Vergleichstest: Sport Touring 1000
Probefahrt MOTO

Vergleichstest: Sport Touring 1000

Bei diesen vier Schönheiten ist es angebracht zu fragen, ob sie die perfekten Bikes sein können und ob sie einen magischen Kompromiss zwischen Komfort, Sportrahmen- und Federungsstärke, Motorleistung, kraftvollen Bremsen und, ebenso wichtig, Preis bieten. Der Preis spielt natürlich auch eine Rolle.

Und hier bleibt es ein wenig hängen. Drei japanische Konkurrenten, die Honda CBF 1000 S, die Suzuki GSF 1250 S Bandit und die Yamaha FZ1 Fazer liegen preislich zumindest in etwa in der gleichen Kategorie, nur der einzige Vertreter vom alten Kontinent, die deutsche BMW K 1200 R Sport, ist unerschwinglich teuer. Als ob es den Münchnern egal wäre, dass wer moderne Technik und Exklusivität will, für den R Sport mehr zahlt als beispielsweise für den Suzuki Bandit.

Aber damit wir uns nicht irgendwo zwischen den philosophischen Serpentinen abwenden, wenden wir uns besser den Tatsachen zu. Das billigste ist Suzuki, dieses kostet Sie 7.700 Euro, was definitiv ein fairer Preis ist, für den Sie viele Motorräder und den größten Motor unter den Testvierern (1.250 cm?) erhalten. Am teuersten (abgesehen von den Extremen) ist der BMW, der in der Basisversion 14.423 Euro kostet, und Zubehör (wie BMW sein sollte) kostet nicht weniger als ein Roller mit einem Hubraum von 50 ccm. Inzwischen sind im Kampf um anspruchsvolle, durchaus zahlreiche, aber auch einige konservative Motorradkäufer zwei übriggeblieben. Yamaha kostet 9.998 € und Honda kostet 8.550 €.

Also am besten gleich klarstellen: BMW ist teuer, wahnsinnig teuer, dem müssen wir zustimmen. Es ist so teuer, dass die meisten slowenischen Motorradfahrer es überspringen, wenn sie ihre Garagenkandidatenliste erstellen. Wir sind allerdings nicht mehr so ​​überzeugt, dass zumindest einige von ihnen nicht von einem bayerischen Kadaver träumen werden: „Ich möchte wenigstens einmal versuchen, zu sehen, ob diese 163 „Pferde“ wirklich scheiße sind…“

Ja, BMW ist der Stärkste, und das ist auch beim Fahren sehr gut sichtbar. Tatsächlich kommt sie der K 1200 R sehr nahe, dem härtesten Roadster, der im Vergleich zum Sport absolut keinen Windschutz hat. Dies ist die Hemisphäre, die sie trennt, alles andere ist gleich.

An Adrenalin mangelt es also nicht. Mit einem entscheidenden Schubs an Gas brüllt auch der BMW des Quartetts wild aus dem dicken Auspuff. Der Fahrer wurde zusammen mit der gesamten Masse (nicht nur der stärksten, sondern auch der schwersten) bis zur nächsten Kurve erschossen. Aber schießen Sie wirklich! Wir haben diese einfache Brutalität an diesem Fahrrad schon immer geliebt. Der Moment, in dem die Beschleunigung so stark ist, dass man kaum verstehen kann, was passiert ist. Es wird wohl nicht überflüssig sein darauf hinzuweisen, dass der Hinterreifen stark leidet und wenn man sich jeden Euro ansieht oder wie man ihn investiert, ist dies nicht die richtige Rakete für Sie.

Die K 1200 R Sport ist auch die schwerste, denn die Waage weist 241 Kilogramm auf. Verdammt, schön wäre es, wenn das Ego eingelöst werden könnte, denn bei BMW wächst es schneller als der Wert der besten Investmentfonds. Das Motorrad streichelt einfach die Seele des Mannes!

Die Yamaha ist auch ziemlich wild, kann 150 "PS" bei 11.000 U / min entwickeln und hat bei 199 Kilogramm Trockengewicht ein sehr interessantes Kilogramm-zu-Pferde-Verhältnis. In der Tradition ihrer Familie (der Motor wurde vom R1 geliehen) „explodiert“ er nur in der oberen Hälfte der Motordrehzahl, während BMW beispielsweise im unteren Drehzahlbereich Flexibilität genießt. Dieser Charakter wird alle Fans von Supersportmotorrädern mit einem R am Ende des Namens ansprechen. Um die Yamaha zu beherrschen, braucht man ein wenig Kfz-Kenntnisse oder die Dinge können schnell aus dem Ruder laufen.

Auch in Bezug auf das Design ist die Yamaha diejenige, an die sich die meisten Menschen am ehesten wenden werden. Scharfe und aggressive Linien spiegeln die aktuellen Modetrends in der Welt der Hochgeschwindigkeitsmotoren wider. Leidet Yamaha ansonsten unter einer beunruhigenden Zündkrankheit, die sich jedes Mal manifestiert, wenn der Fahrer Gas gibt? dann kichert er leise, statt dass sich der Vierzylinder beim sanften Beschleunigen angenehm anschmiegt. Da es sich aber angeblich um eine vollständig heilbare Krankheit handelt, reicht es aus, nur ein kleines „Chiptuning“ durchzuführen. Jeder bessere Handwerker wird diesen Fehler gegen eine angemessene Gebühr korrigieren.

Suzuki und Honda setzen auf andere Karten. Bandit hat dieses Jahr ein neues flüssigkeitsgekühltes Gerät bekommen, was wir nicht verschulden können. Es ist flexibel und stark genug für gemütliche und etwas schnellere Fahrten. Mit 225 Kilogramm ist er nicht zu schwer für den Durchschnittsfahrer und mit 98 PS bei leisen 7.500 U/min richtet er sich an ruhige Fahrer. Wenn Sportlichkeit nicht ganz oben auf Ihrer Liste steht, kann Bandit ein sehr ernstzunehmender Kandidat für den Sieg sein.

Der Honda-Motor hat nur zwei Pferde, ist aber extrem flexibel und hat viel Drehmoment im unteren bis mittleren Bereich. Mit 220 Kilogramm Trockengewicht ist die Honda das zweitleichteste Rad in diesem Vergleichstest und liegt beim Fahren und bei langsamer Bewegung im Gedränge zweifelsohne als das leichteste Rad in der Hand. Honda hat es geschafft, ein sehr ausgewogenes und kontrollierbares Fahrrad zu entwickeln, das vom Fahrer nicht viel Wissen erfordert, um reibungslos und sicher zu fahren.

Suzuki zum Beispiel konnte seine Jahre im Rahmendesign und im Radsport nicht verbergen, obwohl er nach BMW in dieser Saison ein Newcomer ist. Bei polierten Fahrrädern wie den anderen drei war es das sperrigste. Auf der anderen Seite ist Yamaha sehr unruhig und hat vor allem ein nerviges Feature? das vordere Ende zieht aus der Kurve und erfordert einen entschlossenen und erfahrenen Fahrer, der mit den Gesetzen des Motorradfahrens vertraut ist. Nicht für Motorsport-Neulinge zu empfehlen. Richtig ist aber auch, dass er neben BMW ein Höchstmaß an Sportlichkeit bietet und ihm das Fahren im Rennstil (mit Knie auf dem Bürgersteig) nicht schwer fällt.

Ein Feature dieser Art ist BMW. Schwer (im Vergleich zu Mitbewerbern), ist es unglaublich leicht und liegt gut in der Hand. Sehr gut ist auch das einstellbare Fahrwerk, es lässt sich per Knopfdruck von Standard auf Touring oder Sport umstellen. Futurismus? Nein, BMW und seine Spitzentechnologie! Ja, und da liegt der große Preisunterschied. Im Moment warten wir nur auf die Kontrolle des Hinterradschlupfs, ABS ist ein alltägliches Ereignis, wenn wir über diese Klasse von Motorrädern sprechen.

Und ein paar Worte zu den Passagieren. Dieser wird bei BMW und Honda am meisten lächeln. Suzuki fühlte sich auch nicht schlecht. Nur der Komfort der Yamaha ist etwas lahm. Honda und Suzuki haben einen besseren Windschutz, während BMW den Fahrer in einer etwas sportlicheren Haltung noch schützt. Hier liegt Yamaha wieder auf dem letzten Platz.

Neben der Tatsache, dass alle vier über eine angemessene Laufleistung und einen angemessen großen Kraftstofftank verfügen und ihrem Ruf als Sportreisender voll und ganz gerecht werden, haben wir auch die endgültige Reihenfolge festgelegt. Ein Testteam von sechs vielseitigen Fahrern (von sehr erfahrenen Ex-Fahrern bis hin zu den diesjährigen Rookies mit frischer Fahrprüfung) fand, dass die Honda die Höchstwertung verdient, und dann wird es etwas knifflig. Suzuki ist wirklich billig, Yamaha ist die schönste, BMW ist sehr gut, aber so sehr teuer ...

Die Bestellung (Bestellung) muss sein! Auf Platz zwei platzierten wir die BMW K 120 R Sport, dicht gefolgt von der Yamaha FZ1 Fazer und der Suzuki GSF 1250 S Bandit auf Platz vier. Ansonsten gibt es keine Verlierer unter ihnen, jeder Tester fährt gerne mit jedem von ihnen in seinem persönlichen Leben.

Petr Kavchich

Foto: Gregor Gulin, Matevž Hribar

1. Platz: Honda CBF 1000

Preis des Testwagens: 8.550 EUR

Motor: 4-Takt, 4-Zylinder, flüssigkeitsgekühlt, 998 ccm? , 72 kW (98 PS) bei 8.000 U/min, 97 Nm bei 6.500 U/min, elektronische Kraftstoffeinspritzung

Energieübertragung: 6-Gang-Getriebe, Kette

Rahmen: Einzelrohr, Stahl

Federung: klassische Teleskopgabel vorn, Einzeldämpfer mit einstellbarer Federvorspannung hinten

Reifen: vorne 120/70 R17, hinten 160/60 R17

Bremsen: vorne 2 Spulen mit einem Durchmesser von 296 mm, hinten 1 Spule mit einem Durchmesser von 240 mm

Radstand: 1.483 mm

Sitzhöhe vom Boden: 795 mm (+/- 15 mm)

Kraftstofftank / Verbrauch pro 100 km: 19 l / 4, 9 l

Gewicht mit vollem Kraftstofftank: 242 kg

Garantie: zwei Jahre ohne Kilometerbegrenzung

Vertreter: Motocentr AS Domžale, Blatnica 3a, Trzin, Telefon: 01/562 22 42, www.honda-as.com

Wir loben und tadeln

+ Preis

+ Motor (Drehmoment? Flexibilität)

+ anspruchslos zum Autofahren

+ Benutzerfreundlichkeit

+ einstellbare Fahrposition

– einige kurzzeitige Schwankungen bei 5.300 U/min

2. Platz: BMW K 1200 R Sport

Preis des Testwagens: 16.857 EUR

Motor: 4-Zylinder, 4-Takt, 1157 ccm? , 120 kW (163 PS) bei 10.250 U/min, 94 Nm bei 8.250 U/min, elektronische Kraftstoffeinspritzung

Rahmen, Aufhängung: Allround-Aluminium, Front-Duolever, Heck-Paralever

Bremsen: vorne 2 Spulen mit einem Durchmesser von 320 mm, hinten 1 Spule mit einem Durchmesser von 265 mm

Radstand: 1.580 mm

Kraftstofftank / Verbrauch pro 100 / km: 19l / 7, 7l

Sitzhöhe vom Boden: 820 mm

Gewicht (ohne Kraftstoff): 241 kg

Kontakt: Avto Aktiv, doo, PSC Trzin, Ljubljanska cesta 24, Trzin, Tel.: 01/5605800, www.bmw-motorji.si

Wir loben und tadeln

+ Leistung, Drehmoment

+ Beschleunigung, Manövrierfähigkeit des Motors

+ Hightech-Ausstattung (einstellbares Fahrwerk, ABS, Duolever, Paralever)

+ Ergonomie und hoher Komfort für den Beifahrer

+ Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten (leise bis 250 km/h)

- Preis

- sehr lang, was bei niedrigen Geschwindigkeiten zu spüren ist

– Spiegel können eine etwas bessere Transparenz bieten

3. mesto: Yamaha FZ1 Marke

Preis des Testwagens: 9.998 EUR

Motor: 4-Takt, 4-Zylinder, flüssigkeitsgekühlt, 998 ccm? , 110 kW (150 PS) bei 11.000 U/min, 106 Nm bei 8.000 U/min, elektronische Kraftstoffeinspritzung

Rahmen: Aluminiumbox

Energieübertragung: 6-Gang-Getriebe, Kette

Federung: vordere verstellbare Teleskopgabel USD, hinten einzeln verstellbarer Stoßdämpfer

Reifen: vorne 120/70 R17, hinten 190/50 R17

Bremsen: vorne 2 Spulen mit einem Durchmesser von 320 mm, hinten 1 Spule mit einem Durchmesser von 255 mm

Radstand: 1.460 mm

Sitzhöhe vom Boden: 800 mm

Kraftstofftank / Verbrauch pro 100 km: 18 l / 7 l

Gewicht mit vollem Kraftstofftank: 224 kg

Vertreter: Komanda Delta, doo, CKŽ 135a, Krško, Tel.: 07/492 18 88, www.delta-team.si

Wir loben und tadeln

+ aggressiver und maximal sportlicher Look

+ Kapazität

+ Preis

– Sitzergonomie, unbequem auf langen Fahrten

– Federung nicht präzise genug, raues Ansprechen des Motors auf Gaszufuhr, anspruchsvolle Fahrweise

4. Platz: Suzuki Bandit 1250 S

Preis des Testwagens: 7.700 Euro (8.250 Euro aus ABS)

Motor: 4-Takt, 4-Zylinder, flüssigkeitsgekühlt, 1.224 ccm? , elektronische Kraftstoffeinspritzung

Maximale Leistung: 72 kW (98 PS) bei 7.500 U/min

Maximales Drehmoment: 108 Nm bei 3.700 U/min

Energieübertragung: 6-Gang-Getriebe, Kette

Rahmen: Rohr, Stahl

Federung: vor einer klassischen Teleskopgabel? einstellbare Steifigkeit, hinten einstellbarer Einzelstoßdämpfer

Reifen: vorne 120/70 R17, hinten 180/55 R17

Bremsen: vorne 2 Scheiben ø 310 mm, 4-Kolben-Bremssättel, hinten 1 Scheibe ø 240 mm, 2-Kolben-Bremssättel

Radstand: 1.480 mm

Sitzhöhe vom Boden: verstellbar von 790 bis 810 mm

Kraftstofftank / Verbrauch pro 100 km: 19 l / 6, 9

Farbe: Schwarz Rot

Vertreter: MOTO PANIGAZ, doo, Jezerska cesta 48, 4000 Kranj, Tel.: (04) 23 42 100, Website: www.motoland.si

Wir loben und tadeln

+ Motorradleistung und Drehmoment

+ Windschutz

+ Preis

– Getriebe könnte besser sein

– der Beifahrer schlecht vor Wind geschützt ist

  • Grunddaten

    Kosten des Testmodells: 7.700 € (8.250 € aus ABS) €

  • Техническая информация

    Motor: 4-Takt, 4-Zylinder, flüssigkeitsgekühlt, 1.224,8 ccm, elektronische Kraftstoffeinspritzung

    Drehmoment: 108 Nm bei 3.700 U/min

    Energieübertragung: 6-Gang-Getriebe, Kette

    Rahmen: Rohr, Stahl

    Bremsen: vorne 2 Scheiben ø 310 mm, 4-Kolben-Bremssättel, hinten 1 Scheibe ø 240 mm, 2-Kolben-Bremssättel

    Federung: vordere klassische Teleskopgabel, hinterer einzelner Stoßdämpfer mit einstellbarer Federvorspannung / vordere einstellbare USD-Teleskopgabel, hinterer einzelner einstellbarer Stoßdämpfer / vordere klassische Teleskopgabel - einstellbare Steifigkeit, hinterer einstellbarer einzelner Stoßdämpfer

    Рост: verstellbar von 790 bis 810 mm

    Treibstofftank: 19 l/6,9

    Radstand: 1.480 mm

    Last 224 kg

Wir loben und tadeln

Windschutzscheibenschutz

Motorradleistung und Drehmoment

Kapazität

aggressiver und maximal sportlicher Look

Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten (leise bis 250 km/h)

Ergonomie und Fahrgastkomfort

Hightech-Ausstattung (einstellbares Fahrwerk, ABS, Duolever, Paralever)

Beschleunigung, Manövrierfähigkeit des Motors

Leistung, Drehmoment

einstellbare Fahrposition

Dienstprogramm

anspruchslos zum Autofahren

Motor (Drehmoment - Flexibilität)

Preis

der Beifahrer ist schlecht vor dem Wind geschützt

Getriebe könnte besser sein

die Federung ist nicht präzise genug, grobe Reaktion des Motors auf die Gaszufuhr, anspruchsvolles Fahren

ergonomisches Sitzen, unbequem auf langen Fahrten

Spiegel können eine etwas bessere Transparenz bieten

es ist sehr lang, was bei niedrigen Drehzahlen zu spüren ist

Preis

einige vorübergehende Vibrationen bei 5.300 U/min

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