Kollision wie ein Sprung aus dem dritten Stock
Sicherheitssysteme

Kollision wie ein Sprung aus dem dritten Stock

Kollision wie ein Sprung aus dem dritten Stock Bei einem Unfall mit einer Geschwindigkeit von nur 50 km/h sammelt sich im menschlichen Körper kinetische Energie an, vergleichbar mit dem Aufprall auf den Boden nach einem Sturz aus dem dritten Stock. Das Risiko von Tod oder schweren Verletzungen wird durch die Verwendung von Sicherheitsgurten und die ordnungsgemäße Sicherung von mitgeführten Gegenständen verringert.

Kollision wie ein Sprung aus dem dritten Stock Dasselbe Ereignis bei einer Geschwindigkeit von 110 km/h ist vergleichbar mit dem Aufprall nach einem Sprung von ... der Freiheitsstatue. Jedoch werden selbst bei einem Zusammenstoß mit niedriger Geschwindigkeit die Körper des Fahrers und der Passagiere großen Überlastungen ausgesetzt. Bereits bei einer Geschwindigkeit von 13 km/h bewegt sich der Kopf eines von hinten umgeworfenen Autos in weniger als einer Viertelsekunde fast einen halben Meter und wiegt siebenmal mehr als normal. Die Wucht des Aufpralls bei höheren Geschwindigkeiten führt oft dazu, dass nicht angeschnallte Personen andere niedertrampeln oder sogar aus dem Fahrzeug geschleudert werden.

„Die Fahrer sind sich der Gefahren für Leib und Leben, die selbst bei scheinbar harmlosen Kollisionen mit Mindestgeschwindigkeit entstehen können, völlig unbewusst. Sicherheitsgurte nicht anzulegen oder einfach über die Schulter zu legen oder während der Fahrt auf den Sitzen im Auto zu liegen, sind nur einige der Verhaltensweisen, die aus der mangelnden Vorstellungskraft von Fahrern und Mitfahrern resultieren, sagt Zbigniew Veseli, Direktor der Fahrschule von Renault.

Lose Gegenstände im Fahrzeuginneren stellen auch bei plötzlichem Bremsen oder Zusammenstoß ein großes Risiko dar. Bei einem Aufprall mit 100 km/h sammelt ein nur 250 g schweres Buch, das auf der hinteren Ablage liegt, so viel kinetische Energie wie eine aus einer Pistole abgefeuerte Kugel. Dies zeigt, wie hart es die Windschutzscheibe, das Armaturenbrett, den Fahrer oder den Beifahrer treffen kann.

„Alle Gegenstände, auch die kleinsten, müssen unabhängig von der Länge der Fahrt ordnungsgemäß immobilisiert werden“, raten die Fahrschullehrer von Renault. „Die Hutablage muss leer bleiben, nicht nur, weil die darauf befindlichen Gegenstände bei einem Unfall oder starkem Bremsen tödlich sein können, sondern auch, weil sie die Sicht einschränken.“

Auch bei einem Aufprall oder einer plötzlichen Bremsung sind Tiere enormen Belastungen ausgesetzt. In einer solchen Situation können sie eine große Gefahr für den Fahrer und andere Insassen des Autos darstellen und sie mit großer Wucht treffen.

Daher transportiert man beispielsweise Hunde am besten im Kofferraum hinter der Rückbank (dies ist aber nur in Kombis erlaubt). Andernfalls muss das Tier auf dem Rücksitz reisen und mit einem speziellen Autogeschirr befestigt werden, das in Zoohandlungen erhältlich ist. Sie können auch eine spezielle Matte installieren, die verhindert, dass Ihr Haustier auf die Vordersitze gelangt. Kleinere Tiere transportiert man dagegen am besten in speziell konstruierten Transportboxen.

Denken Sie beim Fahren daran:

– Schnallen Sie sich an, unabhängig davon, wie viel Platz Sie im Auto einnehmen

- Kreuzen Sie Ihre Beine nicht über einem anderen Sitz oder Armaturenbrett

- nicht auf Stühlen liegen

- Stecken Sie den oberen Teil der Träger nicht unter die Schulter

– alle beweglichen Gegenstände im Auto verstecken oder sicher befestigen (Telefone, Flaschen, Bücher usw.)

– Tiere in Spezialtransportern oder Autogespannen transportieren

- Lassen Sie die Hutablage im Auto leer

Siehe auch:

Bereiten Sie Ihr Auto für die Reise vor

Airbaggurte

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