Honda Civic Limousine 1.8i ES
Probefahrt

Honda Civic Limousine 1.8i ES

Erinnerst du dich noch? Vor etwa zehn Jahren kamen viele Limousinen dieser Marke auf unsere Straßen. Es stimmt, dass Honda global und lokal große Fortschritte gemacht hat, aber zumindest ist die Angebotsvielfalt immer ein gutes Verkaufsargument.

Honda, obwohl einer der kleinsten "Japaner", spielt immer noch eine wichtige Rolle in der globalen Automobilindustrie. Und er bleibt ein typisch japanischer Hersteller, was unter anderem dazu führt, dass uns vielleicht nicht jeder seiner Schritte sofort klar ist. Worum geht es? Obwohl dieser Civic den gleichen Namen trägt wie der Fünftürer, ist er intern ein völlig anderes Auto. Es richtet sich vor allem an die Märkte Japan und Nordamerika, teilweise auch in Osteuropa und dem restlichen Asien, da längst bekannt ist, dass Käufer in Europa, die ein so großes Fahrzeug suchen, Limousinen bevorzugen. Wenn die Limousine also auch auf einem dieser Märkte erscheint, ist dies nur der Kulanz des lokalen Importeurs.

Sowohl die Limousine als auch die Limousine hat dieser Civic seine Nachteile: Der Zugang zum Kofferraum ist begrenzt (kleiner Deckel), der Kofferraum selbst ist ziemlich niedrig (von unserem Kofferset haben wir zwei mittlere und ein Flugzeug hineingelegt, aber wäre der Kofferraum nur unwesentlich größer gewesen, hätte er locker einen noch größeren Koffer verschluckt!), der Kofferraumdeckel innen ist nicht verkleidet (also ziemlich scharfe Kanten des Blechs) und, obwohl dies das dritte einziehbare ist, das Loch das bildet ist sehr klein und gestuft. Und natürlich ist durch den fehlenden Heckscheibenwischer die Sicht bei Regen und Schnee teilweise eingeschränkt. Und später, wenn getrocknete Tropfen schmutzige Flecken hinterlassen.

Was das Design (außen und vor allem innen) betrifft, scheint der Verantwortliche, der den Futurismus der fünftürigen Version gutheißt, zum Designer gesagt zu haben: Nun, machen Sie jetzt etwas Traditionelleres, Klassisches daraus. Und das ist alles: Äußerlich ist die Limousine näher am Accord und innen - ein fünftüriger Civic, aber auf den ersten Blick viel klassischer. Dem Anschein nach erwähnen böse Zungen sogar Passat oder Jetto (Scheinwerfer!), obwohl die Modelle zeitlich zu nah „herausgekommen“ sind, um das ein oder andere Exemplar des Dritten zu sein. Wahr ist aber auch, dass wir bei klassischen Limousinen-Karosserien oft auf klassische Designlösungen stoßen. Weil Kunden eher „klassisch“ sind.

Steigt man von einer Limousine (beide Male Civic!) in diese Limousine ein, werden zwei Dinge schnell klar: dass nur das Lenkrad (fast bis auf die Platzierung einiger Knöpfe daran) exakt gleich ist und das Armaturenbrett Pinselstrich, Betonung der vorderen Treiber, ähnlich. Auch in der Limousine, weit unter der Windschutzscheibe, gibt es eine große digitale Geschwindigkeitsanzeige, und direkt hinter dem Lenkrad befindet sich ein großer (nur) analoger Motortacho. Dies ist die Quelle der einzigen großen ergonomischen Beschwerde: Das Lenkrad muss so eingestellt werden, dass sich die Oberseite des Rings zwischen den beiden Sensoren befindet, nicht so, dass der Fahrer das Auto lenken kann. Das ist nicht sehr störend, hinterlässt aber dennoch eine kleine Bitterkeit.

Dass es sich um ein Auto handelt, das nicht primär für Europa gedacht ist, merkt man schnell von innen. Der klassische japanische Amerikaner ist, dass die mittleren Schlitze am Armaturenbrett nicht einzeln geschlossen oder gesteuert werden können, dass die automatische Schaltung nur für die Fahrerscheibe gilt (zum Glück hier beide Richtungen!), dass es kein stabilisierendes ESP im Auto gibt (und ist .) nicht vom ASR angesteuert). ) und dass die Höchstgeschwindigkeit elektronisch begrenzt ist. Solche Polster findet man selten im Auto: Sie sind sehr weich und daher angenehm auf der Haut, aber sehr empfindlich beim Tragen (Ellenbogenstütze zwischen den Sitzen!). Schließlich haben wir auch selten einen Testwagen dieser Größe und Preisklasse mit Schiebedach.

Ansonsten wird der Unterschied zwischen Autos, die für verschiedene Kontinente entwickelt wurden, kleiner. Nach amerikanischem Vorbild (oder besser: Geschmack) hat dieser Civic auch eine schöne Menge an Schubladen und Stauraum im Inneren, die ebenfalls nützlich sind. Nur zwischen den Vordersitzen gibt es fünf davon, vier davon sind groß. Auch die viertürigen Schubladen sind groß und die Bänke haben vier Plätze. Mit einer Kleinigkeit werden Probleme mit ziemlicher Sicherheit nicht auftreten.

Aber auch der Rest der Fahrt macht Spaß; Die Fahrerposition ist sehr gut, das Handling einfach und das Platzangebot auf den vier Sitzen überraschend groß. Die blaue Beleuchtung der Anzeigen (mit einer Kombination aus Weiß und Rot) ist auffällig, aber angenehm für das Auge, und die Anzeigen sind transparent. Auch bei diesem Civic sind alle Schalter griffbereit, die Klimaautomatik funktioniert gut (bei 20 Grad Celsius), und der Gesamtkomfort wird nur durch den eher lauten Innenraum bei höheren Drehzahlen etwas gestört.

Auch die Mechaniker kokettieren ein wenig mit der Sportlichkeit dieser Honda. Sehr irritierend ist die beachtliche Sensibilität des Gaspedals (es reagiert auf die kleinste Berührung), aber der Motor ist zwar recht sportlich, aber auch sehr freundlich. Der Motor ist auch das einzige wichtige mechanische Teil, das exakt dem des fünftürigen Civic (AM 04/2006-Test) entspricht, sodass man von ihm den gleichen Charakter erwarten kann.

Kurz gesagt, im Leerlauf ist es vorbildlich flexibel, im mittleren Bereich ist es ausgezeichnet und bei höheren Drehzahlen liegt es etwas unter den Erwartungen, da es nicht so kraftvoll ist wie das Geräusch, das es macht. Auch hier ist der Motor mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt, das bissig sein kann, aber schlechte Rückmeldung gibt, und der Hebel ist nicht besonders präzise. Die Berechnung von Getriebeübersetzungen (auch hier) dauert jedoch ziemlich lange; gerade genug, um den Kraftstoffverbrauch günstiger zu machen, aber wiederum nicht genug, um die Prinzipien der Motorflexibilität zu erreichen. Deshalb muss oft nicht zum Schalthebel gegriffen werden, wenn der Fahrer es bequem haben möchte, und durch das Beharren auf dem Gaspedal und dem anschließenden Gangwechsel wird die Fahrt sportlich.

Dass dieser Civic kein Civic ist, wird auch beim Untersuchen des Fahrwerks deutlich. Im Vergleich zum Fünftürer verfügt die Limousine über eine Einzelradaufhängung hinten und eine Mehrspurachse, was in der Praxis einen höheren Fahrkomfort und eine präzisere Lenkung bedeutet. Winterreifen erlauben gerade bei den recht hohen Außentemperaturen im Test keine ausreichend genaue Einschätzung, aber dieses Fahrwerk macht zusammen mit einem hervorragenden Lenkrad (sportlich, präzise und gerade!) einen etwas besseren Eindruck als der fünftürige Civic .

Am Rande der physischen Grenzen hat der Civic jedoch ein längeres Heck oder einen längeren Überhang über den Hinterrädern. Dies sorgt für ein ausgezeichnetes Fahrgefühl in engen Kurven (dh bei niedrigeren Geschwindigkeiten) und in längeren Kurven (bei Geschwindigkeiten über 100 Stundenkilometern) spürt der Fahrer eine Tendenz, dass das Heck bei schnellem Zurückziehen des Gaspedals wegzieht oder sogar mehr beim Bremsen. Gerade auf Rädern oder bei starkem Seitenwind, wenn der Civic etwas hektisch wird, ist das Halten in einer Richtung (nicht nur geradeaus, sondern vor allem um Kurven) nicht ideal.

Das Phänomen ist alles andere als kritisch, da es bei ausgezeichneter Lenkung einfach ist, die Richtung zu halten, und wiederum helfen weiche Reifen auf Bürgersteigen mit Federheizung sehr. Sportliches Fahren kann auch Spaß machen, und der wohl am wenigsten sportliche Teil der Mechanik sind die Bremsen, die nach einigen harten Stopps hintereinander so stark überhitzen, dass ihre Wirksamkeit nachlässt.

Was ist mit Einsparungen? Die Gänge des Getriebes (und des Differenzials) sind auf 130 bei 4.900 km/h im vierten Gang, 4.000 im fünften und 3.400 im sechsten Gang eingestellt, und für eine Fahrt auf der Autobahn mit diesen Geschwindigkeiten braucht es etwas mehr als sieben Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. ... Das Gasgeben erhöht den Verbrauch auf 13 Liter pro hundert Kilometer, auf Straßen außerhalb von Siedlungen erreicht der Fahrer mit einer leichten Bewegung des rechten Fußes weniger als sieben Liter, und im Stadtverkehr verbraucht der Motor etwa neun Liter pro 100 Kilometer . Berücksichtigt man die Motorleistung und die Reichweite bei gegebenen Geschwindigkeiten, ist der Kraftstoffverbrauch nur vorbildlich.

Alles in allem fühlt sich dieser Civic wie ein ganz klassischer Honda an; wie wir erwarten. Der Körper ist da. ... Ja, auch ein Klassiker, aber in einem anderen Sinne des Wortes. Klassiker für Leute mit klassischem Geschmack. Und nicht nur für sie.

Vinko Kernc

Foto: Aleš Pavletič, Vinko Kernc

Honda Civic Limousine 1.8i ES

Grunddaten

Der Umsatz: Auto AC doo
Preis des Basismodells: 19.988,32 €
Kosten des Testmodells: 20.438,99 €
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Leistung:103kW (140


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 9,3 mit
Höchstgeschwindigkeit: 200 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 6,6l/100km

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - Benziner - Hubraum 1799 cm3 - maximale Leistung 103 kW (140 PS) bei 6300 U/min - maximales Drehmoment 173 Nm bei 4300 U/min.
Energieübertragung: motorgetriebene Vorderräder - 6-Gang-Schaltgetriebe - Bereifung 205/55 R 16 T (Continental ContiWinterContact TS810 M + S).
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 200 km/h – Beschleunigung 0-100 km/h in 9,3 s – Kraftstoffverbrauch (ECE) 8,7 / 5,5 / 6,6 l / 100 km.
Transport und Aufhängung: Limousine - 4 Türen, 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - vorne Einzelfederung, Federbeine, dreieckige Querschienen, Stabilisator - Hinterachswelle, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator - vorne Scheibenbremsen (Zwangskühlung), hinten Scheibe - Hinterrad, 11,3 ,XNUMXm.
Masse: leeres Fahrzeug 1236 kg - zulässiges Gesamtgewicht 1700 kg.
Innenmaße: Kraftstofftank 50 l.
Kasten: Kofferraumvolumen gemessen mit AM-Standardset von 5 Samsonite-Koffer (Gesamtvolumen 278,5 L): 1 Rucksack (20 L); 1 × Luftfahrtkoffer (36 l); 2 × Koffer (68,5 l)

Unsere Maße

T = 0 °C / p = 1010 mbar / rel. Besitz: 63 % / Zustand Kilometerzähler: 3545 km
Beschleunigung 0-100km:9,0er-Jahre
402m von der Stadt: 16,5 Jahre (


138km/h)
1000m von der Stadt: 30,0 Jahre (


175km/h)
Flexibilität 50-90km/h: 9,7 / 12,8s
Flexibilität 80-120km/h: 14,0 / 18,5s
Höchstgeschwindigkeit: 200km/h


(V. und VI.)
Mindestverbrauch: 7,2l/100km
Maximaler Verbrauch: 13,0l/100km
Testverbrauch: 9,2 l/100km
Bremsweg bei 100 km/h: 46,8m
AM-Tabelle: 40m
Geräusch bei 50 km/h im 3. Gang 56dB
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 55dB
Geräusch bei 50 km/h im 5. Gang 54dB
Geräusch bei 50 km/h im 6. Gang 54dB
Geräusch bei 90 km/h im 3. Gang 64dB
Geräusch bei 90 km/h im 4. Gang 63dB
Geräusch bei 90 km/h im 5. Gang 62dB
Geräusch bei 90 km/h im 6. Gang 61dB
Geräusch bei 130 km/h im 3. Gang 71dB
Geräusch bei 130 km/h im 4. Gang 69dB
Geräusch bei 130 km/h im 5. Gang 68dB
Geräusch bei 130 km/h im 6. Gang 67dB
Testfehler: einwandfrei

Gesamtbewertung (330/420)

  • Er trägt zwar den gleichen Namen wie der Fünftürer, unterscheidet sich aber deutlich von diesem – oder sucht andere Kunden; diejenigen, die den klassischen Look und die Form der Karosserie bevorzugen, aber gleichzeitig typische Honda-Eigenschaften (insbesondere technische) erfordern.

  • Außen (14/15)

    Trotz des Hecks der Limousine sieht es aus wie ein sehr gehorsames Auto. Hervorragende Verarbeitung.

  • Innenraum (110/140)

    Sehr geräumiges Auto für vier Personen. Die Sitzpolsterung ist sehr komfortabel zu bedienen. Viele Kisten.

  • Motor, Getriebe (36


    / 40)

    Generell ist die Bewegungstechnik sehr gut. Etwas lange Übersetzungen, der Motor ist bei hohen Drehzahlen schlechter.

  • Fahrleistung (83


    / 95)

    Das Fahrwerk ist exzellent – ​​recht komfortabel, aber mit guten sportlichen Genen. Das Laufrad ist auch super. Leicht beeinträchtigte Stabilität.

  • Leistung (23/35)

    Langes Getriebe und Motorcharakter reduzieren die Leistung um mehrere Punkte. Bei dieser Art von Leistung erwarten wir mehr.

  • Sicherheit (30/45)

    Es ist unsicher, da es nicht einmal einen ASR-Motor hat, geschweige denn ein stabilisierendes ESP. Schlechte Sicht nach hinten.

  • Wirtschaft

    Sehr günstiger Kraftstoffverbrauch für Motorleistung und unser Fahrverhalten. Eine gute Garantie, aber ein großer Wertverlust.

Wir loben und tadeln

Aussehen

Schwungrad

Ergonomie

Fahrstellung

ноги

mittelschnelllaufender Motor

Produktion

Kisten und Lagerräume

Salonraum

Benutzerfreundlichkeit des Kofferraums

Gaspedalempfindlichkeit

Bordcomputer

Sicht nach hinten

Glasmotor

Motor bei höherer Drehzahl

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