Neues (Sport-)Kapitel: Vorstellung des Audi A7 Sportback
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Neues (Sport-)Kapitel: Vorstellung des Audi A7 Sportback

Die Studie Prologue wurde von Audi auf der Los Angeles Auto Show 2014 vorgestellt. Damit deuteten sie an, wie ein neuer Vertreter der Gran Turismo-Klasse aussehen könnte. Wie es sich für einen solchen Repräsentanten gehört, strahlte die Studie dynamische Linienführung und modernste Technik sowie Geräumigkeit des Fahrgastraums und leichten Zugang aus.

Doch zum Glück wiederholte sich das bei Audi vielfach wiederholte Szenario nicht. Der neue A7 Sportback ist im Design den oben genannten Studien sehr ähnlich, hat also die grundlegenden Designlinien beibehalten. Dadurch wirkt er frisch, extrem dynamisch, technologisch und räumlich luxuriös. Wie es sich für ein solches Auto gehört.

Das Design bringt eine neue Designsprache mit sich, mit der Audi die in der Prolog-Studie vorgestellte Sprache fortsetzt. Einige Elemente von letzterem haben die Deutschen bereits im neuen A8 verwendet, wie große glatte Flächen, scharfe Kanten und sportlich straffe Linien. Der A7 Sportback ist jedoch ein sportlicheres Auto, daher verfügt er über eine niedrigere und breitere Frontpartie, schmalere Scheinwerfer und größere und optisch akzentuierte Frischluftdüsen. Nicht aus den Augen verlieren dürfen wir die brandneuen Scheinwerfer, die Käufer in drei verschiedenen Konfigurationen präsentieren können, und bereits bei den Basis-LED-Scheinwerfern werden die 12 Lichtsysteme elegant durch schmale Zwischenräume getrennt. Die aktualisierte Variante bietet eine Auswahl an Matrix-LED-Scheinwerfern sowie die neuesten hochauflösenden Matrix-LED-Scheinwerfer mit Laserbeleuchtung. Der neue Audi A7 Sportback ist zwar kürzer als sein Vorgänger, hat aber einen längeren Radstand und damit kürzere Überhänge, was natürlich zu mehr Platz im Auto beiträgt. Besonderes Augenmerk hat Audi diesmal auf das Heck des Autos gelegt. Es war das größte Ziel verschiedener "Hotelstreitigkeiten" mit seinem Vorgänger, da es etwas unvollendet betrieben wurde. Beim Neuen war Audi etwas vorsichtiger. Auf Yachten ist er immer noch gefragt, aber der lange Kofferraumdeckel ist jetzt raffinierter, einschließlich eines Spoilers oder Windabweisers, der Geschwindigkeiten von über 120 Stundenkilometern automatisch erhöht.

Doch der neue Audi A7 Sportback beeindruckt nicht nur optisch. Auch der Innenraum verdient besondere Aufmerksamkeit. Das ist laut Audi eine Kombination aus Design und Spitzentechnologie, und wir können wirklich nichts bestreiten. Beeindruckend sind die horizontale Linienführung und die schlanke, leicht zum Fahrer geneigte Instrumententafel. Dabei lassen sich die Deutschen von vier Kernwerten leiten: Dynamik, Sportlichkeit, Intuition und Qualität. Darüber hinaus stehen den Kunden neue Polstermaterialien, neue Farben und eine Vielzahl von Dekorationselementen zur Verfügung.

Der Star des neuen A7 Sportback ist natürlich der zentrale 10,1-Zoll-Bildschirm, unterstützt von einem weiteren 8,6-Zoll-Bildschirm, der Klima, Navigation und Texteingabe steuert. Im ausgeschalteten Zustand sind sie durch ihre schwarze Lackoptik völlig unsichtbar, öffnen wir aber die Autotür, erstrahlen sie in voller Pracht. Audi wollte ihnen Benutzerfreundlichkeit bieten, daher bieten die Bildschirme jetzt erweiterte Steuerungen - zweistufige Druckempfindlichkeit, die das System mit einem Piepton bestätigt, wie bei einigen Mobiltelefonen.

Und die Technologie ist noch nicht zu Ende. Das KI-System umfasst einen ferngesteuerten Park- und Garagenpiloten, mit dem es möglich sein wird, das Auto nur mit einem Schlüssel oder einem Smartphone zu steuern. Ansonsten wird es im neuen A7 Sportback neben dem KI-System 39 verschiedene Fahrerassistenzsysteme geben.

Audi verspricht ein makelloses Fahrwerk, exzellentes Handling und fortschrittliche Motorisierung. Die Motoren werden an ein Mild-Hybrid-System (MHEV) mit Sechszylindermotoren angeschlossen, die von einem 48-Volt-Netz versorgt werden.

Der neue Audi A7 Sportback soll im kommenden Frühjahr auf die Straße kommen.

Text: Sebastian PlevnyakFoto: Sebastian Plevnyak, Audi

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