gute Chancen, nicht so schnell zu altern wie die meisten anderen. Nehmen wir zum Beispiel Golf.

Alles andere liegt auf der Spezialität des Civic. Da das Äußere eigentlich keinen festgelegten Richtlinien folgt, ist auch sein Inneres anders. Der Civic sieht sportlich aus, ist muskulös, stämmig und hat eine flache Windschutzscheibe. So flach, dass - angesichts der Tatsache, dass es (zu) hoch sitzt - wer gerne dicht am Lenkrad sitzt, schnell auf eine Sonnenblende stößt. Nein, nicht beim normalen Verhalten im Auto, sondern zum Beispiel beim Hinsetzen, damit man bequemer in den Sitz passt.

Die Heckscheibe ist noch flacher, aber so gefräst, dass dieser Civic aus dem Ton betrachtet fast wie ein Van aussehen würde. Und kein Coupé. Oder einfach … Aber ich will noch was sagen: Unter der Heckscheibe ist der Kofferraum, der ist im Grunde einen Liter sehr groß, 70 Liter mehr als beim Mégane und satte 125 Liter als beim Golf, und der ist fast komplett eckig Form. . Apropos Gepäck, hier noch ein paar nette Features: Die Sitzbank lässt sich in drei Teile teilen, bei heruntergeklappter Lehne senkt sich alles mit einer einfachen Bewegung leicht ab und es entsteht eine schöne ebene Fläche. Aber das ist nicht alles; In der normalen Rücksitzposition können wir die Sitzlehne (wiederum einfach) (nach hinten) anheben, was wiederum einen großen, sogar sehr hohen Raum schafft. Manche Leute sehen dort einen kleinen Ficus, andere einen Hund, und der Punkt ist nicht, dass der Civic etwas Besonderes ist, sondern dass er etwas Besonderes hat, das wirklich nützlich sein kann. Ja, es stimmt, dass die vorherige Generation dasselbe hatte, aber die Konkurrenz hat noch keine ähnliche Lösung. Und bei all dem fühlt sich der Civic an wie ein Sportwagen, ein bisschen wie ein Coupé.

Jede Spezialität ist auch etwas wert. Natürlich erbt auch der neue Civic die Form einer zweiteiligen Heckscheibe, deren Unterseite fast senkrecht steht. Zur Erinnerung an jene Civics aus den Achtzigern (der erste CRX), die nicht nur bei uns einen so starken Eindruck hinterlassen haben. Okay, Glasscherben. Solange du ihn von außen ansiehst, stört dich nichts wirklich, da er sich perfekt in das große Ganze einfügt. Verwirrend ist es allerdings, wenn es gilt, vom Fahrersitz aus herauszufinden, was sich hinter ihm verbirgt. Der Radiergummi wischt nur das obere (zu merkende flache) Glas, das untere wird nicht gelöscht. Aber oft im Regen, auch auf der Autobahn, ist es kein destilliertes Wasser, sondern viel Wasser vermischt mit Schlamm, wodurch sogar das untere Glas und ein Teil des oberen Glases unsichtbar werden. Stellen Sie sich eine andere Nacht vor, Regen und Rückwärtsfahrt ...

Hier hat Honda das Problem nicht optimal gelöst. Der Civic hat eine Rückfahrkamera, aber diese hilft wie alle anderen auch nicht im Regen. Selbst eine einfache Audio-Parkvorrichtung würde die Situation sowie die visuelle Darstellung des sich nähernden Hindernisses im Allgemeinen erheblich verbessern. Beurteilen Sie bewusst, wie viel Zurückhaltung dies für Sie im Fahralltag bedeuten kann.

Der Innenraum des neuen Civic hat sich etwas mehr verändert als sein Äußeres. Jetzt überträgt es Informationen an den Fahrer etwas anders (Sensoren, Bildschirm) und das Lenkrad ist anders. Oder die Knöpfe darauf: Sie sind ergonomischer, logischer und komfortabler geworden. Sogar die Schnittstelle zwischen Fahrer und digitalen Geräten ist jetzt intuitiver, benutzerfreundlicher und mit besseren Auswahlmöglichkeiten. Das Aussehen des Armaturenbretts bleibt jedoch eher "technisch", insbesondere bei den XNUMX analogen Kombiinstrumenten, obwohl (und daran ist nichts auszusetzen) das gesamte technische Gefühl nur das Ergebnis des Designs ist, nicht der Hintergrundtechnologie.

Es sitzt jetzt gut auf den Vordersitzen mit einem soliden Seitenhalt, der beim Ein- und Aussteigen nicht behindert. Die Sitze sind fest, aber bequem, mit genügend Platz für große Menschen. Noch beeindruckender ist der Platz auf den Rücksitzen, da sowohl die Höhe als auch die Länge für diese Klasse überraschend groß sind und die Vordersitzlehnen gepolstert sind, damit Ihre Knie nicht schmerzen. Es gibt auch eine Mittelarmlehne und Schubladen in der Tür, die auch eine kleine Flasche aufnehmen können, aber wir haben vielleicht eine 12-V-Steckdose, eine Leselampe, eine Schublade (es gibt nur eine Tasche - auf der rechten Rückseite) vermisst. auch einstellbare Luftschlitze.

Im Test-Civic fehlte uns meist nur ein Navigationsgerät (und eventuell ein Smartkey), ansonsten ist dies aber eines der wenigen Autos in unserem Test, das (abgesehen vom Sportpaket) keine Zusatzausstattung hatte, aber trotzdem war angeboten. fast alles, was man von einem Auto dieser Klasse erwartet. Dies ist ein sehr gutes Audiosystem, das nur durch gelegentliches Schütteln der Innenverkleidung bei tiefen Frequenzen gestört wird. Und insgesamt, noch bevor man in die Details eintaucht, hinterlassen die Schwärze im Inneren bis zur Unterkante des Glases (darüber sind die Beschichtungen grau) und das Äußere einen sehr guten Eindruck, Material und Verarbeitung sind charakteristisch hoch. für japanische Waren. Auffällig ist die hervorragende, vor allem die Schalldämmung der Kabine, da Dieselgeräusche und Vibrationen perfekt gedämpft werden.

Auch Civics haben traditionell sehr gute sportliche Gene. Das Fahrwerk ist trotz halbstarrer Hinterachsen sehr gut, da es Unebenheiten gut dämpft und gleichzeitig die Räder gut lenkt und unangenehme Karosserieneigungen verhindert. Das wohl sportlichste Element darin ist das Getriebe, das bei Bedarf präzise und sehr schnell schaltet und die Schalthebelbewegungen kurz und mit hervorragender Rückmeldung zum Schalten sind. Sportlich sieht auch sein Turbodiesel aus: Rund 1.700 U/min braucht er, um zum Leben zu erwecken, selbst im vierten Gang dreht er locker bis 4.500 U/min hoch und entwickelt bei 3.000 U/min ein überragendes Drehmoment. Da es bei etwa 190 km/h der sechste Gang auf der Waage ist, liegt es nahe, dass es von diesem Punkt an immer noch gut beschleunigt. Wie seine Fähigkeiten beeindruckt es mit seinem Verbrauch; Die ungefähren Werte des aktuellen Verbrauchs laut Bordcomputer – im sechsten Gang und bei 100 km/h – 130 Liter, 160 – fünf, 200 – sechs und 15 – 100 Liter pro 7,8 km. Auch unsere Verbrauchsmessungen zeigten ein gutes Bild, denn trotz gelegentlicher Beschleunigungen und ansonsten stets hoher Fahrgeschwindigkeit verbrauchte der Motor knapp 100 Liter Diesel auf XNUMX Kilometer.

Allerdings kam diesmal die Sportlichkeit des Civic nicht in den Vordergrund, wofür wir die Winterreifen und die recht hohen Temperaturen von Luft und Asphalt verantwortlich machen (wir können es noch nicht ausprobieren), aber trotzdem: auch bei der erlaubten Geschwindigkeit das Gesetz. auf der Autobahn schwankte der Civic leicht um die Hochachsen (was ständige kleinere Reparaturen am Lenkrad erforderte, um sich in eine bestimmte Richtung zu bewegen, was später ständige Aufmerksamkeit erforderte), und in Kurven gab es ein extrem schlechtes Gefühl dafür, was passiert, wenn die Rad berührt den Boden. Auf dieser Grundlage ist es schwierig, das Lenkrad objektiv zu beurteilen, das trotz seiner Genauigkeit und mit der restlichen Paketmechanik vor allem bei hohen Geschwindigkeiten zu weich wirkt. Sie sehen: Wir verlangen von einem Auto mit guten sportlichen Genen und sportlichem Hintergrund etwas mehr als den Durchschnitt.

Aber das ist natürlich nicht das Besondere am Civic. Das erlebt der Nutzer tagtäglich: seine äußere und innere Erscheinung, die Geräumigkeit und Flexibilität der Kabine, die theoretisch nicht mit dem sportlichen Erscheinungsbild und den Abmessungen des Autos vereinbar sind, und die weitgehende Sicht auf den Straße. Damit können sich bisher nur wenige Menschen rühmen.

Text: Vinko Kernc, Foto: Saša Kapetanovič

Honda Civic 2.2 i-DTEC Sport

Grunddaten

Der Umsatz: Auto AC doo
Preis des Basismodells: 21.990 €
Kosten des Testmodells: 22.540 €
Leistung:110kW (150


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 9,1 mit
Höchstgeschwindigkeit: 217 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 7,8l/100km
Garantie: 3 Jahre oder 100.000 3 km Gesamt- und Mobilgarantie, 12 Jahre Lackgarantie, XNUMX Jahre Rostgarantie.
Systematische Überprüfung 20.000 km

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Regelmäßige Dienstleistungen, Arbeiten, Materialien: 1.577 €
Kraftstoff: 10.647 €
Reifen (1) 2.100 €
Wertverlust (innerhalb von 5 Jahren): 12.540 €
Versicherungspflicht: 3.155 €
CASCO-VERSICHERUNG (+ B, K), AO, AO +6.335


(
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Aufkaufen € 36.354 0,36 (Kosten pro km: XNUMX


€)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - Turbodiesel - vorne quer eingebaut - Bohrung und Hub 85 × 96,9 mm - Hubraum 2.199 cm³ - Verdichtungsverhältnis 16,3:1 - Maximalleistung 110 kW (150 PS) bei 4.000 U/min - durchschnittlicher Kolben Geschwindigkeit bei maximaler Leistung 12,9 m/s - spezifische Leistung 50,0 kW/l (68,0 l. Einspritzung - Abgasturbolader - Ladeluftkühler.
Energieübertragung: Vorderradmotorantriebe - 6-Gang-Schaltgetriebe - Übersetzung I. 3,993; II. 2,037 Stunden; III. 1,250 Stunde; IV. 0,928; V. 0,734; VI. 0,634 - Differential 3,045 - Felgen 7 J × 17 - Reifen 225/45 R 17, Rollkreis 1,91 m.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 217 km/h - 0-100 km/h Beschleunigung in 8,8 s - Kraftstoffverbrauch (ECE) 5,2 / 3,9 / 4,4 l / 100 km, CO2-Emissionen 115 g / km.
Transport und Aufhängung: Limousine - 5 Türen, 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - vordere Einzelradaufhängung, Federbeine, Dreispeichen-Querlenker, Stabilisator - hintere Achswelle, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator - vordere Scheibenbremsen (Zwangskühlung), hintere Scheibe , ABS, mechanische Hinterrad-Feststellbremse (Hebel zwischen den Sitzen) - Zahnstangenlenkrad, elektrische Servolenkung, 2,6 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Fahrzeug leer 1.363 kg - zul. Gesamtgewicht 1.910 kg - zul. Anhängelast mit Bremse: 1.500 kg, ohne Bremse: 750 kg - zul. Dachlast: 70 kg.
Außenmaße: Fahrzeugbreite 1.770 mm - Fahrzeugbreite mit Spiegeln 2.060 mm - Spurweite vorne 1.540 mm - hinten 1.540 mm - Radius 11,1 m.
Innenmaße: Breite vorn 1.470 mm, hinten 1.470 mm - Sitzlänge vorn 510 mm, Sitz hinten 470 mm - Lenkraddurchmesser 365 mm - Kraftstofftank 50 l.
Kasten: Bodenfläche, gemessen von AM mit Standard-Kit


5 Samsonite-Schaufeln (278,5 l mager):


5 Plätze: 1 Koffer (36 l), 1 Koffer (68,5 l),


1 × Rucksack (20 l).
Standard Ausrüstung: Fahrer- und Beifahrerairbag - Seitenairbags - Vorhangairbags - ISOFIX-Halterungen - ABS - ESP - Servolenkung - Klimaautomatik - Elektrische Fensterheber vorn und hinten - Elektrisch einstell- und beheizbare Rückspiegel - Radio mit CD-Player und MP3-Player - Multifunktion Lenkrad – Zentralverriegelung mit Fernbedienung – Höhen- und Tiefenverstellung Lenkrad – Fahrersitz höhenverstellbar – separate Rücksitzbank – Bordcomputer.

Unsere Maße

T = 16 °C / p = 1.121 mbar / rel. vl. = 45% / Bereifung: Dunlop SP Winter Sport 3D 225/45 / R 17 W / Tachostand: 6.711 km
Beschleunigung 0-100km:9,1er-Jahre
402m von der Stadt: 16,6 Jahre (


138km/h)
Flexibilität 50-90km/h: 8,8 / 14,5s


(IV/V)
Flexibilität 80-120km/h: 10,5 / 17,6s


(So./Fr.)
Höchstgeschwindigkeit: 217km/h


(So./Fr.)
Mindestverbrauch: 7,0l/100km
Maximaler Verbrauch: 8,6l/100km
Testverbrauch: 7,8 l/100km
Bremsweg bei 130 km/h: 74,9m
Bremsweg bei 100 km/h: 44,4m
AM-Tabelle: 40m
Geräusch bei 50 km/h im 3. Gang 54dB
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 52dB
Geräusch bei 50 km/h im 5. Gang 52dB
Geräusch bei 50 km/h im 6. Gang 53dB
Geräusch bei 90 km/h im 3. Gang 62dB
Geräusch bei 90 km/h im 4. Gang 60dB
Geräusch bei 90 km/h im 5. Gang 59dB
Geräusch bei 90 km/h im 6. Gang 59dB
Geräusch bei 130 km/h im 4. Gang 66dB
Geräusch bei 130 km/h im 5. Gang 64dB
Geräusch bei 130 km/h im 6. Gang 62dB
Leerlaufgeräusch: 39dB

Gesamtbewertung (346/420)

  • Dass Honda sich für die Weiterentwicklung des Vorgängermodells entschieden hat, erwies sich als guter Schritt. Es hat alle seine bisherigen Vorteile beibehalten und einige von ihnen wurden verbessert. Ein sehr vielseitiges Fahrzeug!

  • Außen (13/15)

    Das Erscheinungsbild hat alle Elemente: Sichtbarkeit, Dynamik, Beständigkeit und vieles mehr.

  • Innenraum (109/140)

    Viel Platz in dieser Klasse, auch im Kofferraum. Auch sehr gute Klimaanlage. Keine größeren Beschwerden.

  • Motor, Getriebe (56


    / 40)

    Motor und Getriebe sind oben, Getriebe und Fahrwerk sind nah dran, nur das Lenkrad ist etwas weich.

  • Fahrleistung (56


    / 95)

    Theoretisch einer der besten, aber (mühsam?) In der Praxis hat es nicht so geklappt.

  • Leistung (30/35)

    Wenn der Motor genug Leistung hat und das Getriebe perfekt ist ...

  • Sicherheit (37/45)

    Ziemlich eingeschränkte Sicht nach hinten und keine neuen aktiven Sicherheitsfunktionen.

  • Wirtschaft (45/50)

    Überraschend niedriger Verbrauch für diese Leistung und unsere Fahrbedingungen.

Wir loben und tadeln

Aussehen, Sichtbarkeit

Innenansicht

Ergonomie, Steuerung

Motor: Drehmoment, Verbrauch

Sie und Schwingungsisolierung

Innenraum, Vielseitigkeit

Stamm

er hat keine kraftstoffschraube

schlechte Richtungsstabilität

zu hoch sitzen

zu weiches Lenkrad

kein Hindernis-Näherungssensor

keine Navigation

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