Probefahrt Kia Optima Hybrid: neue Horizonte
Probefahrt

Probefahrt Kia Optima Hybrid: neue Horizonte

Probefahrt Kia Optima Hybrid: neue Horizonte

Die ersten Kilometer hinter dem Lenkrad einer wirklich bemerkenswerten Hybrid-Limousine.

Es ist kein Geheimnis mehr, dass der koreanische Autohersteller Kia, dessen Entwicklung vom deutschen Designer Peter Schreyer geleitet wird, weiß, wie man schöne und attraktive Modelle herstellt. Es ist seit langem bekannt, dass sich die Produkte der Marke durch Zuverlässigkeit und Zufriedenheit der Endverbraucher auszeichnen. Der Kia Optima Hybrid zeigt jedoch ein neues, in mancher Hinsicht vielleicht noch beeindruckenderes Gesicht der Marke – eines Herstellers anspruchsvoller Hightech-Autos, die es mit Vertretern von Eliteunternehmen wie Lexus oder Infiniti aufnehmen können.

Der Hybrid Optima war bisher hauptsächlich in den USA und einigen japanischen Märkten beliebt, während das Modell in Europa ziemlich exotisch geblieben ist. Nach einer teilweisen Neugestaltung des Modells in diesem Jahr beabsichtigt Kia, seine Hybridlimousine auf dem alten Kontinent, einschließlich unseres Landes, zu bewerben. Das Upgrade des Autos berührte eher kleine kosmetische Teile und geringfügige Verbesserungen der aerodynamischen Leistung. Hinter dem ansehnlichen und eleganten Äußeren der 4,85 Meter langen Limousine verbirgt sich ein stilvolles und luxuriös eingerichtetes Interieur mit einem Standard-Panorama-Glasdach. Die Serienausstattung ist geradezu extravagant und sieht für ein Auto mit einem Preis unter 70 Lewa fast unglaublich aus, insbesondere das Vorhandensein ähnlicher Außen- und Innenabmessungen und sogar eines Hybridantriebs. Der Fahrgastraum hat nicht nur eine gemütliche Atmosphäre, sondern auch einen überraschend geringen Außengeräuschpegel.

Auch das Getriebe des Optima Hybrid übertrifft die Erwartungen – koreanische Ingenieure entschieden sich, den Einfluss der „Gummi“-Beschleunigung auf Planetengetriebe zu verhindern und statteten ihr Auto mit einem klassischen Sechsganggetriebe mit Drehmomentwandler aus. Dank der guten Synchronisation zwischen den verschiedenen Antriebskomponenten ist die Beschleunigung sanft und wenn auch nicht sportlich, souverän genug für diesen Fahrzeugtyp. Nur Strom kann mit Geschwindigkeiten von bis zu 99,7 km/h bewegt werden – ein real erreichbarer Wert. Als Faustregel gilt für alle Hybriden, dass der Optima in einem bestimmten Fahrmodus, ohne häufiges Beschleunigen und auch ohne Steigungen am besten abschneidet. Unter solchen Bedingungen verhält sich das Auto jedoch mehr als würdig - während der Tests wurde der Abschnitt von Borovets nach Dolna Banya mit einem Verbrauch von 1,3 l / 100 km (!) Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 60 km / h gefahren. und die Rückfahrt nach Sofia über die Autobahn erhöhten den Verbrauch um bis zu vier Prozent.

FAZIT

Der Kia Optima Hybrid besticht nicht nur durch sein stilvolles Design – das Auto zeigt ein beeindruckendes Kraftstoffeinsparpotenzial, bietet hervorragenden Komfort und ist in Bezug auf Größe und Serienausstattung sehr preisgünstig. Eine ausgezeichnete Wahl für Menschen, die eine Kombination aus individuellem Charakter und Hybridtechnologie suchen.

Text: Bozhan Boshnakov

2020-08-29

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