Mercedes-Benz E 220 d AMG-Line
Probefahrt

Mercedes-Benz E 220 d AMG-Line

Vielleicht können sich größere und angesehenere Rivalen vor ihm verstecken, aber der Kampf sollte sich nur auf seine Klasse konzentrieren. Und seine Konkurrenten, die neben der E-Klasse ein großes Trio bilden – der Audi A6 und der BMW 5er. Das Beste natürlich nur in technischer Hinsicht und eingebauter Technik. Das Beste im Allgemeinen ist jedoch schwer zu beweisen, oder besser gesagt, es wird im Wirtshaus diskutiert.

Aber der neue Mercedes-Benz bringt so viel Innovation mit sich, dass er zumindest vorerst (und vor dem neuen Audi und BMW) definitiv in den Vordergrund tritt. Die am wenigsten radikalen Änderungen werden durch das Formular vorgenommen. Die Grundsilhouette des Designs hat sich kaum verändert. Der E bleibt eine prestigeträchtige Limousine, die Fans der Marke begeistern und gleichgültige Gegner zurücklassen wird. Zwar ist er im Vergleich zum Vorgänger länger und niedriger (daher mehr Platz im Inneren) und kann (wie der Testwagen) mit komplett neuen Matrix-LED-Scheinwerfern ausgestattet werden. Natürlich die Großen, die den Fahrer begeistern, und weniger die, die entgegengesetzt fahren. Auch wenn die Elektronik das Geschehen vor dem Auto kontrolliert und das entgegenkommende Auto überschattet. Aber wenn es keine großen Designänderungen gibt, wird das Interieur eine neue Welt eröffnen.

Es ist klar, dass alles davon abhängt, wie viel Geld der Käufer für Lutscher ausgibt. So war es auch bei der Testmaschine. Im Grunde kostet die neue Mercedes E-Klasse etwas mehr als 40 Euro, der Test kostet fast 77 Euro. Es gab also mindestens so viel Zusatzausstattung, wie die gut ausgestatteten Klassen A, B und C kosten.Mancher wird viel sagen, mancher wird sagen, dass ihn solche kleinen (erwähnten) Autos gar nicht interessieren. Und noch einmal wiederhole ich - richtig. Irgendwo muss klar sein, welches Auto Premium ist und welches nicht, und bei der neuen E-Klasse geht es nicht nur um den Preis. Das Auto bietet wirklich viel. Schon der Eingang zum Salon sagt viel aus. Alle vier Türen sind mit einem Näherungsschlüsselsensor ausgestattet, was bedeutet, dass ein verriegeltes Auto durch jede Tür ent- und verriegelt werden kann. Der Kofferraum öffnet sich mit einem scheinbar sanften Stoß unter dem Heck des Autos, und wenn dieser sich daran gewöhnt hat, öffnet er den Kofferraum immer, nicht nur, wenn er alle Hände voll zu tun hat. Aber ein noch größeres Wunder war die Testmaschine im Inneren. Vor dem Fahrer befindet sich eine volldigitale Instrumententafel, die selbst ein Airbus-Pilot nicht schützen kann. Es besteht aus zwei LCD-Displays, die dem Fahrer alle notwendigen (und unnötigen) Informationen in hoher Auflösung anzeigen. Natürlich sind sie völlig flexibel und der Fahrer kann Sport- oder klassische Sensoren, ein Navigationsgerät oder beliebige andere Daten (Bordcomputer, Telefon, Radiovoreinstellung) direkt vor seinen Augen installieren. Das Center Display kann über eine Taste auf der Mittelkonsole (und zusätzlichen Schiebereglern darüber) oder über zwei trackbare Pads am Lenkrad gesteuert werden. Der Treiber ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber sobald Sie den Dreh raus haben, werden Sie feststellen, dass es eines der besten ist, das Sie jemals in die Finger bekommen werden. Aber nicht nur im Innenraum überzeugt die neue Mercedes-Benz E-Klasse.

Der Fahrer bekommt ein Lächeln, sobald er den Motorstartknopf drückt. Sein Rumpeln ist im Vergleich zu seinen Vorgängern deutlich geringer, und es sieht so aus, als ob wir den Mercedes-Ingenieuren vertrauen können, die sagen, dass die Motoren ebenfalls neu konstruiert wurden. Klar ist, dass es im Motorraum nicht hörbar ist, auch weil die Schalldämmung deutlich verbessert wurde. Nicht zuletzt ist das überhaupt nicht wichtig - wichtig ist, dass Fahrer und Beifahrer nicht zu laute Dieselgeräusche hören. Aber ein Zweiliter-Turbodiesel ist nicht nur leiser, sondern auch wendiger, schneller und vor allem sparsamer. Die 100-Tonnen-Limousine beschleunigt in nur 1,7 Sekunden aus dem Stand auf 7,3 Stundenkilometer, die Beschleunigung endet bei 240 Stundenkilometern. Noch interessanter ist der Kraftstoffverbrauch. Im Durchschnitt zeigte der Bordcomputer einen Verbrauch von 6,9 Litern auf 100 Kilometer an, wobei der Verbrauch auf einer normalen Kreisrunde hervorgehoben wird. Dort verbrauchte der test E nur 100 Liter Diesel auf 4,2 Kilometer und liegt damit deutlich vor der Konkurrenz. Naja, einen kleinen Schatten des Erfolgs wirft der Bordcomputer noch. Der bereits erwähnte Computertest von durchschnittlich 6,9 Litern pro 100 Kilometer "überschritt" bei einer genauen Papierrechnung um durchschnittlich etwa einen halben Liter nach gut 700 Kilometern. Damit liegt auch der Normverbrauch ein paar Deziliter höher, aber immer noch deutlich vor der Konkurrenz. Natürlich ist der neue E nicht nur eine sparsame Limousine. Der Fahrer kann neben dem Basis-Fahrmodus auch die Programme ECo sowie Sport und Sport Plus wählen, darunter auch eine Luftfederung (inklusive Anpassung der Empfindlichkeit von Motor, Getriebe und Lenkrad). Wem das nicht reicht, der hat eine individuelle Einstellung aller Parameter. Und im Sportmodus kann E auch Muskeln zeigen. 194 „Pferdestärken“ haben kein Problem mit dynamischer Fahrt, 400 Nm Drehmoment helfen dabei sehr. Zunächst einmal beobachtet die neue Neungang-Automatik tadellos und hört vorbildlich auf die Befehle des Fahrers, auch wenn der Fahrer mit den Schaltwippen hinter dem Lenkrad die Gänge wechselt. Und nun ein paar Worte zu Hilfssystemen.

Es macht natürlich keinen Sinn, sie alle aufzuzählen. Hervorzuheben sind jedoch der intelligente Tempomat, die aktive Lenkung und die Notbremsung. Bei Geschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern kann das Auto in kritischen Momenten komplett zum Stehen kommen oder die Folgen einer Kollision zumindest deutlich mildern. Durch das Beobachten des Vordermanns hilft er sich nicht nur bei den Seitenlinien, sondern weiß auch, wie man dem Vordermann folgt. Sogar soweit, dass das Auto auf der Autobahn selbst die Spur wechselt (bis zu einer Geschwindigkeit von 130 Stundenkilometern) und im Stau offensichtlich stehen bleibt und sich in Bewegung setzt. Im Dorf Test E fand (und warnte) Fußgänger an der Kreuzung. Tritt einer von ihnen auf die Straße und der Fahrer reagiert nicht, stoppt das Auto auch automatisch (bis zu einer Geschwindigkeit von 60 Stundenkilometern), und der aktive Tempomat, der Verkehrsschilder "lesen" kann, verdient wieder etwas Besonderes loben. und passt somit die Geschwindigkeit der vorgeschriebenen Fahrt selbst an. Natürlich braucht es auch Infrastruktur, um solche Systeme erfolgreich einzusetzen. Dieser ist in Slowenien ziemlich lahm. Ein einfacher Beweis dafür ist zum Beispiel eine Geschwindigkeitsreduzierung vor einem Autobahnabschnitt. Das System reduziert automatisch die Geschwindigkeit, aber da es keine Karte gibt, die die Beschränkung nach dem Ende eines solchen Abschnitts aufheben kann, arbeitet das System immer noch mit einer zu niedrigen Geschwindigkeit weiter. Und es gibt viele ähnliche Fälle. Während einige es für unwichtig halten, die Beschränkungsplatine zu beenden, bedeutet dies viel für die Maschine und den Computer. Daher wird angenommen, dass solche guten und technologisch fortschrittlichen Autos auf ausländischen Straßen viel besser fahren. Auch hier ist die Usability der Systeme besser, aber es wird natürlich noch viele Jahre dauern, bis sich die Maschinen selbst bedienen. Bis dahin ist der Fahrer der Besitzer des Autos, und er wird in der neuen E-Klasse wirklich nicht schlecht sein.

Sebastian Plevnyak, Foto: Sasha Kapetanovich

Mercedes-Benz E 220 d AMG-Line

Grunddaten

Preis des Basismodells: 49.590 €
Kosten des Testmodells: 76.985 €
Leistung:143kW (194


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 8,1 mit
Höchstgeschwindigkeit: 240 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 4,2l/100km
Garantie: Allgemeine Garantie zwei Jahre, die Möglichkeit der Garantieverlängerung.
Ölwechsel alle Serviceintervalle 25.000 km. km

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Regelmäßige Dienstleistungen, Arbeiten, Materialien: 3.500 €
Kraftstoff: 4.628 €
Reifen (1) 2.260 €
Wertverlust (innerhalb von 5 Jahren): 29.756 €
Versicherungspflicht: 5.495 €
CASCO-VERSICHERUNG (+ B, K), AO, AO +12.235


(
Berechnen Sie die Kosten der Autoversicherung
Aufkaufen 57.874 € 0,58 (km Kosten: XNUMX)


€)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - Turbodiesel - vorne längs eingebaut - Bohrung und Hub 82 × 92,3 mm - Hubraum 1.950 cm3 - Verdichtungsverhältnis 15,5:1 - Höchstleistung 143 kW (194 PS) bei 3.800 U/min - durchschnittliche Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Leistung 10,4 m/s - spezifische Leistung 73,3 kW/l (99,7 PS/l) - maximales Drehmoment 400 Nm bei 1.600-2.800 U/min - 2 Nockenwellen im Kopf (Kette) - nach 4 Ventilen je Zylinder - Common-Rail-Einspritzung - Abgasturbolader - Ladeluftkühler.
Energieübertragung: der Motor treibt die Hinterräder an - 9-Gang-Automatikgetriebe - Übersetzung I. 5,350; II. 3,240 Stunden; III. 2,250 Stunden; IV. 1,640 Stunden; V. 1,210; VI. 1,000; VII. 0,860; VIII. 0,720; IX. 0,600 - Differential 2,470 - Felgen 7,5 J × 19 - Reifen 275 / 35–245 / 40 R 19 Y, Rollbereich 2,04–2,05 m.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 240 km/h - 0-100 km/h Beschleunigung 7,3 s - Durchschnittsverbrauch (ECE) 4,3-3,9 l/100 km, CO2-Emissionen 112-102 g/km.
Transport und Aufhängung: Limousine - 4 Türen, 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - Einzelradaufhängung vorne, Luftfedern, Dreispeichen-Querlenker, Stabilisator - Mehrlenkerachse hinten, Luftfedern, Stabilisator - Scheibenbremsen vorne (Zwangskühlung), Scheiben hinten (Zwangskühlung). Kühlung), ABS, elektrische Feststellbremse an den Hinterrädern - Zahnstangenlenkrad, elektrische Servolenkung, 2,1 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Fahrzeug leer 1.680 kg - zul. Gesamtgewicht 2.320 kg - zul. Anhängelast mit Bremse: 2.100 kg, ohne Bremse: 750 kg - zul. Dachlast: 100 kg.
Außenmaße: Länge 4.923 mm – Breite 1.852 mm, mit Spiegeln 2.065 1.468 mm – Höhe 2.939 mm – Radstand 1.619 mm – Spur vorne 1.619 mm – hinten 11,6 mm – Bodenfreiheit XNUMX m.
Innenmaße: Längs vorne 900-1.160 mm, hinten 640-900 mm - Breite vorne 1.500 mm, hinten 1.490 mm - Kopfhöhe vorne 920-1.020 mm, hinten 910 mm - Sitzlänge vorne 510-560 mm, Sitz hinten 480 mm - Kofferraum 540 l - Lenkraddurchmesser 370 mm - Kraftstofftank 50 l.

Unsere Maße

Messbedingungen:


T = 25 °C / p = 1.028 mbar / rel. vl. = 56% / Reifen: Goodyear Eagle F1 275/35-245 / 40 R 19 Y / Tachostand: 9.905 km
Beschleunigung 0-100km:8,1er-Jahre
402m von der Stadt: 10,2 Jahre (


114km/h)
Testverbrauch: 6,9 l/100km
Kraftstoffverbrauch nach Standardschema: 4,2


l / 100km
Bremsweg bei 130 km/h: 58,4m
Bremsweg bei 100 km/h: 35,3m
AM-Tabelle: 40m
Geräusch bei 90 km/h im 6. Gang 59dB
Geräusch bei 130 km/h im 6. Gang 62dB

Gesamtbewertung (387/420)

  • Der neue E ist eine technologisch fortschrittliche Maschine, der man nichts vorwerfen kann. Es ist jedoch klar, dass er Mercedes-Enthusiasten am meisten beeindrucken wird.

  • Außen (13/15)

    Die Arbeit unseres Designers ist gut gemacht, aber der Mercedes auch.


    zu ähnlich zueinander.

  • Innenraum (116/140)

    Das digitale Dashboard ist so beeindruckend, dass es den Fahrer im Inneren hält


    nichts anderes interessiert.

  • Motor, Getriebe (62


    / 40)

    Ein Bereich, in dem wir dem neuen E.

  • Fahrleistung (65


    / 95)

    Obwohl der E eine große Reiselimousine ist, scheut er vorbildlich keine schnellen Kurven.

  • Leistung (35/35)

    Unter den 2-Liter-Motoren ganz oben.

  • Sicherheit (45/45)

    Der neue E überwacht nicht nur Fahrzeuge und Fußgänger im Straßenverkehr, sondern erkennt sie auch an Kreuzungen.


    und warnt den Fahrer vor ihnen.

  • Wirtschaft (51/50)

    Es ist zwar eines der leistungsstärksten, aber auch in puncto Wirtschaftlichkeit überdurchschnittlich.

Wir loben und tadeln

Motor und leiser Betrieb

Spritverbrauch

Hilfesysteme

Fahrerbildschirm und digitale Anzeigen

Ähnlichkeit mit anderen Hausmodellen

(auch) dicke vordere Säule

manuelle Längsbewegung des Fahrersitzes

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