Hyundai baut Wasserstoff-Ökosystem in Europa auf
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Hyundai baut Wasserstoff-Ökosystem in Europa auf

Hyundai baut Wasserstoff-Ökosystem in Europa auf

Es stellt sich die Frage: Massenmodelle von Brennstoffzellen oder ein großes Netz von Ladestationen.

Hyundai nennt die Entwicklung des Wasserstofftransports ein "Henne-und-Ei-Problem". Was soll zuerst erscheinen: Massenmodelle von Brennstoffzellen oder ein ausreichend großes Netz an Ladestationen dafür? Die Antwort zeigt sich in der parallelen Entwicklung beider.

Hyundai trat in die Fußstapfen von Giganten wie Toyota und kündigte an, dass Brennstoffzellenfahrzeuge nicht nur Autos sein sollten. Zur Unterstützung dieser Strategie wurde ein Großprojekt angekündigt: Ende 2019 soll im Wasserkraftwerk Alpiq in Gösgen (Schweiz) eine Wasserstoffproduktionsanlage mit Elektrolyse mit einer Leistung von 2025 Megawatt in Betrieb gehen und Hyundai bis 1600 50 Brennstoffzellen-Lkw für die Schweiz und die EU liefern ( Die Top 2020 werden XNUMX in der Schweiz eintreffen.

Der Hyundai Nexo Crossover erinnert daran, dass ein Brennstoffzellenauto tatsächlich ein Elektroauto ist, das Strom nicht von einer Batterie, sondern von einem Block elektrochemischer Zellen bezieht. Es gibt auch eine Batterie, aber eine kleine, die zum Schutz vor Stromschlägen benötigt wird.

Wir schreiben normalerweise nicht über Lastwagen, aber manchmal kreuzt sich seine Welt mit Autos. Es geht um die Entwicklung einer gemeinsamen Wasserstofftechnologie und -infrastruktur. Die hier gezeigte Brennstoffzelle Hyundai H2 XCIENT besteht aus zwei Brennstoffzellen mit einer Gesamtleistung von 190 kW, sieben Zylindern mit 35 kg Wasserstoff und einer autonomen Gesamtreichweite von 400 km mit einer einzigen Ladung.

Das Projekt wird im Rahmen einer Ende letzter Woche unterzeichneten Partnerschaftsvereinbarung zwischen Hyundai Hydrogen Mobility (JV Hyundai Motor und H2 Energy) und Hydrospider (JV H2 Energy, Alpiq und Linde) umgesetzt. Als Hauptziel wurde verkündet: „Schaffung eines Ökosystems für die industrielle Nutzung von Wasserstoff in Europa“. Es ergibt sich ein schlankes Bild. Die gängigen Brennstoffzellenfahrzeuge werden durch Lkw ergänzt, von Lkw (wie dem Toyota Small FC Truck) über Fernverkehrstraktoren (Beispiele sind Project Portal und Nikola One) bis hin zu Bussen (Toyota Sora). Dies zwingt die Industrie, mehr Wasserstoff zu produzieren, die Produktionstechnologie zu verbessern und die Kosten zu senken.

Die Absichtserklärung wurde von Ted Ewald (links), Vizepräsident für Unternehmensstrategie bei Cummins, und Saehon Kim, Vizepräsident für Brennstoffzellen bei Hyundai, unterzeichnet.

Parallele Nachrichten zum gleichen Thema: Hyundai Motor und Cummins haben eine Allianz zur Entwicklung von Wasserstoff- und Elektromodellen geschlossen. Hier spielt Cummins für die meisten Autofahrer eine ungewöhnliche Rolle, da Cummins nicht nur Diesel bedeutet. Das Unternehmen arbeitet an elektrischen Antriebssystemen und Batterien. Die Kombination dieser Entwicklungen mit den Brennstoffzellen von Hyundai ist interessant. Die ersten Projekte im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden Lkw-Modelle für den nordamerikanischen Markt sein.

2020-08-30

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