Kurztest: Renault Megane RS 280
Probefahrt

Kurztest: Renault Megane RS 280

Wenn Sie an die Automobilgeschichte zurückdenken, wenn Sie an das Autosegment denken, das auf Slowenisch die Sportlimousinen-Klasse genannt wird, nennen wir es alle lieber die „Hot Hatchback“-Klasse? Vielleicht bis 2002, als Ford den Focus RS vorstellte? Oder noch mehr, der Volkswagen Golf GTI der ersten Generation? Der wahre Pionier war der Renault Five in der Alpine Turbo-Version (auf der Insel hieß er Gordini Turbo). Im Jahr 1982 ahnte Renault noch nicht einmal, dass sich diese Klasse in den letzten 15 Jahren zu einem großen Rennen entwickeln würde, das heißt "wie viele Pferde werden auf ein Paar Räder gestellt, um das Auto am Laufen zu halten". Schon beim Focus RS zweifelten wir, ob es möglich ist, alles Größere als diese 225 „Pferde“ auf die Straße zu bringen. Die mechanische Differenzialsperre war so aggressiv, dass sie dem Fahrer buchstäblich das Lenkrad aus der Hand riss, und beim Beschleunigen hob sich das Auto, als wollte es „rutschen“. Glücklicherweise war das Rennen nicht nur darauf ausgerichtet, möglichst viel Kraft aus dem Motor zu holen, sondern vor allem diese Kraft bestmöglich auf die Straße zu bringen.

Kurztest: Renault Megane RS 280

Renault kam schnell ins Spiel und ist zusammen mit Meghan bis heute ein wichtiger Bestandteil des Rennens. Da sie gute Erfahrungen in der Sportabteilung von Renault Sport gemacht haben, die all die Jahre nicht nur in der Formel 1, sondern auch in vielen Rennwettbewerben präsent war, boten ihre Autos immer mehr Sportlichkeit und vielleicht etwas weniger Komfort. ... Aber es gab viele Käufer, die genau das suchten, und der Megane RS war schon immer einer der beliebtesten "heißen Fließheckmodelle".

Kurztest: Renault Megane RS 280

15 Jahre nach dem ersten Megane RS hat Renault die dritte Generation dieses Sportwagens an Kunden ausgeliefert. Zweifellos hat er sein unverwechselbares Aussehen bewahrt, das mit dem "zivilen" Überbleibsel der Megan-Familie in Verbindung gebracht wird, ihn aber immer noch genug auszeichnet, um erkennbar zu sein. Vielleicht sind ihm die Fotos ein wenig unfair, da er im wirklichen Leben viel aggressiver und kraftvoller agiert. Das zeigt sich daran, dass die Kotflügel vorne 60 Millimeter und hinten 45 Millimeter breiter sind als beim Megane GT. Am auffälligsten ist zweifellos der Heckdiffusor, der nicht nur das sportliche Erscheinungsbild des Fahrzeugs verstärkt, sondern auch dazu beiträgt, die Kräfte zu erhöhen, die das Fahrzeug während der Fahrt am Boden halten. Wollten wir den Megana RS einst in der typischen Gordini-Farbkombination sehen, müssen sich Käufer nun mit einer neuen Außenfarbe begnügen, die Renault Tonic Orange nennt.

Kurztest: Renault Megane RS 280

Wir konzentrieren uns lieber auf die Teile des Autos, die das Gesäß des Fahrers vor den Augen des Betrachters wahrnimmt. Und nein, wir meinen nicht gut genug Werkssitze (aber immer noch nicht den tollen Recar, den der Megane RS einst verbaute). In dem Werbematerial, das dem neuen Megane RS beiliegt, werden im ersten Absatz alle am Fahrwerk vorgenommenen Verbesserungen erwähnt. Und das, obwohl die neue Generation der Republik Slowenien ein komplett neues Aggregat trägt. Doch dazu später mehr ... Tatsächlich bestätigt dies die bereits erwähnte These, dass die Entwicklung dieser Fahrzeugklasse vor allem auf die Verbesserung der Fahrleistungen abzielt. Was kann Megane Neues bieten? Am bemerkenswertesten ist die neue Allradlenkung. Dies ist nicht gerade eine revolutionäre Erfindung, da ein solches System 2009 von Renault im Laguna GT vorgeschlagen wurde, aber jetzt war klar, dass der RS ​​nützlich sein könnte. Worum geht es wirklich? Das System dreht die Hinterräder bei niedrigeren Geschwindigkeiten entgegen der vorderen und bei höheren Geschwindigkeiten in die gleiche Richtung. Dies bietet eine bessere Manövrierfähigkeit und einfaches Handling bei langsamer Fahrt sowie eine bessere Stabilität in schnelleren Kurven. Und wenn das System in einigen Renault-Modellen schnell in Vergessenheit geriet, kann es passieren, dass sie es in der Republik Slowenien behalten, da wir glauben, dass das Auto dadurch perfekt kontrollierbar ist. Spannend ist das Gefühl, vor dem Einfahren in eine Kurve sehr genau die Richtung vorgeben und das Lenkrad in der Kurve kontrollieren zu können. Am wichtigsten ist, dass es dem Auto mehr Vertrauen verleiht und den Fahrer ermutigt, die vom Chassis gebotenen Extreme zu finden. Diese gibt es beim neuen Megane RS in zwei Versionen: Sport und Cup. Der erste ist weicher und eher für normale Straßen geeignet, der zweite, wenn man ab und zu gerne auf die Rennstrecke geht. Dies ist einer der Gründe, warum die erste Version mit einer elektronischen Differenzialsperre ausgestattet ist, während im zweiten Fall die Kraft über ein mechanisches Torsn-Sperrdifferenzial auf die Vorderräder übertragen wird. Bei beiden Chassis-Typen wurden als neues Feature hydraulische Stoßdämpfer anstelle der bisherigen Gummi-Stoßdämpfer hinzugefügt. Da es sich eigentlich um einen Stoßdämpfer innerhalb des Stoßdämpfers handelt, ergibt sich eine bessere Dämpfung von kurzen Stößen und damit ein höherer Fahrkomfort. Allerdings verzeiht unser Testwagen, ausgestattet mit dem Cup-Chassis, Wirbel im Alltag nicht sehr. Hätten wir die Wahl, hätten wir das Torsn-Differential und die besten Bremsen aus diesem Paket genommen, aber das weichere, sportlichere Fahrwerk beibehalten.

Kurztest: Renault Megane RS 280

Dem Trend zu kleineren Motorisierungen folgend, entschied sich Renault auch im neuen Megane RS für den Einbau eines neuen 1,8-Liter-Vierzylindermotors, der sogar noch etwas mehr Power hat als die stärkste Version des RS Trophy. nicht gerade Overkill in dieser eher „stacheligen“ Autoklasse, aber dennoch eine enorme Leistungsreserve, die dank des Twin-Scroll-Turboladers nahezu im gesamten Drehzahlbereich zur Verfügung steht. Der Test-Megane war mit einem exzellenten Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet, das mit kurzen Wegen, Präzision und einer gut kalkulierten Übersetzung überzeugt. Umfangreiche Anpassungen und Anpassungen übernimmt das mittlerweile bekannte Multi-Sense-System, das nahezu alle Parameter regelt, die das Fahren beeinflussen, mit Ausnahme der Dämpfer, die nicht weit einstellbar sind. Da so ein Megane auch ein Alltagsauto ist, hat man ihm natürlich jede Menge Hilfe und Sicherheitsausstattung spendiert – vom aktiven Tempomat, der automatischen Notbremsung, der Überwachung des toten Winkels, der Verkehrszeichenerkennung bis hin zum automatischen Einparken. Obwohl die vertikale Anordnung des mittleren Bildschirms eine bequeme und fortschrittliche Lösung ist, bleibt das R-Link-System eines der schwächsten Glieder in diesem Auto. Intuition, Grafik und schlechte Leistung sind keine Attribute, mit denen man prahlen kann. Es ist jedoch wahr, dass sie eine RS-Monitor-App hinzugefügt haben, die es dem Fahrer ermöglicht, Telemetrie zu speichern und alle fahrbezogenen Daten anzuzeigen, die das Auto durch seine Vielzahl von Sensoren aufzeichnet.

Kurztest: Renault Megane RS 280

Neben der bereits erwähnten Allradlenkung überzeugt der neue Megane RS mit einer recht neutralen und zuverlässigen Position. Daher kann einigen Benutzern das Vergnügen vorenthalten werden, da Megana das geführte Planen ziemlich schwer zu erlernen ist und viele es vorziehen, "auf Schienen" zu fahren. Auch der Soundtrack des Motors ist nichts Besonderes, nur an manchen Stellen freut man sich beim Herunterschalten über das Klopfen des Auspuffs. Hier setzen wir den Joker auf den Akrapovich-Auspuff in der Trophy-Version, die voraussichtlich bald auf die Straße kommt.

Wir haben den neuen RS auch in Raceland um die Ecke gebracht, wo die Uhr 56,47 Sekunden anzeigte, was ungefähr der Trophäe der vorherigen Generation entspricht. Gute Aussichten, nichts.

Kurztest: Renault Megane RS 280

Renault Megane RS Energy TCe 280 - Preis: + XNUMX Rubel.

Grunddaten

Kosten des Testmodells: 37.520 €
Basismodellpreis mit Rabatten: 29.390 €
Preisnachlass Testmodell: 36.520 €

Kosten (pro Jahr)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - aufgeladener Benziner - Hubraum 1.798 cm3 - maximale Leistung 205 kW (280 PS) bei 6.000 U/min - maximales Drehmoment 390 Nm bei 2.400-4.800 U/min
Energieübertragung: Frontantrieb - 6-Gang-Schaltgetriebe - Reifen 245/35 R 19 (Pirelli P Zero)
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 255 km/h - 0-100 km/h Beschleunigung 5,8 s - durchschnittlicher kombinierter Kraftstoffverbrauch (ECE) 7,1-7,2 l/100 km, CO2-Emissionen 161-163 g/km
Masse: Leerfahrzeug 1.407 kg - zulässiges Gesamtgewicht 1.905 kg
Außenmaße: Länge 4.364 mm - Breite 1.875 mm - Höhe 1.435 mm - Radstand 2.669 mm - Kraftstofftank 50 l
Kasten: 384-1.247 l

Unsere Maße

T = 26 °C / p = 1.028 mbar / rel. vl. = 55% / Tachostand: 1.691 km
Beschleunigung 0-100km:6,5er-Jahre
402m von der Stadt: 14,7 Jahre (


160km/h)
Flexibilität 50-90km/h: 5,7 / 9,5s


(IV/V)
Flexibilität 80-120km/h: 6,7 / 8,5s


(So./Fr.)
Kraftstoffverbrauch nach Standardschema: 7,3


l / 100km
Bremsweg bei 100 km/h: 33,9m
AM-Tabelle: 40m
Geräusch bei 90 km/h im 6. Gang 59dB

оценка

  • Auch der Megane RS erlag dem Abwärtstrend beim Hubraum, machte sich aber dennoch mit einer guten Kopffreiheit wett. Wird er in der Lage sein, mit stärkeren Konkurrenten zu konkurrieren? Hier bei Renault liegt das Hauptaugenmerk auf der Verbesserung des Fahrwerks, womit der RS ​​im Moment definitiv an erster Stelle steht. Mit seinen verschiedenen Paketen, Chassis, Getriebeauswahl, Differenzialen und mehr wird es definitiv eine breite Palette von Kunden ansprechen.

Wir loben und tadeln

vorhersehbare, neutrale Position

Allradlenkung

Motor (Leistungs- und Drehmomentbereich)

präzises Getriebe

mechanische Differenzialsperre

gute bremsen

R-Link-Infotainmentsystem

Sitze (entsprechend Recar´s vom Vorgänger RS)

eintöniges Interieur

Alcantara am Lenkrad ist dort, wo wir das Lenkrad nicht halten

unscharfer Motorsound

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