Jaguar I-Pace ist ein echtes Auto
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Jaguar I-Pace ist ein echtes Auto

Und das ist ein Auto im wahrsten Sinne des Wortes. Strom ändert nichts daran, dass er sowieso großartig ist. Seine Form ist eine Mischung aus sportlichen Jaguar-Modellen und natürlich den neuesten Crossovern, und jetzt finden Designer die richtige Portion Mut, Rationalität und Begeisterung. Wenn Sie ein Auto wie den I-Pace verschenken, können Sie stolz darauf sein.

Der I-Pace wäre attraktiv und verlockend, auch wenn er nicht elektrisch wäre. Natürlich werden einige Karosserieteile anders sein, aber das Auto wird Ihnen trotzdem gefallen. Wir können Jaguar zu seinem Mut gratulieren, da sich das Design des I-Pace nicht wesentlich von der Erforschung unterscheidet, mit der Jaguar begann, auf ein vollelektrisches Fahrzeug hinzuweisen. Und wir können schamlos bestätigen, dass der I-Pace die Fahrer von Elektroautos sind, auf die sie gewartet haben. Waren Elektroautos bisher hauptsächlich Enthusiasten, Umweltschützern und Leistungsträgern vorbehalten, ist der I-Pace vielleicht auch etwas für Leute, die einfach nur fahren wollen. Und sie erhalten das perfekte Car Kit, einschließlich Elektro. Mit Coupé-Dach, scharf geschnittenen Kanten und einem Kühlergrill, der die Luft mit aktiven Lamellen bei Kühlbedarf in den Fahrzeuginnenraum und ansonsten um ihn herum leitet. Und das Ergebnis? Der Luftwiderstandsbeiwert beträgt nur 0,29.

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Vielleicht noch erfreulicher ist, dass der I-Pace auch im Inneren überdurchschnittlich abschneidet. Ich befürworte die Idee, dass man zuerst das Innere des Autos mögen sollte. Natürlich passiert es, wenn Sie aus dem Fenster schauen oder auf die Straße sehen, aber die meiste Zeit verbringen Autobesitzer darin. Sie verbringen viel weniger Zeit damit. Und auch oder hauptsächlich, weil es umso wichtiger ist, dass Ihnen das Interieur gefällt. Und dass du das auch gut kannst.

I-Pace bietet ein Interieur, in dem sich Fahrer und Passagiere wohl fühlen. Exzellente Verarbeitung, sorgfältig ausgewählte Materialien und gute Ergonomie. Sie stören nur den unteren Bildschirm auf der Mittelkonsole, der zeitweise oder während der Fahrt nicht reagiert, und einen Teil der Mittelkonsole darunter. An der Schnittstelle von Mittelkonsole und Armaturenbrett fanden die Designer Platz für eine Box, die in höher ausgestatteten Versionen auch zum kabellosen Laden von Smartphones dient. Die Zwischenräume sind ohnehin schon schwer zu erreichen und vor allem fehlt die Oberkante, da sich das Handy mit einer schnellen Drehung leicht herausschieben lässt. Zudem ist der Raum aufgrund der beiden darüber liegenden Querträger, die Mittelkonsole und Armaturenbrett verbinden, schwer zugänglich. Aber sie rechtfertigen sich damit, dass sie nicht nur zum Verbinden gedacht sind, sondern auch Knöpfe haben. Links, näher am Fahrer, befinden sich die Schaltknöpfe. Den klassischen Hebel oder gar den erkennbaren Drehknopf gibt es nicht mehr. Es gibt nur vier Tasten: D, N, R und P. Was sich in der Praxis als völlig ausreichend herausstellt. Wir fahren (D), stehen (N) und fahren manchmal rückwärts (R). Es wird jedoch die meiste Zeit geparkt (P). Am rechten Querträger befinden sich geschickt platzierte Knöpfe zur Höhenverstellung von Fahrzeug oder Fahrwerk, Stabilisierungssystemen und Fahrprogrammen.

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Aber eines der wohl wichtigsten Dinge bei einem Elektroauto ist der Motor. Zwei Elektromotoren, einer für jede Achse, liefern zusammen 294 kW und 696 Nm Drehmoment. Genug, damit gut zwei Tonnen Masse in nur 100 Sekunden aus dem Stand auf 4,8 Stundenkilometer beschleunigen. Natürlich hat ein Elektromotor keinen wirklichen Wert, wenn er nicht durch eine ausreichende elektrische oder Batterieleistung unterstützt wird. Ein Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 90 Kilowattstunden soll unter Idealbedingungen für eine Reichweite von bis zu 480 Kilometern sorgen. Aber da wir nicht unter idealen Bedingungen fahren (mindestens 480 Meilen), wäre eine realistischere Zahl von dreihundert aufwärts unter den schlechtesten Bedingungen; und vierhundert Meilen werden keine schwierige Zahl sein. Damit ist genug Strom für Tagesausflüge vorhanden und auch am Wochenende oder auf dem Weg in den Urlaub gibt es keine Probleme. An einer öffentlichen Schnellladestation lassen sich die Akkus in 0 Minuten von 80 auf 40 Prozent aufladen, eine 15-minütige Ladung sorgt für 100 Kilometer. Aber leider sind diese Daten für eine 100-Kilowatt-Ladestation, an dem 50-Kilowatt-Ladegerät, das wir haben, dauert das Aufladen 85 Minuten. Aber die Schnellladeinfrastruktur wird ständig verbessert, und es gibt bereits viele Ladestationen im Ausland, die dort 150 Kilowatt Leistung unterstützen, und früher oder später werden sie in unserem Land und der Umgebung erscheinen.

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Was ist mit dem Laden zu Hause? Eine Haushaltssteckdose (mit einer 16-A-Sicherung) lädt die Batterie einen ganzen Tag lang (oder länger) von leer auf voll aufgeladen. Wenn Sie an eine Heimladestation denken, die die Leistung des eingebauten 12-kW-Ladegeräts voll ausnutzt, dauert es viel weniger Zeit, nur gute 35 Stunden. Noch besser vorstellbar sind folgende Angaben: Mit sieben Kilowatt wird der I-Pace für rund 280 Kilometer Fahrt pro Stunde aufgeladen und kommt so in durchschnittlich acht Stunden Nacht auf 50 Kilometer Reichweite. Voraussetzung ist natürlich eine geeignete elektrische Verkabelung bzw. eine ausreichend starke Verbindung. Und wenn ich über letzteres spreche, ist ein großes Problem für potenzielle Käufer die unzureichende Infrastruktur des Hauses. Hier ist die Situation jetzt: Wenn Sie kein Haus und keine Garage haben, ist das Aufladen über Nacht ein schwieriges Projekt. Aber natürlich kommt es sehr, sehr selten vor, dass der Akku über Nacht von komplett entladen auf voll aufgeladen werden muss. Der durchschnittliche Autofahrer fährt weniger als 10 Kilometer am Tag, das bedeutet nur etwa XNUMX Kilowattstunden, die der i-Pace in maximal drei Stunden und mit einer Heimladestation in anderthalb Stunden schafft. Klingt ganz anders, oder?

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Trotz der erwähnten Bedenken ist das Fahren mit dem I-Pace pures Vergnügen. Sofortige Beschleunigung (die wir verbessert haben, indem wir auf einer Rennstrecke gefahren sind, auf der das Auto überdurchschnittlich gut gefahren ist), Fahrruhe und Stille, wenn der Fahrer es wünscht (einschließlich der Möglichkeit, mithilfe des Audiosystems elektronische Stille zu erzeugen), ein neues Niveau. Unabhängig davon ist das Navigationssystem zu erwähnen. Dieser berechnet bei der Eingabe des endgültigen Ziels, wie viel Energie benötigt wird, um dorthin zu gelangen. Wenn das Ziel erreichbar ist, berechnet es, wie viel Energie in den Batterien verbleibt, fügt gleichzeitig Wegpunkte hinzu, an denen sich die Ladegeräte während der Fahrt befinden, und gibt für jeden Auskunft darüber, wie viel Energie noch in den Batterien vorhanden ist Batterien, wann wir sie bekommen und wie lange sie halten werden.

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Zudem meistert der Jaguar I-Pace die Aufgabe des Offroad-Fahrens voll und ganz – und zeigt, aus was für einer Familie er kommt. Und wenn man weiß, dass Land Rover auch vor schwierigstem Gelände keine Angst hat, ist es verständlich, warum auch der I-Pace keine Angst davor hat. Das ist einer der Gründe, warum es einen adaptiven Oberflächenreaktionsmodus bietet, der Sie mit einer konstanten Geschwindigkeit in Bewegung hält, egal ob Sie bergauf oder bergab gehen. Und wenn der Abstieg noch so steil ist. Ich muss zugeben, dass das Fahren eines Elektroautos im Gelände sehr interessant war. Der Hüftdrehmoment ist jedoch kein Problem, wenn Sie noch härter bergauf gehen müssen. Und wenn Sie mit Batterien und Strom unterm Hintern in einem halben Meter Wasser fahren, stellen Sie fest, dass dem Auto wirklich vertraut werden kann!

Bei allen möglichen Einstellungen (eigentlich kann der Fahrer im Auto fast alles einbauen) der beiden unterschiedlichen Systeme und Fahrstile ist die Regeneration hervorzuheben. Es gibt zwei Einstellungen: Bei normaler Regeneration, die so sanft ist, dass Fahrer und Passagiere sie nicht spüren, und bei einer höheren bremst das Auto, sobald wir den Fuß vom Gaspedal nehmen. Somit ist es wirklich notwendig, nur in kritischen Momenten auf die Bremse zu treten, wodurch der Stromverbrauch deutlich geringer ist. Neben BMW i8 und Nissan Leaf ist der I-Pace also ein weiteres Elektrofahrzeug, das das Fahren mit nur einem Pedal beherrscht.

Jaguar I-Pace ist ein echtes Auto

Ganz einfach zusammengefasst: Der Jaguar I-Pace ist das erste Elektroauto, das es auf Anhieb und ohne Zögern gibt. Dies ist ein komplettes Paket, es sieht gut aus und ist technologisch fortschrittlich. Für Pessimisten sind solche Informationen, dass die Batterie eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometern hat.

Der I-Pace wird voraussichtlich im Herbst in unseren Gebieten eintreffen. In Europa und vor allem in England ist es natürlich bereits bestellbar (wie der berühmte Tennisspieler Andy Murray), auf der Insel sind mindestens 63.495 bis 72.500 Pfund oder gut XNUMX XNUMX erforderlich. Viel oder nicht!

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