Probefahrt Opel Astra 1.6 CDTI: Reifegradtheorie
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Probefahrt Opel Astra 1.6 CDTI: Reifegradtheorie

Probefahrt Opel Astra 1.6 CDTI: Reifegradtheorie

Treffen mit einer Kopie des "alten" Modells, das auf einem brandneuen "flüsternden" 136-PS-Dieselmotor läuft.

Im Herbst soll eine komplette Neuauflage in voller Pracht auf die Bühne kommen. Opel Astra und alle sind gespannt, wie die neueste und modernste Produktpalette der Rüsselsheimer Marke live präsentiert wird. Doch kurz davor begegnen wir Ihnen mit einem imposanten Auto, das am Ende seines Modellzyklus steht und damit eine bemerkenswerte technologische Reife aufweist – dies ist die aktuelle Version des Astra in einer Version, die mit einem neuen „Flüstern“ ausgestattet ist. Dieselmotor mit 136 PS, der in der Neuauflage des Modells erhältlich sein wird. Außen wie innen wirkt der Opel Astra 1.6 CDTI wie ein guter alter Bekannter, der sowohl mit solider Verarbeitungsqualität als auch mit moderner Ausstattung überzeugt, darunter ein hochmodernes Infotainmentsystem und adaptive Kurvenlichter, die auch im Hintergrund noch eine tolle Figur machen. Wettbewerb

1.6 CDTI - Laufwerk der nächsten Generation

Die interne Nomenklatur bezeichnet den neuen 1.6 CDTI-Motor als „GM Small Diesel“. Wir werden nicht auf detaillierte technische Details seiner Konstruktion eingehen, da wir dies bereits getan haben, bevor der Motor in die Massenproduktion ging. Wir erinnern nur daran, dass dies der erste Opel-Dieselmotor mit Aluminiumblock ist, dessen Konstruktion angesichts des maximalen Betriebsdrucks in den Zylindern von 180 bar eine echte Herausforderung darstellt. Leistung 136 PS bei 3500 U/min erreicht, und der wassergekühlte Turbolader von BorgWarner hat eine variable Geometrie. Beweis genug für die Qualitäten des neuen Triebwerks ist die Tatsache, dass es den Opel Astra in diversen Vergleichstests wieder an die Spitze seiner Klasse zurückgebracht hat – und kurz bevor es seinem Nachfolger weichen muss. Viel aufschlussreicher sind jedoch die realen Eindrücke des viel größeren Ansprechverhaltens des Motors in allen Modi und des fast vollständigen Fehlens des charakteristischen Dieselklopfens, das beim vorherigen Auto so ausgeprägt war, sowie der außergewöhnlichen Weichheit, die der eines a nahe kommt Benzinmotor.

Mitten in der Zeit

Generell ist ein Sinn für Hochwertigkeit charakteristisch für alle Eigenschaften des Opel Astra – neben der Laufruhe des Motors beeindruckt das Modell mit präzisen Gangwechseln, einer homogenen Lenkung und einer respektvollen Balance zwischen gutem Komfort beim Passieren von Unebenheiten verschiedener Art und nicht nur sicheres und sogar dynamisches Kurvenverhalten. Das hohe Gewicht dieser Modellgeneration wird oft als einer der Hauptnachteile genannt, aber es gibt Zeiten, in denen es positiv empfunden wird - ein Beispiel dafür ist das Verhalten auf der Straße, das in bestimmten Situationen wahrscheinlich durch stärker geprägt sein könnte. Manövrierfähigkeit, aber auf der anderen Seite ist es immer stark und sicher, wie es sich für ein Auto gehört, das an seinem Platz wiegt - im wahrsten Sinne des Wortes. Das große Gewicht hat auch keine sichtbaren Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch, der im kombinierten Fahrzyklus leicht auf unter sechs Liter pro hundert Kilometer gesenkt werden kann.

Zweifellos wird der neue Astra Opel näher an die Spitze der Kompaktklasse bringen, aber ohne ein solides Fundament, auf dem man stehen kann, geht es nicht. Und die aktuelle Version des Modells ist mehr als eine solide Basis für ein solch ambitioniertes Unterfangen – der Opel Astra 1.6 CDTI ist auch am Ende des Modellzyklus weiterhin auf der Höhe der Zeit.

FAZIT

Auch ganz am Ende der Produktion zeigt der Opel Astra weiterhin beeindruckende Ergebnisse – der „flüsternde“ Diesel arbeitet in allen Belangen bravourös, solide Verarbeitung, moderne Ausstattung und ein perfekt abgestimmtes Fahrwerk bleiben ebenfalls nicht unbemerkt. Ein wunderbares Auto mit seiner technologischen Reife, das viele seiner Konkurrenten auf dem Markt in vielerlei Hinsicht noch übertrifft.

Text: Bozhan Boshnakov

Foto: Boyan Boshnakov

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