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Warum sterben Batterien vorzeitig ab?

Aus zwei Gründen - die Aufregung der Hersteller und die unsachgemäße Verwendung.

Autobatterien werden normalerweise nicht geliefert - sie halten regelmäßig fünf Jahre, danach werden sie durch neue ersetzt. Es gibt jedoch Ausnahmen. Oft „sterben“ Batterien gar nicht an Altersschwäche, sondern an schlechter Qualität, vielen Wunden am Auto oder Fahrlässigkeit des Autobesitzers.

Warum sterben Batterien vorzeitig ab?

Die Lebensdauer jeder Batterie ist begrenzt. Es erzeugt Strom aufgrund von Reaktionen, die im Inneren des Geräts stattfinden. Auch nach der Herstellung der Batterie laufen ständig chemische und elektrochemische Reaktionen ab. Daher ist die Aufbewahrung von Batterien für die zukünftige Verwendung, gelinde gesagt, eine kurzsichtige Entscheidung. Hochwertige Batterien arbeiten 5-7 Stunden lang reibungslos, danach halten sie keine Ladung mehr und drehen den Anlasser schlecht. Wenn die Batterie nicht mehr original oder das Auto alt ist, ist natürlich alles anders.

Das Geheimnis einer relativ kurzen Batterielebensdauer ist normalerweise unverschämt einfach: Produkte bekannter Marken, die in den Sekundärmarkt eintreten (dh nicht auf dem Förderband), werden massiv gefälscht, und viele Unternehmen und Fabriken produzieren zwar originelle, aber nur extern hochwertige Fabrikbatterien.

Warum sterben Batterien vorzeitig ab?

Um die Produktionskosten und gleichzeitig den Verkaufspreis der Batterie zu senken, reduzieren Batteriehersteller die Anzahl der Bleiplatten (Plates). Solche Produkte „formen“ sich im Neuzustand praktisch nicht aus und das Auto springt auch im Winter problemlos an. Das Glück hält jedoch nicht lange an - die Reduzierung der Plattenanzahl wirkt sich stark auf die Akkulaufzeit aus.

Eine solche Batterie kann nur wenige Monate nach dem Kauf überprüft werden, insbesondere bei erhöhter Belastung. Sie können bereits in der Phase der Auswahl und des Kaufs feststellen, dass es sich um ein Produkt von geringer Qualität handelt. Die Regel ist einfach: Je schwerer die Batterie, desto besser und länger. Eine leichte Batterie ist unbrauchbar.

Der zweite Grund für den schnellen Ausfall von Batterien ist die unsachgemäße Verwendung. Hier sind bereits verschiedene Szenarien möglich. Die Batterieleistung hängt stark von der Umgebungstemperatur ab. Im Winter fällt ihre Leistung stark ab - sie werden beim Starten des Motors sehr tiefentladen und gleichzeitig vom Generator schlecht aufgeladen. Chronische Unterladung, kombiniert mit Tiefentladungen, kann selbst eine hochwertige Batterie in nur einem Winter zerstören.

Warum sterben Batterien vorzeitig ab?

Manche Geräte lassen sich nach nur einer Verdünnung auf „Null“ nicht wiederbeleben – die aktive Masse der Platten bricht einfach zusammen. Das passiert zum Beispiel, wenn der Fahrer bei extrem niedrigen Temperaturen lange versucht, den Motor zu starten oder wenn er mit einem ausgefallenen Generator fährt.

Im Sommer gibt es oft ein weiteres Ärgernis: Durch Überhitzung beginnt der Elektrolyt in der Batterie aktiv zu kochen, sein Füllstand nimmt ab und die Dichte ändert sich. Die Platten befinden sich teilweise in der Luft, was zu einem verringerten Strom und einer verringerten Kapazität führt. Der Ausfall des Generatorreglerrelais führt zu einem ähnlichen Bild: Die Spannung im Bordnetz kann auf sehr hohe Werte ansteigen. Dies führt wiederum auch zur Verdampfung des Elektrolyten und zum schnellen "Tod" der Batterie.

Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System kommen spezielle Batterien mit AGM-Technologie zum Einsatz. Diese Geräte sind deutlich teurer als herkömmliche. Beim Batteriewechsel versuchen Autobesitzer meist Geld zu sparen, vergessen dabei aber, dass AGM-Batterien zunächst eine längere Lebensdauer haben, da sie für viel mehr Lade-Entlade-Zyklen ausgelegt sind. Der vorzeitige Ausfall der „falschen“ Batterie, die bei Autos mit Start-Stopp-System eingebaut ist, ist eine leicht zu erklärende Norm.

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