Wir gingen: Audi e-tron // Reinrassiger Audi
Probefahrt

Wir gingen: Audi e-tron // Reinrassiger Audi

Lassen Sie uns klar sein – dies ist im Grunde ein Prestigekampf zwischen Tesla und anderen ähnlichen Premium-Autos. Die kleineren, die bereits auf dem Markt sind, sind natürlich auch ganz ordentlich, aber es scheint, dass bisher außer dem Jaguar I-Pace kein Hersteller eine Kombination aus Elektro- und echtem 100%-Auto angeboten hat. Der, in dem Sie sitzen, wird Ihnen nicht sofort sagen, dass das Auto von einem anderen Planeten stammt. Ich sage nicht, dass der e-tron nicht besonders ist, aber er ist nicht so besonders, wie man erwarten könnte: natürlich dort, wo das menschliche Auge ihn erkennen kann. Auch wenn er sich im Design von anderen Audis unterscheidet, wird es für einen ungebildeten Beobachter schwierig sein, sofort zu erkennen, dass es sich um ein Elektroauto handelt. Und schon während Sie darin Platz nehmen, erwartet Sie ein Interieur-Design, das gegenüber der neuesten Audi-Generation unverändert ist. Bis natürlich der Startknopf gedrückt wird.

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Dann gibt es einen kleinen Kampf. Die Ohren hören überhaupt nichts, nur die Augen sehen, dass die Bildschirme und Umgebungslichter eingeschaltet sind. Alle Bildschirme des elektronischen Throns sind nämlich bereits bekannt. Es ist ganz klar, dass das virtuelle Cockpit von Audi volldigitale Anzeigen sind, auf denen wir aus einer Vielzahl von Anzeigen wählen können, wie z. B. einer Vollbildnavigation oder einem kleinen Tacho. Dabei ist selbst auf dem Bildschirm nicht sofort zu erkennen, dass man in einem Elektroauto sitzt. Lediglich das Eingreifen des Schalthebels deutet an, dass es sich um ein anderes Auto handeln könnte. Obwohl Autofabriken in letzter Zeit anstelle eines Schalthebels verschiedene Dinge eingebaut haben - von großen runden Knöpfen bis hin zu kleinen Vorsprüngen oder nur Schlüsseln. Bei Audi funktionieren sie wieder anders mit dem Getriebe - eine große Armlehne, und dann bewegen wir den Knopf mit nur zwei Fingern nach oben oder unten.

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Erst wenn Sie den Schalthebel auf D schalten und das Gaspedal drücken (oder das Pedal zur Steuerung des Elektromotors), verstehen Sie den Unterschied. Kein Geräusch, kein normales Starten, nur Synchronität von Komfort und Bequemlichkeit. Vorab sollte eines gesagt werden! Der Audi e-tron ist keineswegs das erste Elektroauto auf dem Markt, aber sicherlich das erste, das so nah wie möglich an das herankommt, was wir von herkömmlichen Autos kennen. Ich habe kürzlich geschrieben, dass wir bereits Autos mit einer Gangreserve von sogar mehr als 400 Kilometern kaufen können. Aber die Fahrt selbst ist anders, die Passagiere und sogar der Fahrer selbst leiden darunter. Bis er das elektrische Fahren natürlich bis ins kleinste Detail beherrscht.

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Beim elektronischen Thron von Audi ist das anders. Oder es ist nicht notwendig. Es genügt, den Knopf zu drücken und den Schalthebel in Position D zu bringen. Dann ist alles einfach und vor allem vertraut! Aber es ist immer ein Aber! Auch mit dem elektronischen Thron. Der Testwagen, den wir durch Abu Dhabi gefahren sind – eine Stadt, die auf Ölquellen gebaut wurde, sich aber in letzter Zeit stark auf alternative Energiequellen konzentriert (geben Sie Masdar City in eine Suchmaschine ein, und Sie werden eine erstaunliche Überraschung erleben!) – war mit einem Heck – Blick in die Spiegel der Zukunft. Das bedeutet, dass statt der klassischen Spiegel die Kameras darauf geachtet haben, von außen zu zeigen, was sich hinter dem Auto abspielt. Eine interessante Lösung, die vor allem durch eine bessere Aerodynamik die Reichweite eines Elektroautos um fünf Kilometer erhöht, aber das menschliche Auge hat sich derzeit noch nicht an diese Neuheit gewöhnt. Obwohl Audi-Experten sagen, dass man sich in wenigen Tagen an die Neuheit gewöhnt, tut sich der Fahrer mit der Neuheit schwer. Erstens sind die Blenden in der Autotür viel niedriger als die an der Außenseite des Spiegels, und zweitens zeigt das digitale Bild gerade beim Rückwärtsfahren nicht die wirkliche Tiefe. Aber keine Angst – die Lösung ist einfach – der Käufer kann 1.500 Euro sparen und klassische Spiegel statt Kameras wählen!

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Und das Auto? Der E-tron ist 4,9 Meter lang und steht damit neben den bereits bekannten Audi Q7 und Q8. Mit den im Unterboden des Autos verstauten Batterien bleibt der Kofferraum intakt und fasst 660 Liter Gepäckraum.

Den Antrieb übernehmen zwei Elektromotoren, die im Idealfall eine Leistung von knapp 300 kW und ein Drehmoment von 664 Nm bieten. Letzteres ist natürlich sofort verfügbar, und das ist der größte Vorteil von Elektrofahrzeugen. Obwohl der e-tron knapp 2 Tonnen wiegt, beschleunigt er in weniger als sechs Sekunden von 100 auf 200 km/h. Die Dauerbeschleunigung dauert bis zu 50, deren Höchstgeschwindigkeit natürlich elektronisch begrenzt ist. Die bereits erwähnten Akkus an der Unterseite des Koffers sorgen für einen idealen 50:XNUMX-Schwerpunkt, der auch für ein hervorragendes Fahrzeughandling und Traktion sorgt. Letzteres geht auch Hand in Hand mit den Motoren, die natürlich jede ihrer Antriebsachsen antreiben und so für permanenten Allradantrieb sorgen. Nun, die Konstante in Anführungszeichen, denn meistens oder wenn der Antrieb es sich leisten kann, läuft nur der Heckmotor, und wenn die vordere Antriebsachse angeschlossen werden muss, geschieht dies in Sekundenbruchteilen.

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Für eine elektrische Reichweite von 400 Kilometern (gemessen im neuen WLTP-Zyklus) sorgen Batterien mit einer Kapazität von 95 Kilowattstunden. Leider konnten wir bei Testfahrten nicht herausfinden, ob es wirklich möglich ist, mit dem Auto auch nur 400 Kilometer zu fahren, vor allem, weil wir auch ziemlich lange auf der Autobahn gefahren sind. Sie sind in der Nähe von Abu Dhabi interessant - fast alle zwei Kilometer gibt es ein Radar zur Geschwindigkeitsmessung. Schon knapp, wenn man einen Kilometer zu schnell fährt, und das Bußgeld ist angeblich ziemlich salzig. Aber Vorsicht, meist liegt die Grenze bei 120 km/h, auf manchen Straßen bei 140 und sogar 160. Natürlich ist diese Geschwindigkeit nicht geeignet, um einen Elektroakku zu schonen. Die Bergstraße ist anders. Beim Aufstieg wurde der Akku stark entladen, beim Bergabfahren durch die Regeneration aber auch stark geladen. Aber auf jeden Fall - 400 km oder noch weniger reichen immer noch für den Alltagsverkehr. Nur längere Strecken erfordern zumindest vorerst Anpassungen oder Planungen, aber dennoch – an einem Schnelllader lässt sich der elektronische Thron mit Gleichstrom (DC) bis 150 kW aufladen, was die Batterie in weniger als 80 Prozent auflädt 30 Minuten. Natürlich kann das Auto auch aus dem Heimnetz geladen werden, das dauert aber deutlich länger. Um die Lebensdauer zu verkürzen, hat Audi zudem eine Lösung entwickelt, bei der das Connect-System die Ladeleistung auf 22 kW verdoppelt.

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So wie ein Designer-e-tron mehr ist als ein normales Auto, so ist es in der Regel (mit Ausnahme des Getriebes) alles andere. Damit ist der e-tron mit exakt den gleichen Sicherheitsassistenzsystemen ausgestattet wie die neueste Generation von Audi, was wiederum für ein tolles Innengefühl sorgt, während Verarbeitung und Ergonomie auf einem beneidenswerten Niveau liegen. Oder wie ich eingangs schrieb, der e-tron ist auch ein Audi. Im wahrsten Sinne des Wortes!

Über den elektronischen Thron, insbesondere den Antrieb, das Laden, die Batterie und die Regeneration haben wir bereits im Avto-Store geschrieben, und dieser steht natürlich auch auf unserer Website zur Verfügung.

Der slowenische Preis für Audis Elektro-Neuheit ist noch nicht bekannt, kostet aber 79.900 Euro für die Neuheit, die Anfang des Jahres in Europa, zum Beispiel in Deutschland, erhältlich sein wird.

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