Probefahrt Suzuki Baleno: leichte Kavallerie
Probefahrt

Probefahrt Suzuki Baleno: leichte Kavallerie

Probefahrt Suzuki Baleno: leichte Kavallerie

Test eines neuen Modells aus einer kleinen Klasse eines japanischen Unternehmens

Schön, wenn sich Theorie und Praxis überschneiden. Noch schöner ist es, wenn die Realität die theoretischen Erwartungen übertrifft – wie zum Beispiel beim neuen Suzuki Baleno.

Mit einer klassischen Kleinklasse-Karosserielänge von rund vier Metern gehört das neue Suzuki-Modell logischerweise in die Kategorie der Autos, die für den Zwei-Personen-Einsatz im Stadtverkehr äußerst bequem sind, sich aber noch nicht besonders gut für einen komfortablen und vollständigen Transport eignen. zwei erwachsene Passagiere auf der Rückbank - besonders auf langen Strecken. Zumindest theoretisch sollte das so sein. Aber die erste Überraschung ist schon da: Selbst wenn eine Person über 1,80 Meter fährt, ist noch Platz für einen weiteren Erwachsenen mit ähnlicher Statur. Ohne sich beengt oder räumlich eingeschränkt zu fühlen. Wir erinnern Sie daran, dass Baleno ein Vertreter einer kleinen Klasse ist, was in diesem Segment selten vorkommt.

Mehr Leistung und weniger Gewicht

Es ist Zeit für Überraschung Nummer zwei: Die Karosserie ist brandneu, größtenteils aus hochfestem Stahl gefertigt, und obwohl sie viel größer als der Swift ist (und, wie bereits erwähnt, viel geräumiger im Inneren), ist sie tatsächlich über hundert Pfund leichter als er. Darüber hinaus bietet das Modell einen völlig neuen und beeindruckend leistungsstarken Dreizylinder-Benzinmotor, der dank Zwangsbetankung mit Turbolader eine maximale Leistung von 112 PS hervorbringt. bei 5500 U/min Suzuki hat eine solide Dosis Ingenieurskunst in seinen neuen Motor gesteckt – die Kurbelwelle ist so gut ausgewuchtet, dass keine zusätzliche Ausgleichswelle zum Ausgleich von Vibrationen erforderlich ist.

Und wenn ein Skeptiker zu diesem Zeitpunkt zu dem Schluss kommt, dass ein solcher Dreizylinder ohne Ausgleichswelle aufgrund starker Vibrationen im Leerlauf überhaupt ausfallen kann, wird er ziemlich überrascht sein, Suzuki live zu treffen. Baleno. Im Leerlauf ist der Motor nicht weniger ausbalanciert als seine „Hilfs“ -Konkurrenten, und mit zunehmender Drehzahl steigt die Zufriedenheit des Fahrers, da die fast vollständige Abwesenheit von Vibrationen mit einem angenehmen Halsgeräusch kombiniert wird.

Baleno reagiert leicht auf jede Drossel, der Schub während der Zwischenbeschleunigung ist solide. Das Schalten ist einfach und genau, das Getriebe-Setup ist ebenfalls erfolgreich. Die elektrische Servolenkung bietet ein einfaches und recht wendiges Handling (insbesondere unter städtischen Bedingungen).

Nettes flinkes Handling

Ein Gefühl von Agilität begleitet den Suzuki Baleno in jedem Moment der Fahrt - das Auto meistert sowohl den dynamischen Stadtverkehr als auch Straßen mit vielen Kurven. Leichtigkeit ist hier keine Illusion, sondern klare Tatsache – die leichteste Version des Baleno wiegt nur 865 Kilogramm! In Kombination mit einem gut abgestimmten Fahrwerk ergeben sich so wirklich beeindruckende Fahrleistungen – der Baleno zeigt nahezu keine Tendenz zum Untersteuern und bleibt in den meisten Situationen völlig neutral.

Das geringe Gewicht trägt natürlich zu einem bereits beeindruckenden Antriebstemperament bei. Basis 1,2-Liter-Vierzylinder mit Saugmotor und 100 PS. Dies reicht aus, um mehr als eine anständige Beschleunigung zu erreichen, und der Dreizylinder-Turbomotor liefert fast sportliche Emotionen hinter dem Lenkrad. Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass die erstaunliche Kombination aus geringem Gewicht, guter Balance und einem gut gestalteten und abgestimmten Chassis unsere Neugier weckt, wie sich eine wirklich leistungsstarke zukünftige Version auf Basis des Baleno verhalten wird.

Es ist Zeit, noch ein paar Worte über das Interieur zu sagen. Neben dem überraschend großen Nutzvolumen bietet das Cockpit eine saubere Verarbeitung, hochwertige Materialien, ein ansprechendes Design und eine intuitive Ergonomie. Der XNUMX-Zoll-Touchscreen in der Mittelkonsole ist einfach zu bedienen und die Grafik sieht interessanterweise viel besser aus als eine Reihe von doppelt so teuren High-End-Fahrzeugen. Die Sitzpolsterung ist relativ weich und gleichzeitig sehr ergonomisch, so dass Fahrten zu weiteren Sitzen auch für den Baleno kein Problem darstellen. In diesem Zusammenhang ist auch zu erwähnen, dass der Fahrkomfort für eine kleine Klasse sehr anständig ist.

Große Auswahl an Assistenzsystemen

Die Baleno-Ausstattung wurde komplett überarbeitet und bietet sogar einige Optionen, die derzeit in diesem Segment selten sind. Hinter dem Lenkrad befindet sich ein farbiges Informationsdisplay mit hochwertiger Grafik, das Infotainmentsystem unterstützt Apple-CarPlay und MirrorLink, verfügt über einen USB-Anschluss und einen SD-Kartenleser, und auf seinem Bildschirm werden Bilder von der Rückfahrkamera angezeigt. Die Möglichkeit, einen adaptiven Tempomat mit automatischer Abstandsregelung zu bestellen, kann derzeit nur Baleno in seiner Kategorie vorweisen. Der Kollisionswarn-Assistent gehört ebenfalls zur Ausstattung des Modells und kann in unterschiedlichem Umfang individualisiert werden.

Text: Bozhan Boshnakov

Foto: Miroslav Nikolov

Auswertung

Suzuki Baleno 1.0 Boosterjet

Eine breite Palette an Fahrerassistenzsystemen, effiziente Motoren, geringes Gewicht und maximale Nutzung des nutzbaren Volumens – Suzuki Baleno verdeutlicht perfekt die traditionellen Stärken der japanischen Automobilindustrie bei der Schaffung funktionaler, sparsamer und agiler Stadtautos.

+ Geringes Leergewicht

Agile Leitfähigkeit

Optimale Nutzung des internen Volumens

Motor antreiben

Moderne Sicherheitsausrüstung

– Relativ hoher Preis mit neuem Dreizylinder-Turbomotor

Der Verbrauch bei höheren Lasten steigt deutlich an

technische Daten

Suzuki Baleno 1.0 Boosterjet
Arbeitsvolumen998 cm³ cm
Macht82 kW (112 PS) bei 5500 U / min
Maximum

Drehmoment

170 Nm bei 2000 U / min
Beschleunigung

0-100 km / h

11,1 mit
Bremswege

mit einer Geschwindigkeit von 100 km / h

-
Höchstgeschwindigkeit200 km / h
Durchschnittlicher Verbrauch

Kraftstoff im Test

-
Grundpreis30 290 levov

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