Jaguar XF 2.7 D Premium-Suite
Probefahrt

Jaguar XF 2.7 D Premium-Suite

Ganz anders der in Großbritannien geborene Jaguar. Es hat eine große Geschichte, aber eine verschwommene Gegenwart und eine ungewisse Zukunft. Heute ringt es gerade wegen seiner (vor allem sportlichen) Geschichte mit der Definition von Identität: Ist Jaguar ein Sportwagen oder ein Prestigeauto?

Oder ein prestigeträchtiger Sportwagen? Das mag theoretisch klingen, aber bei Autos dieser Preisklasse und mit einem so starken historischen Image ist es extrem wichtig: Welche Art von Käufer wird gesucht und in welchem ​​Umfang?

Der neue XF ist ein technisch überlegenes Produkt. Aber noch einmal mit einer Einschränkung: Das Herz des Autos (oder besser gesagt das, das in unserem Test war) oder der Motor ist kein Jaguar! Und was noch schlimmer ist: Es ist ein Ford oder (möglicherweise schlimmer) Pees, was bedeutet, dass es auch von (einigen) Citroën-Besitzern gefahren wird. Jeder, der nicht zögert, es anzuschauen, wird mehr als zufrieden sein, und es wird sicherlich einige geben, die Bedenken haben. Dies wird nicht der erste Fall in der Automobilwelt sein.

Motorentechnik ist unter den Dieselmotoren wahrlich das Allerbeste, was die Automobilindustrie derzeit zu bieten hat: V-förmiger Sechszylinder (60 Grad) mit Common-Rail-Direkteinspritzung und zwei Turboladern, die zusammen mit den übrigen Motoren den Technologie gibt gute 152 Kilowatt, und noch besser - 435 Newtonmeter.

In der Praxis bedeutet dies, dass ein Fahrer, der hinter dem Steuer dieses Autos nicht besonders ausgeprägte Rennambitionen hat, es schwierig finden wird, auf slowenischen Straßen (wie auch auf anderen) einen Abschnitt zu finden, an dem der Motor aus einem der beiden Newtons läuft. Meter oder Kilowatt.

Ein wohlgefühlter Anstieg aus dem Stillstand auf 220 Stundenkilometer (laut Tacho) ist jederzeit kein Problem.

Aber es kumuliert (wieder laut Tacho) noch viel mehr. Überlegene Technik spiegelt sich auch auf der anderen Seite wider: Mehr als 14 Liter Kraftstoff pro 3 Kilometer konnten wir selbst bei höchster Belastung nicht verbrauchen, während der Verbrauch bei noch hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten locker unter zehn Liter pro 100 Kilometer sinkt. Zum Beispiel.

Selbst ein so guter Charakter des Motors würde verborgen bleiben, wenn das Automatikgetriebe dahinter durchschnittlich oder sogar schlecht wäre. Aber das ist weder das eine noch das andere.

Der runde Knopf zur Auswahl der Gangposition ist laut Jaguar nicht der erste weltweit (sie wurden stark von Sedmica Beemve überholt, der einen Hebel am Lenkrad hat, aber auch nach dem „by wire“-Prinzip, also mit einem elektrisches Getriebe), aber es funktioniert auch in den kritischsten Momenten perfekt schnell - zum Beispiel beim Wechsel von der vorderen in die hintere Position.

Noch besser zeigt er sich beim Schalten: Für heutige Verhältnisse schaltet er im Handumdrehen, aber dennoch leise und fast unmerklich. Es gibt auch einen spürbaren Unterschied zwischen dem Classic- und dem Sportprogramm – letzteres hat oft ein Getriebe, das der Fahrer braucht oder das ein guter Fahrer wählen würde, wenn er mit einem manuellen Getriebe arbeiten würde.

Im Extremfall kann auch über die Hebel am Lenkrad geschaltet werden, während die Elektronik nach einer gewissen Zeit in Position D in den Automatikmodus zurückkehrt und in Position S im manuellen Modus verharrt. Unabhängig vom gewählten Schaltmodus bleibt der Motor Der Fahrer kann die Drehzahl von 4.200 U / min nicht erhöhen. Genug.

Der XF hat einen Hinterradantrieb, aber insgesamt ist er so abgestimmt, dass er alle anderen guten Eigenschaften dieses Designs mit Ausnahme des Rennsports nutzt, indem er alles von Motor zu Motor abstimmt. Chassis.

Das Drehmoment an den Rädern kann zu hoch sein, und der Fahrer kann die Stabilisierungselektronik vollständig abschalten, aber ein solcher Ixef kann nicht durch Schalten des Hecks kontrolliert werden - weil das Drehmoment zu hoch ist, mindestens ein Rad im Leerlauf ist, der Motor ist Spinnen. und das Getriebe schaltet in einen höheren Gang.

All dies geschieht zu schnell, als dass der Fahrer es für den Fahrspaß nutzen könnte. Damit stellt sich erneut die oben genannte Frage: Will (solcher) Jaguar ein Prestige- oder ein Sportwagen sein?

Das Chassis "passiert" fast unmerklich, aber diese Unsichtbarkeit ist eine besonders gute Seite: Das Chassis "merkt", wenn etwas schief geht. Das Lenkrad und der stoßdämpfende Teil dieses Xsef fallen nie auf – weder bei zu harter (unkomfortabler) noch bei zu weicher (ruckelnder) Einstellung, noch beim Schräglegen in Kurven.

Scheinbar trotz der mechanischen Klassiker (es gibt auch Luftfederung) ist es den Technikern gelungen, die perfekte Einstellung für den Fahrstil dieser Katze zu finden. Allerdings gibt es im Autohaus Rennbremsen oder Bremswege, die deutlich unter dem für diese Fahrzeugklasse festgelegten Limit liegen. Lobenswert.

Das Aussehen dieses Jaga ist unauffällig, zumindest nach der Beobachtung, die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zu ziehen. Die Seitensilhouette ist modern (wie eine viertürige Limousine!) und schön, aber im Wesentlichen gibt es keine beneidenswerten Elemente, die die Sicht versperren könnten; Wir haben schon alles gesehen, was es gibt, mit viel billigeren und weniger prestigeträchtigen Autos.

Deshalb will er das Interieur ersetzen: Wer darin sitzt, spürt sofort das Prestige. Die Polsterung ist eine Kombination aus Dunkelbraun und Beige, Holz ist nicht zu übersehen, Leder (auch am Armaturenbrett) und noch mehr Chrom, und der Großteil des Kunststoffs verbirgt durch die titanfarbene Oberfläche seine „Billigkeit“.

Sein weniger beeindruckendes Äußeres, das eine Mischung aus zu vielen Stilen zu sein scheint (und Materialien, aber es könnte immer noch ein Erbe von Ford sein, das auch nicht daraus entnommen werden kann) und wieder mehr Versuche, das Innere von seiner Einzigartigkeit zu überzeugen wenn es um die Verwaltung geht.

Wenn der Motor anspringt, öffnen sich die Lüftungsschlitze am Armaturenbrett und der runde Schaltknauf hebt sich, was auf den ersten Blick toll aussieht, beim dritten Mal fragt man sich warum, und beim siebten Mal merkt es keiner. Noch weniger angenehm ist der Knopf zum Öffnen der Box vor dem Beifahrer von JaguarSense, der funktioniert oder nicht. Auch der mittlere Touchscreen ist ungünstig platziert, da er zu tief im Armaturenbrett sitzt, um eine einfache und unauffällige Touch-Bedienung zu ermöglichen.

Über diesen Bildschirm steuert der Fahrer (oder Beifahrer) ein sehr gutes Audiosystem, eine hervorragende Klimaanlage, ein Telefon, ein Navigationssystem und einen Bordcomputer. Es bietet drei simultane Messungen, von denen zwei manuell angepasst werden und eine automatisch ist; technisch nichts besonderes, aber in der Praxis sehr brauchbar.

Der Nachteil dieses Systems ist, dass es unmöglich ist, die Daten des Bordcomputers ständig zu überwachen (das System wechselt schließlich ins Hauptmenü), ansonsten ist die Steuerung autonom (im Gegensatz zu anderen ähnlichen Produkten), aber intuitiv und einfach. ...

Dies gilt auch für die separaten (klassischen) Audio- und Klimatasten, die als Schnellbefehle für die gängigsten Funktionen beider Systeme dienen. Auch die Hauptsensoren (Umdrehungen und Motordrehzahlen) sind schön und transparent, darunter parallele Daten vom Bordcomputer und eine digitale Anzeige der Kraftstoffmenge. Wer hätte vor 30 Jahren gedacht, dass (auch) Jaguar keine Kühlmitteltemperaturanzeige haben würde. ...

Die Ergonomie der Iksef-Lenkung ist hervorragend, mit Ausnahme der (elektrischen) Lenkradverstellung, die sich zu wenig in Richtung Fahrer bewegt. Auch hier steht der Komfort im Vordergrund, nicht die Sportlichkeit: eine bequeme Fahrposition und ein hervorragender Geräusch- und Vibrationskomfort: Hinten gibt es keine, und das Geräusch beschränkt sich auf den Komfortbereich bis 200 Stundenkilometer. Stunde so weit, dass der Fahrer das (Diesel-)Prinzip des Motors nicht wahrnimmt.

Erst bei einer Geschwindigkeit von etwa 220 Stundenkilometern öffnet sich auf der Theke am Solarfenster (für heutige niedrige Verhältnisse) ein Mikroriss, der (im Vergleich zu "Ruhe" bis 200 Stundenkilometer) ein eher störendes Geräusch verursacht.

Wenn Sie genau lesen, werden Sie verstehen: Dieser Jaguar hat wenig mit einer Katze gemeinsam. Ob er gefährdet ist, wird sich in naher Zukunft durch das Handeln des neuen Besitzers (Indian Tata!) zeigen. Aber es ist nicht wild, und es sind auch deutlich größere Autos auf den Straßen unterwegs. Aber es macht nicht einmal Sinn, Parallelen zu ziehen – im Moment reicht das völlig aus, um den Jaguar XF als Ganzes wie ein großartiges Produkt aussehen zu lassen.

Vinko Kernc, Foto :? Vinko Kernc, Ales Pavletič

Jaguar XF 2.7 D Premium-Suite

Grunddaten

Der Umsatz: Auto DOO-Gipfel
Preis des Basismodells: 58.492 €
Kosten des Testmodells: 68.048 €
Berechnen Sie die Kosten der Autoversicherung
Leistung:152kW (207


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 8,2 mit
Höchstgeschwindigkeit: 229 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 7,5l/100km

Техническая информация

Motor: 6-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - V60° - Turbodiesel - Fronteinbau quer - Hubraum 2.720 cm? – maximale Leistung 152 kW (207 PS) bei 4.000 U/min – maximales Drehmoment 435 Nm bei 1.900 U/min.
Energieübertragung: Hinterradantrieb - 6-Gang-Automatikgetriebe - Bereifung 245/45 / R18 W (Dunlop SP Sport 01).
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 229 km/h – Beschleunigung 0-100 km/h in 8,2 s – Kraftstoffverbrauch (ECE) 10,4 / 5,8 / 7,5 l / 100 km.
Transport und Aufhängung: Limousine - 4 Türen, 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - Einzelradaufhängung vorne, Blattfedern, Doppelquerlenker, Stabilisator - Mehrlenkerachse hinten, Schraubenfedern, Stabilisator - Scheibenbremsen vorne (Zwangskühlung), Scheiben hinten - Fahrkreis 11,5 m - Kraftstofftank 70 l.
Masse: Leerfahrzeug 1.771 kg - zulässiges Gesamtgewicht 2.310 kg.
Kasten: 1 × Rucksack (20 l); 1 × Luftfahrtkoffer (36 l); 1 Koffer (85,5 l), 1 Koffer (68,5 l)

Unsere Maße

T = 28 °C / p = 1.219 mbar / rel. vl. = 28% / Tachostand: 10.599 km
Beschleunigung 0-100km:9,0er-Jahre
402m von der Stadt: 16,4 Jahre (


141km/h)
1000m von der Stadt: 29,8 Jahre (


182km/h)
Mindestverbrauch: 9,6l/100km
Maximaler Verbrauch: 14,3l/100km
Testverbrauch: 12,3 l/100km
Bremsweg bei 100 km/h: 36,9m
AM-Tabelle: 39m
Geräusch bei 50 km/h im 3. Gang 52dB
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 51dB
Geräusch bei 90 km/h im 3. Gang 60dB
Geräusch bei 90 km/h im 4. Gang 58dB
Geräusch bei 90 km/h im 5. Gang 57dB
Geräusch bei 90 km/h im 6. Gang 57dB
Geräusch bei 130 km/h im 4. Gang 64dB
Geräusch bei 130 km/h im 5. Gang 63dB
Geräusch bei 130 km/h im 6. Gang 63dB
Leerlaufgeräusch: 40dB
Testfehler: Der automatische Beifahrertürheber funktioniert nicht

Gesamtbewertung (359/420)

  • Der Fünfer liegt sofort hinter zwei zurück, aber trotz „nur“ vier, dieser XF wird den typischen Autokäufer dieser Klasse mehr als zufriedenstellen. Außer vielleicht der typische Jaguar Shopper. Jemand, dem die Geschichte des Rennsports dieser Marke viel bedeutet.

  • Außen (12/15)

    Sieht sehr entspannt aus und die Gelenke des Körpers sind für dieses Bild zu ungenau.

  • Innenraum (118/140)

    Gemütliche Lounge und viel Ausstattung, meist ausgezeichnete Materialien und gute Klimaanlage.

  • Motor, Getriebe (40


    / 40)

    Motor und Getriebe ohne Abzüge! Spitzentechnologie, nur für einen Jaguar von früherer Pracht, vielleicht nicht stark genug

  • Fahrleistung (84


    / 95)

    Für ein klassisches Fahrwerksdesign ist das ein erstklassiger, ergonomischer Schaltknauf, mittlere Pedalerie.

  • Leistung (34/35)

    Trotz des relativ geringen Volumens des Turbodiesels sind die Eigenschaften so, dass ein solcher XF in der Praxis durchaus „konkurrenzfähig“ ist.

  • Sicherheit (29/45)

    Hervorragende Bremsen, kurze Bremswege! Auf der Rückbank gibt es trotz der drei Sitze nur zwei Kissen!

  • Wirtschaft

    Teurer als direkte deutsche Konkurrenten, aber gleichzeitig sehr sparsam. Nur durchschnittliche Garantiebedingungen.

Wir loben und tadeln

Antriebsteil der Mechanik (als Ganzes)

Motor, Getriebe

Fahrgestell

Klangkomfort

die meisten Materialien

Reisecomputerdaten in dreifacher Ausfertigung

Ausrüstung

schnelles Aufwärmen des Fahrgastraums

nur vier kissen

Stilmix im Interieur

Körpergelenke in verschiedenen Größen

Lärm von einem Solarfenster bei hohen Geschwindigkeiten

Öffnen der Box vor dem Beifahrer

unsportliche Auslegung des Kraftwerks

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