Toyota Sitze Probe fahren – Perfektionismus und langjährige Tradition
Probefahrt

Toyota Sitze Probe fahren – Perfektionismus und langjährige Tradition

Toyota Sitze Probe fahren – Perfektionismus und langjährige Tradition

117 Jahre teilen sich einfache Caprihosen, Bänke und Sitze mit 18 Einstellungen und Massagefunktionen

Bernd, Werner, Oliver und Marius sind begeistert von ihrer Aufgabe, die darunter liegenden Sitzseitenwangen wiederholt zu berühren, das Sitzen und Aufstehen zu simulieren, verbunden mit ständiger Reibung in der Lederpolsterung. Eine Aufgabe, die besondere Ausdauer, eine unerbittliche Einstellung und volle Konzentration auf den Job erfordert. Bernd, Werner, Oliver und Marius sind Roboter aus der Testabteilung des Testlabors des International Technology Development Center ITDC. Opel (Internationales Zentrum für Technische Entwicklung) in Rüsselsheim. Insbesondere handelt es sich dabei um abnehmbare mechanische Vorrichtungen mit Platten, die mit einer Schaumgummischicht überzogen und mit einem jeansähnlichen Stoff bezogen sind, deren Bewegung und Reibung den Kontakt des Gesäßes und der Oberschenkel einer Person mit dem Sitz imitieren. „Für uns sind sie mehr als Roboter – wir betrachten sie als vollwertige und qualifizierte Mitglieder unseres Teams. Sie spielen eine wichtige Rolle und haben daher ihre eigenen Namen“, sagt Andrew Leuchtmann, Senior Manager bei GME Interiors.

Das Roboterteam simuliert 50 Mal pro Woche das Ein- und Aussteigen in Autos, was der Lebensdauer eines Autos entspricht. Sowohl Premium-Ergonomiesitze als auch andere Markenprodukte bedürfen der Zertifizierung durch die Aktion Gesunder Rücken eV (AGR), eine unabhängige deutsche Vereinigung medizinischer Experten auf dem Gebiet der Rückenorthopädie. . Selbstverständlich werden auch die serienmäßig integrierten Komfortsitze diesem Test unterzogen. Ob die Sitze einer weiteren Beanspruchung standhalten, können die Ingenieure nach der Prüfung einfach anhand der Stoffstruktur feststellen. „Dass die Farbe verblasst und auf der Oberfläche kratzt, ist normal, aber das Wichtigste ist, dass die darunter liegende Schaumschicht in Ordnung und die Stoffstruktur stabil ist“, sagt Sitzexperte Leuchtmann. Wenn nicht, müssen die luxuriösen und ergonomischen Sitze, die Opel für Fahrer und Beifahrer anbietet, optimiert werden – sie sollen ein Leben lang halten, egal ob eingebaut in Mokka, Cascada, Meriva, Zafira. Tourer, Astra oder Insignia.

„Hier profitieren wir eindeutig von unserer langjährigen Erfahrung“, so Leuchtmann. Schließlich blickt der Rüsselsheimer Autobauer auf eine 117-jährige Tradition im Sitzdesign zurück. Die Erfolgsgeschichte hochergonomischer Sitze begann 2003 mit der ersten AGR-Zulassung für den Opel Signum und setzte sich 2008 mit dem Opel-Flaggschiff Insignia fort. Damit begann eine regelrechte Aktion für die gesunde Unterbringung von Fahrer und Mitfahrern in Markenautos zu erschwinglichen Preisen. Besonders positiv wirken sich die neuen Sitzsysteme auf Berufskraftfahrer und Vielfahrer aus. Durch zahlreiche und vielfältige Einstellmöglichkeiten passen sich die AGR-zertifizierten Premium-Ergonomiesitze im Insignia perfekt an den Körper und die Bedürfnisse jedes Fahrers an, sodass sich jeder auch nach stundenlanger Nutzung ausgeruht und beschwerdefrei fühlt. Am Steuer. Seit 2003 hat die Marke Opel die Demokratisierung moderner ergonomischer Sitze zu einem ihrer Hauptziele gemacht und ist heute einer der führenden Hersteller von Automobilen für den Massenmarkt, gemessen an der Anzahl der angebotenen ergonomischen Sitze mit AGR-Zulassung.

Die neue Leichtigkeit der Astra Sports Tourer Sitze

Die tragende Struktur ist die wichtigste Komponente des Sitzes. Es sorgt für die Sicherheit der Insassen und hält den Körper bei einem Aufprall durch einen Verkehrsunfall in der richtigen Position. Allerdings verliert diese Bauweise meist deutlich an Gewicht, nicht so der neue Astra Sports Tourer. Das Gewicht der Sitze wird beim neuen Modell durch den Einsatz hochfester Stähle um 10 Kilogramm reduziert. Dank präziser Computersimulationen wussten die Ingenieure genau, wie viel Gewicht sie einsparen konnten, bevor sie mit der Arbeit am ersten Prototypen begannen. Dunklere Farben zeigten gefährliche Bereiche mit hoher Beanspruchung der Struktur, die zu Brüchen führen könnten. „Beim Astra Sports Tourer sind wir wirklich ans Limit gegangen und haben viel experimentiert“, sagt Leuchtmann. Unter anderem mussten zahlreiche Tests an den Schweißnähten durchgeführt werden. „Es ist unmöglich zu schweißen, wenn das Material zu dünn ist. Hier bewege ich mich auf einem ganz schmalen Grat“, sagte der Ingenieur.

Sind die ersten Prototypen fertig und die Auswahl der Leder und Bezugsstoffe steht, können Werner und seine Kollegen an die Arbeit gehen. Doch vorher berechnet das Engineering-Team, wie stark die Testroboter die zu prüfenden Sitze belasten sollen. Darüber hinaus führte ein Team aus Männern und Frauen mit unterschiedlichem Gewicht und Körperbau Seite an Seite Tests durch, während es auf einer Schicht aus druckempfindlichem Material saß, um Punkte und Bereiche mit maximaler Belastung zu messen, z. B. Bereiche, die mit den Knochen in Kontakt kommen vom Körper. Becken „Wir testen Sitzprototypen an realen Autos“, erklärt Leuchtmann. „Die Sitze des Meriva zum Beispiel sind höher, und die Sitze sind anders als zum Beispiel beim neuen Astra Sports Tourer, wo die Sitze niedriger sind.“ Außerdem sitzen die Testfahrer anders in den hochwertigen „ergonomischen“ Sitzen. Durch den spürbar guten Seitenhalt der Karosserie sind die Seitenstützen höher und werden dadurch beim Auf- und Absteigen stärker belastet. Aus den gewonnenen Daten wird der durchschnittliche Auslastungsgrad berechnet, der wiederum dazu dient, Werner und seine Kollegen adäquat zu programmieren.

Parallel dazu arbeiten neun speziell ausgebildete Tester im Opel Center. Zu ihren Aufgaben gehört beispielsweise das stundenlange und endlose Fahren des neuen Astra Sports Tourer. Sie testen Gegenstände wie eine elektropneumatische Lordosenstütze mit vier Einstellungen, eine längenverstellbare Oberschenkelstütze oder eine Massagefunktion, untersuchen die Sitze gründlich und geben eine subjektive Gesamtbewertung ab. Die Serienproduktion kann erst beginnen, wenn auch nur die geringste Schwäche vollständig beseitigt ist.

Der Opel Meriva ist das erste Fahrzeug, das die AGR-Zertifizierung für seine vollständige Ergonomie erhalten hat.

Der Entwicklungsprozess eines neuen Stuhls dauert etwa fünf Jahre. Zwei davon investiert das Investmentteam in die Umsetzung neuer Konzepte. Genau das ist bei Opels Kabinen-Vielseitigkeits-Champion Meriva der Fall. Es ist das erste und bisher einzige Fahrzeug, das für sein komplettes Ergonomiesystem ein AGR-Zulassungszertifikat erhalten hat. Es umfasst ergonomische Sitze und 84-Grad-FlexDoors, ein flexibles FlexSpace-Rücksitzbewegungskonzept und einen optionalen faltbaren FlexFix-Fahrradträger. Ein Beispiel ist der neue Astra Sports Tourer. Dank eines hochmodernen Entwicklungsprozesses, der auch das Feedback der Kunden sowie deren in Foren und Blogs veröffentlichte Meinungen berücksichtigte, entstand das optionale FlexFold-Rücksitzsystem mit der Möglichkeit einer Teilung von 40:20:40 auf Knopfdruck. Auf Wunsch ist zudem erstmals eine beheizbare Außenheizung erhältlich – ein gesteigerter Komfort sorgt dafür, dass die nächste Fahrt mit Familie und Freunden noch angenehmer wird.

Damit Opel auch weiterhin eine führende Rolle in der Entwicklung von Autositzen spielt, arbeiten Ingenieure nun unter strengster Geheimhaltung an der Entwicklung der dritten Generation hochwertiger, ergonomischer Premium-Sitze. „Der Erhalt unseres Know-how-Vorsprungs gegenüber Wettbewerbern am Markt und dessen konsequente Weiterentwicklung ist von entscheidender Bedeutung“, betont Leuchtmann. „Das ist der Hauptgrund, warum wir bestrebt sind, so viel Entwicklung wie möglich im Unternehmen zu unterstützen – einige Komponenten werden sogar in unserem Werk in Kaiserslautern produziert.“ Die tragende Struktur der Vordersitze wird komplett in Kaiserslautern gefertigt. Die Nähe des Werks zum Hauptsitz in Rüsselsheim hat auch einige logistische Vorteile. Das Ziel ist klar definiert – die Autositze der Zukunft werden ergonomisch noch besser, noch leichter, edler im Design und sicherer. „Wir haben noch viele neue Ideen, wie wir Form und Kontur der Sitze noch effektiver gestalten können, um sie individuell an die Körpergröße der unterschiedlichen Passagiere anzupassen“, erklärt der Spezialist. „Und im Bereich der Massagefunktionen kommt noch einiges mehr.“ Es besteht kein Zweifel, dass wir in Zukunft viele neue Opel-Modelle mit High-End-Ergonomiesitzen erwarten können, da die Demokratisierung des Komforts in diesem Bereich eines der Hauptziele des Unternehmens ist.

Historischer Überblick über die Entwicklung und das Design von Opel-Sitzen

1899 Stunden - Kapra. Das gesamte patentierte Fahrzeugsystem von Opel Lutzmann sieht aus wie eine Pferdekutsche, und die Sitze machen da keine Ausnahme. Es gibt keine Möglichkeit, sie zu regulieren.

1929 Stunden - untere Position. 30 Jahre später bietet der Opel 4/20, Spitzname „Moonlight Roadster“, immer noch nur eine feste, gepolsterte Sitzbank. Allerdings ist seine Position jetzt viel niedriger, und die Passagiere haben die Möglichkeit, ihre Beine auszustrecken.

1950 Stunden – mehr Komfort. Opel Olympia Sitze sind auf einem Metallrahmen montiert und in Längsrichtung verstellbar. Die Vordersitzlehnen können nach vorne geklappt werden, um den Passagieren in der zweiten Reihe das Ein- und Aussteigen zu erleichtern.

1956 Stunden – stufenlose Längsverstellung. Ein weiterer Eckpfeiler ist der konventionelle Vordersitz mit stufenloser Längs- und Lehnenverstellung im Opel Kapitän. Durch das Herausziehen des Spezialhebels und gleichzeitigem Druck auf die Rückenlehne werden die Sitzlehnen bequem und natürlich in die optimale Position gebracht.

1968 Stunden - Sportsitze. Der legendäre Opel GT erhielt anatomisch geformte Sportsitze mit integrierten Kopfstützen. Das verlängerte Gesäß und Verbesserungen im Schulterbereich zeigen die Entwicklungsrichtung an.

1970-er Jahren - Kopfstützen. Opel bietet für einige seiner Modelle wie Monza, Kapitän / Admiral / Diplomat sowie Rekord C und D zusätzliche Kopfstützen an. Den Opel Diplomat B gibt es mit höhenverstellbaren Komfortkopfstützen, die Sie sogar nutzen können. Ändern Sie Ihre Vorwärtsneigung.

1978 Stunden – Der erste höhenverstellbare Sitz. Fahrer des Opel Monza können die Sitzhöhe bequem per Teleskophebel verstellen.

1994 Stunden - Sicherheit mit einem Großbuchstaben. Die Sitze des Opel Omega B sind äußerst bequem und elektrisch verstellbar. Verstärkte Rücksitzlehnen und Seitenairbags leisten einen wichtigen Beitrag zur passiven Sicherheit, erstmals werden Crashtests mit Beladung im Kofferraum durchgeführt. Alle drei Plätze der zweiten Sitzreihe sind mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten und Kopfstützen ausgestattet.

2003 Stunden – das erste AGR-Zulassungszertifikat. Die Aktion Gesunder Rücken eV, eine unabhängige deutsche Vereinigung medizinischer Experten auf dem Gebiet der Rückenorthopädie, zeichnet den Multikontur-Fahrersitz mit 18 elektrischen Einstellmöglichkeiten in den Modellen Opel Vectra / Opel Signum mit seinem Prestige aus Zulassungsbescheinigung. Opel bietet als erster Automobilhersteller gesundheitsfreundliche Rücksitze in der Mittelklasse an.

2008 Stunden - bequeme Sitze. Die serienmäßigen Komfortsitze im Opel Insignia bieten vielfältige Einstellmöglichkeiten – die Höhe lässt sich im Bereich von 65 Millimetern (elektrisch verstellbar) verstellen, die Längsverstellung ermöglicht eine Verstellung im Bereich von 270 Millimetern. Das sind hervorragende Zahlen, und der Premium-Fahrersitz trägt das AGR-Gütesiegel.

2012 Stunden – ergonomisches Gesamtkonzept. 84-Grad-FlexDoors, AGR-zertifizierte ergonomische Sitze und der faltbare Fahrradträger FlexFix sind überzeugende Vorteile für die AGR-Experten, die Meriva mit einem Prüfzertifikat auszeichneten. Dies ist das erste und bisher einzige Serienauto, das eine solche Auszeichnung für die Gesamtergonomie erhalten hat.

2015 Stunden – Höchster Komfort in der Kompaktklasse. Erstmals verfügen AGR-zertifizierte Premium-Ergonomiesitze in der neuen Astra-Generation nicht nur über 18 Einstellmöglichkeiten inklusive Seitenhaltverstellung, sondern zusätzlich über die Komfortvorteile einer Speichermassagefunktion. verschiedene individuelle Einstellungen für die Belüftung.

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