Renault bereitet ein großes Update in seinem Sortiment vor
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Renault bereitet ein großes Update in seinem Sortiment vor

Der französische Hersteller Renault reduziert derzeit stark das Angebot an Modellen auf dem Markt. Dies gab der CEO des Unternehmens, Luca de Meo, bekannt und präzisierte, dass der Schwerpunkt der Marke nun auf Fahrzeugen des C-Segments liegen werde.

Der frühere Seat-Chef erklärte, dass in einer Krise die Finanzmittel vorrangig in Segment C gelenkt werden (dort befindet sich der Megane), obwohl Renault in den letzten Jahren erhebliche Einnahmen aus Segment B erzielt hat (hauptsächlich aus Clio-Verkäufen). De Meo sagte, es könne riskant sein, in Kleinwagen zu investieren, um hohe Verkaufszahlen zu erzielen.

Er lehnte es ab zu sagen, von welchen Modellen sich die Marke in naher Zukunft trennen würde, aber Experten sagen, dass drei davon sicher sind – die Minivans Escape und Scenic und die Talisman-Limousine. Dazu gesellt sich der Twingo Kompakt-Fließheck (Segment A). Der Grund ist, dass der Gewinn daraus gering ist und die Entwicklung einer neuen Generation des Modells viel Geld kostet.

De Meo wird voraussichtlich Anfang 2021 Details zum neuen strategischen Plan von Renault bekannt geben. Allerdings deuten die erst vor wenigen Tagen veröffentlichten Finanzergebnisse, die auf einen Verlust von 8 Milliarden US-Dollar hindeuten, darauf hin, dass der neue CEO und sein Team in den letzten vier Wochen mehr Produktentscheidungen getroffen haben als das vorherige Management in zwei Jahren.

Das große Problem der Marke ist laut Renault-Chef ein schwächeres Sortiment im Vergleich zum Konkurrenten PSA (insbesondere Peugeot). Daher ist zu erwarten, dass die Modelle, die den Markt verlassen, durch andere ersetzt werden, was dem Unternehmen ernsthaftere Einnahmen bringen wird.

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