Suzuki Feuer 1.3 GS
Probefahrt

Suzuki Feuer 1.3 GS

Alles sieht aus wie Elefanten! Die Vorgängergeneration Ignis mag zwar etwas mehr dem spezifischen (und gleichzeitig durchschnittlichen) europäischen Geschmack zustimmen, aber bei dieser Generation, die kürzlich auf der IAA in Frankfurt vorgestellt wurde, können wir noch die typischen Merkmale erkennen. Opel der Neuzeit.

Die Hauptzeichnung von Ignis bleibt unverändert; von der Seite wirkt er wie ein langweiliger Offroad-Van, während er in Wirklichkeit eine kleine Limousine neben den luxuriöseren B-Segment-Autos im Weltraum ist. Der Andrang ist dort riesig, da die Kunden immer noch am meisten sind.

Clio und Punto regieren hier und Polo, 206, C3, Fiesta, Corsa sind ebenfalls vernachlässigbar. Und wenn in Europa die Klasse der kleinen Limousinen (Meriva, Idea) gerade erst im Entstehen ist, scheinen manche japanische Autos hellsichtige Produkte zu sein, die Europa (noch) nicht verstanden hat. Und Ignis auch.

Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt für sie und für Ignis. Die Außenmaße lassen den Innenraum geräumig genug sein, um den Ignis eine Klasse höher zu machen. Tatsächlich ist sie nur durch die Breite der Kabine gegeben, die innerhalb der Kleinwagenklasse bleibt. Die für die Passagiere vorgesehene Länge und vor allem die Höhe sind für diese Klasse mit Sicherheit luxuriös.

Auf jeden Fall wird Ignis den Europäer mit seiner Atmosphäre zweifellos überzeugen. Das sprichwörtliche Grau ist dem Schwarz gewichen, und die Materialien für diese Klasse sind besser, als Sie vielleicht erwarten. Der Stoff macht einen Eindruck von Strapazierfähigkeit, der Kunststoff fühlt sich etwas angenehmer an. Okay, Ignis setzt nicht wirklich neue Maßstäbe, aber springen Sie vom alten Swift hinein und es sollte Ihnen klar sein. Und schließlich: Dank der verwendeten Farben und der Form der Atmosphäre sind die Empfindungen von Ignis angenehm. Europäisch angenehm.

Wer eine Beziehung zu Opel by Ignis Scheinwerfern und Rückleuchten beurteilt, liegt auf dem richtigen Weg.

Hinter dem Steuer setzt sich die Verwandtschaft fort: Opel hat Hebel am Lenkrad, einen Scheinwerferschalter und einen Schalter zum Verstellen der Außenspiegel. Der Corsa oder Meriva ähnelt auch der Mitte des Armaturenbretts, in dem ein großes Blaupunkt-Audiosystem (Radio und CD-Player) mit hervorragender Tastenergonomie, aber ohne Bildschirm, untergebracht ist. Es ist nämlich separat und komplett über dem Armaturenbrett angeordnet und enthält auch Informationen über Uhrzeit, Außentemperatur und den aktuellen Kraftstoffverbrauch. Dies sind die einzigen Reisecomputerdaten, die Ignis anbietet, leider können Sie für zusätzliche Daten nicht einmal extra bezahlen.

Ignis hat sein Inventar wie folgt erweitert: GC, GLX und GS. Damit war der Test-Ignis am besten ausgestattet, und der Bedienungsanleitung nach zu urteilen, kann man sich nur eine Zusatzheizung für die Vordersitze wünschen. Klimaanlage und Soundsystem von Blaupunkt gehören zum GS-Paket.

Der Ignis, der kürzer ist als er aussieht (weniger als 3 Meter lang), hat dennoch einen hervorragenden Zugang zum Innenraum. Ein Paar Türen an der Hüfte macht es leicht, auf dem Vorder- oder Rücksitz eines 8-Meter-Fahrzeugs zu sitzen, das bereits vor Ihren Augen hoch eingestellt ist. Ja, bei etwa 1 Tausendstel wird der Ignis auch Allradantrieb und damit nützlicher bei sich verschlechternden Fahrbedingungen, aber nur mit Frontantrieb wird er viele Leute zufriedenstellen. Es sitzt etwas mehr drin und damit ist die Sicht nach vorne und die Sicht auf das Geschehen auf der Straße sehr gut.

Angeblich verdient der Kofferraum das geringste Lob von Ignis. Für sich genommen ist er groß genug, um das Gepäck alltäglicher Strecken aufzunehmen, und der versprochene Kubikmeter maximales Raumangebot ist verlockend. Der Nachteil ist die schrittweise Skalierbarkeit; die Rückenlehne der Bank kann um ein Drittel erhöht werden, das ist alles. Weder die Sitzbank lässt sich umklappen, noch ist die Sitzbank längs verschiebbar, und die Ladekante selbst ist recht hoch.

Einer der besten Teile von Ignis ist die Fahrt. Das Lenkrad ist nicht verstellbar (in jede Richtung, aber die Sicht auf die Instrumente ist immer perfekt), der Fahrersitz ist nicht höhenverstellbar, aber der Fahrer findet trotzdem eine bequeme Position zum Fahren. Ignis besticht durch seine einfache Handhabung und Wendigkeit. In der Stadt ist es leicht und unprätentiös, teilweise dank weicher Pedale und (elektrischer) Servolenkung, und auf kurvenreichen Nebenstraßen ist es ein angenehmer Fahrbegleiter. Nur im Stand wird das Lenkrad in Kurven zu schwer.

Der wahrscheinlich beste Teil der Mechanik ist der Ignis-Motor. Nur wenige hundert U/min über Leerlauf, das ist schon genug Drehmoment, damit er immer leicht anspringt – auch bergauf oder mit vollem Auto. Dadurch können Sie in einem niedrigeren Drehzahlbereich fahren und damit entspanntere Fahrer zufrieden stellen – oder solche, die versuchen, sparsam zu fahren.

Aber das zeigt der 1-Liter-Motor noch nicht; Dank der Neigungswinkelveränderungstechnik der Nockenwelle nimmt deren Lebhaftigkeit mit der Drehzahl zu und erst oberhalb von gut 3 U/min lässt die Drehlust langsam nach. So ein scheinbar typisches Suzuki-Produkt: kräftig, aber bei steigender Drehzahl laut und natürlich spürbar gefräßiger. Beim Fahren steigt der Verbrauch auf über 6000 Liter pro hundert Kilometer und das Motorgeräusch wird nervig.

Auch hier ist typisch Suzuki (und allgemein erkennbar japanisch) das Getriebe; mit einem hart schlagenden Hebel, mit relativ weichem Schalten (insbesondere im fünften Gang), mit gelegentlichem Widerstand beim Schalten in den Rückwärtsgang und mit einem etwas bescheidenen fünften Gang. Darin beschleunigt der Ignis (hauptsächlich aufgrund des flexiblen Motors) aus niedrigeren Geschwindigkeiten, gibt aber immer noch im vierten Gang nach.

Das Fahrwerk verdient am wenigsten Lob. Bei normaler Fahrt auf normalen Straßen scheint es gut abgestimmt zu sein und jede Unebenheit (Loch, Wölbung) erschüttert die Karosserie und damit die Passagiere. Der weiche Körper kippt auch ein wenig; beim Beschleunigen und Bremsen in Längsrichtung, bei Kurvenfahrt quer, daher schaltet das innere Antriebsrad auch beim starken Beschleunigen im ersten oder zweiten Gang aus einer engen Kurve gerne in die Neutralstellung. Von einem solchen Ignis sollte man sich daher trotz der Versprechen, die der Sportmotor verspricht, in Sachen Straßenlage nicht zu viel erwarten.

Ansonsten, wenn Sie es trotzdem fahren möchten, ist die typische Reaktion des Frontantriebs: Wenn Sie von einer Kurve überrascht werden, müssen Sie ein kleines Lenkrad hinzufügen, aber wenn Sie beschleunigen (oder sogar bremsen) , dann muss das Lenkrad entfernt werden, da das Heck das Vordere überholen möchte. Im Allgemeinen ist es kontrollierbar und in kritischen Fällen spürt das Bremssystem das Pedal perfekt, aber es ist trotzdem wichtig, vorsichtig zu sein.

Während Sie vielleicht feststellen, dass sie auch Ignis fahren, ist der Ignis, wie wir ihn getestet haben, in erster Linie ein Familienauto. Bei all der Technik, die meist sehr gute Kritiken verdient, ist die Atmosphäre eine, die zu überzeugen versucht. Natürlich für den Preis.

Vinko Kernc

Foto: Ales Pavletić.

Suzuki Feuer 1.3 GS

Grunddaten

Der Umsatz: Suzuki Odardoo
Preis des Basismodells: 11.711,73 €
Berechnen Sie die Kosten der Autoversicherung
Leistung:69kW (94


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 11,5 mit
Höchstgeschwindigkeit: 160 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 8,2l/100km
Garantie: 3 Jahre Garantie auf den Antriebsstrang, 6 Jahre Garantie auf die Karosserie, 12 Jahre Garantie auf den geschlossenen Antriebsstrang.

Unsere Maße

T = 16 ° C / p = 1007 мбар / отн. vl. = 53 % / Gummi: 165/70 R 14 T (Continental ContiEcoContact EP)
Beschleunigung 0-100km:11,5er-Jahre
1000m von der Stadt: 33,7 Jahre (


149km/h)
Flexibilität 50-90km/h: 15,0 (IV.) S
Flexibilität 80-120km/h: 26,1 (V.) p
Höchstgeschwindigkeit: 160km/h


(V.)
Mindestverbrauch: 6,3l/100km
Maximaler Verbrauch: 10,3l/100km
Testverbrauch: 8,2 l/100km
Bremsweg bei 100 km/h: 42,8m
AM-Tabelle: 43m
Geräusch bei 50 km/h im 3. Gang 60dB
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 58dB
Geräusch bei 50 km/h im 5. Gang 58dB
Geräusch bei 90 km/h im 3. Gang 66dB
Geräusch bei 90 km/h im 4. Gang 64dB
Geräusch bei 90 km/h im 5. Gang 64dB
Geräusch bei 130 km/h im 3. Gang 73dB
Geräusch bei 130 km/h im 4. Gang 70dB
Geräusch bei 130 km/h im 5. Gang 69dB
Testfehler: einwandfrei

Kommentar hinzufügen