Mitsubishi Outlander PHEV-Probefahrt: Das Beste aus beiden Welten?
Probefahrt

Mitsubishi Outlander PHEV-Probefahrt: Das Beste aus beiden Welten?

Outlander PHEV kombiniert die Vorteile verschiedener Motorentechnologien

Der Mitsubishi Outlander PHEV ist eigentlich der erste in Serie gefertigte Plug-in-Hybrid unter den SUV-Modellen. Wir haben uns entschieden zu überprüfen, wozu er wirklich fähig ist.

Die Tatsache, dass der Outlander PHEV zum meistverkauften Mitsubishi-Modell in Europa geworden ist, zeugt vom Erfolg seines Konzepts. Tatsache ist, dass die reine Elektromobilität derzeit mit vielen Schwierigkeiten bei ihrer Entwicklung konfrontiert ist.

Mitsubishi Outlander PHEV-Probefahrt: Das Beste aus beiden Welten?

Der Preis und die Kapazität der Batterien, die Anzahl der Ladepunkte, die Ladezeit sind Faktoren, mit denen sich die Branche noch auseinandersetzen muss, um Elektrofahrzeuge zu einer 100-prozentigen Alternative zur vollwertigen persönlichen Alltagsmobilität zu machen. Andererseits ermöglicht uns die Plug-in-Hybridtechnologie, die Vorteile des Elektroantriebs und des traditionellen Verbrennungsmotors gleichzeitig zu nutzen.

Da Plug-in-Hybride eine größere Batteriekapazität als herkömmliche Hybride haben, haben sie eine ziemlich große vollelektrische Reichweite und können ihren Motor häufig und über längere Zeiträume nur mit elektrischer Energie abstellen.

45 Kilometer tatsächlicher Lauf

Im Fall des Outlander PHEV hat unsere Erfahrung gezeigt, dass eine Person in einer städtischen Umgebung allein mit Elektrizität problemlos etwa 45 Kilometer fahren kann, ohne übermäßig vorsichtig oder unnatürlich phlegmatisch zu sein. Eine weitere interessante Tatsache: Mit Hilfe von zwei Elektromotoren (einer für jede Achse, 82 PS vorne und 95 PS hinten) kann das Auto mit einer Geschwindigkeit von bis zu 135 km / h mit Strom fahren.

In der Praxis bedeutet dies, dass das Auto beim Fahren ohne Traktion, auch auf Autobahnen und insbesondere bei Bergabfahrten, häufig den Motor abstellt und somit nicht nur den Kraftstoffverbrauch senkt, sondern auch die in der Batterie gespeicherte Energie zurückgewinnt.

Mitsubishi Outlander PHEV-Probefahrt: Das Beste aus beiden Welten?

Das Getriebe ist außerdem mit einem 2,4-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor mit 135 PS und Saugmotor gekoppelt, der eine zuverlässige Quelle für den Hauptschub darstellt. Um die Energieeffizienz zu verbessern, arbeitet der Motor in bestimmten Modi gemäß dem Atkinson-Zyklus. Der Allradantrieb wird von einem hinteren Elektromotor angetrieben.

Sie können den Akku auf zwei Arten aufladen - an einer öffentlichen Station mit Gleichstrom für etwa eine halbe Stunde (dies lädt 80 Prozent des Akkus auf), und es dauert fünf Stunden, bis Sie ihn an einer normalen Steckdose vollständig aufgeladen haben.

In der Praxis bedeutet dies, dass eine Person, die in der Lage ist, ihr Auto jeden Tag aufzuladen und nur etwas mehr als 40 Kilometer pro Tag zurücklegt, das volle Potenzial des Outlander PHEV nutzen kann und kaum einen Verbrennungsmotor benötigen wird.

Ein interessantes Detail ist, dass der Lithium-Ionen-Akku, bestehend aus 80 Zellen mit einer Gesamtkapazität von 13,4 kWh, auch zur Stromversorgung externer Verbraucher verwendet werden kann.

Unerwartet gute Ergebnisse auf einer langen Reise

Es kann nicht genug betont werden, dass das Modell, obwohl es lange Zeit aus rein technischen Gründen kein Champion in der Wirtschaft war, mit einem vernünftigen Fahrstil durchschnittlich etwa achteinhalb Liter pro hundert Kilometer verbraucht, was im Vergleich zu den meisten seiner Konkurrenten ein sehr vernünftiger Wert ist. mit verschiedenen Arten von Hybridtechnologien.

Mitsubishi Outlander PHEV-Probefahrt: Das Beste aus beiden Welten?

Das Fahren durch Siedlungen erfolgt hauptsächlich oder vollständig mit Elektrizität, und die Wechselwirkung zwischen den beiden Arten von Einheiten ist überraschend harmonisch. Es ist auch erwähnenswert, dass die Dynamik, einschließlich des Überholens, aufgrund des gepaarten Betriebs beider Motoren nicht schlecht ist.

Überraschend angenehm ist auch der akustische Komfort auf der Autobahn – komplett fehlt die Charakteristik einiger anderer Modelle mit ähnlichem Triebwerk, die den Motor ankurbeln und konstant hohe Geschwindigkeiten halten, was zu einem unangenehmen Brummen führt.

Komfort und Funktionalität stehen an erster Stelle

Ansonsten unterscheidet sich der PHEV nicht wesentlich vom Standard-Outlander, und das sind wirklich gute Nachrichten. Denn der Outlander verlässt sich lieber auf die wirklichen Vorteile eines Concept Cars dieses Fahrzeugtyps, nämlich Komfort und Innenraum.

Mitsubishi Outlander PHEV-Probefahrt: Das Beste aus beiden Welten?

Die Sitze sind breit und sehr bequem für lange Fahrten, das Innenraumvolumen ist beeindruckend und der Gepäckraum ist zwar im Vergleich zum regulären Modell aufgrund der Batterie unter dem Boden eher flach, reicht aber für den Familiengebrauch aus.

Funktionalität und Ergonomie sind ebenfalls gut. Das Fahrwerk und die Lenkung sind in erster Linie auf Sicherheit und Komfort ausgelegt und abgestimmt und passen perfekt zum Charakter des Fahrzeugs.

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