Daewoo Corando 2.3 TD
Probefahrt

Daewoo Corando 2.3 TD

Die Transformation war für viele nicht wahrnehmbar. Unmerklich. Noch heute sprechen viele Menschen über Ssangyong. Kein Wunder. Daewooers ersetzten einfach die Abzeichen am Körper und installierten eine etwas andere Maske vor dem Kühlschrank. Es gibt sogar das Logo der Vorgängermarke auf dem Lenkrad, sowie die Aufschrift Ssangyong auf dem Radio.

Aber sonst ist alles gleich.

Falsch? Warum? Koranda KJ, wie er früher genannt wurde, vermisst nicht viel. Sein Äußeres ist tatsächlich eines der wenigen, wenn nicht das einzige, das im Offroad-Segment mit seiner Originalität neue Wege weist. Alle anderen sind sich sehr ähnlich - entweder quadratisch oder mehr oder weniger originalgetreue Kopien des legendären Jeeps. Korando hat ein einzigartiges und vor allem wiedererkennbares Aussehen. Es ist eine schöne Erscheinung, die es optisch verkleinert, denn es ist etwa viereinhalb Meter lang und weit über einen Meter und dreiviertel breit. Es ist nicht so viel wie ein Hummer, aber es ist auch kein Seicento.

Eigentlich – aber um Sie nicht zu erschrecken – ist das Drehen des Lenkrads eine ziemlich schwierige Aufgabe. Glücklicherweise ist die Karosserie des Korand in Bezug auf Transparenz gut verglast, und das Lenkgetriebe wird von einer Servolenkung unterstützt. Der einzige große Kritikpunkt an der Agilität dieses SUV ist daher seine recht große Reichweite. Allerdings wird es auch in der Stadt nicht so auffallen, vielleicht mehr auf dem Feld, zwischen den Bäumen, wenn man vor einem Baum wenden muss, der von der Karrenbahn gefallen ist.

Ich weiß nicht, was unser Designexperte Gedle sagen würde, aber für Korandas Looks gibt es einige clever eingesetzte Ideen. Die vorderen Kotflügel sind ebenfalls konvex und dazwischen (über die gesamte Länge des Autos) eine lange Motorhaube, die sich zusammen mit der Karosserie in diesem Teil entlang einer Kurve verjüngt, so dass die Scheinwerfer vollständig zusammen sind.

Dazu kommt die obligatorische Offroad-Stufe zwischen den hervorstehenden Kotflügeln, und der Rest der Karosserie ist am wenigsten ausdrucksstark, wenn auch wichtig für das Auto.

Deutlich weniger Designideen präsentiert Korando in der Kabine, was schlicht genug ist, dass es vor allem SUVs (im Allgemeinen dieser Preisklasse) nicht stört. Sie sorgen sich eher um billige Materialien am unteren Ende der Qualitätsskala, was insbesondere für den verwendeten Kunststoff gilt. Auch in puncto Ergonomie oder Bedienkomfort passt der Korando nicht.

Er hat Daewoo nichts Neues beigebracht.

Das Lenkrad lässt sich schön absenken, deckt dann aber die Instrumente fast vollständig ab, die Hebel am Lenkrad sind unbequem, die Tasten sind unlogisch über das Armaturenbrett verstreut und das Lenkrad ist je nach Position des Fahrers zu nah am Fahrer die Pedale.

Von all den oben genannten und nicht aufgelisteten ist jedoch der höllisch steife Schalthebel beim Fahren am nervigsten. Manchmal, besonders bei kaltem Öl im Getriebe, muss man eher grob damit greifen, aber wenn das Öl auf Betriebstemperatur erwärmt wird, nur fünfter Gang (beim Hochschalten) und zweiter Gang (beim Herunterschalten). ) ist es schwer zu bleiben.

Dass der Schalthebel eine Leerlaufdrehzahl von etwa 20 Zentimetern (und im Kreis) hat, ist beim Schalten kaum wahrnehmbar.

Der dieselbetriebene Korando ist generell unfreundlich kalt. Die Beheizung des Brennraums ist intelligent (bei warmem Motor etwas kürzer), aber immer zu lang, und an kalten Wintertagen (vor allem, wenn man es eilig hat) grenzt es an eine Ewigkeit. Aber der Motor springt an und läuft einwandfrei. Im Vergleich zum ähnlichen Korand, auch Ssangyong genannt und mit einem Dieselmotor (AM 97/14) ausgestattet, war er diesmal mit einem Turbodieselmotor ausgestattet.

Nicht erschreckend stark, aber viel besser als ein herkömmlicher Saugdiesel. Auf der Straße gemessene Fahrleistungen wurden mit dem zusätzlichen Turbolader erträglich. Jetzt kann man auf der Autobahn ordentlich schnell fahren und manchmal sogar überholen. Der neue (eigentlich andere) Motor bietet auch eine deutliche Verbesserung der Feldnutzbarkeit, da er nicht mehr in Richtung des roten Feldes gedreht werden muss, da genügend Drehmoment für etwa 2000 U / min vorhanden ist.

Die wesentliche Veränderung, die sich seit unserem letzten Test in Korandi vollzogen hat, ist das Fahrverhalten. Abschaltbarer Allradantrieb ist es immer noch, aber den Leistungshebel neben dem Schalthebel sucht man wie gewohnt vergeblich. Jetzt ist der Strom an (wie von Anfang an bei Muss) und der kleine Drehknopf für diese Aufgabe befindet sich rechts neben dem Lenkrad auf dem Armaturenbrett (vorsichtig sein, da links vom Lenkrad ein ganz ähnlicher Knopf ist). Lenkrad, außer dass es zum Einschalten des Heckwischers dient !). Das Schalten an sich ist zuverlässig, aber die klassische mechanische Methode - nicht nur bei Korandi - ist immer noch besser und 100% zuverlässig. Sie wissen, dass jedes solche System seine "Fliegen" hat.

Trotz aller Missstände ist der Korando ein recht angenehmer Partner auf und abseits der Straße. Es hat einen weiteren Fehler, der aber zum Glück leicht zu beheben ist. Die Kehrseite ist Gummi, das zwar aus der M+S-Klasse stammt, aber auf Schnee, Matsch und Offroad-Bedingungen insgesamt merklich wenig zeigte. Tatsächlich glänzten sie auch auf Asphalt (vor allem bei Nässe) nicht sehr, aber dort sind die Anforderungen ganz andere und ihre Eigenschaften sind akzeptabel gut.

Trotzdem ist Korando ein interessanter SUV. Es ist möglich, dass Sie nicht unbemerkt bleiben, die Fahrt wird Ihre Haare nicht grau werden lassen und es hat immer noch eine gute Menge an Fahrqualität und Ausstattung. In gewisser Weise, vor allem natürlich mit seinem Aussehen, könnte er für viele sogar ein Vorbild sein.

Was der Koreaner Daewoo in naher Zukunft nach dem Erwerb der Marke Ssangyong und dem anschließenden Erwerb des Geländewagenprogramms bringen wird, ist noch ein Rätsel, aber aus Sicht eines potentiellen Käufers hat sich die Situation nicht wesentlich geändert . Das gleiche Auto muss nur in anderen Autohäusern erworben werden.

Nur wenige Menschen brauchen wirklich einen SUV. Die meisten Leute kaufen solche Autos um ihres Images willen, aus Freude und Vergnügen. Egal, ob Sie nur ein Geländefahrzeug fahren oder es hier und da (optional) im Gelände fahren. Sagen wir Schnee.

Vinko Kernc

Foto: Uros Potocnik.

Daewoo Corando 2.3 TD

Grunddaten

Der Umsatz: Opel Südosteuropa Ltd.
Preis des Basismodells: 16.896,18 €
Kosten des Testmodells: 16.896,18 €
Leistung:74kW (101


Kilometer)
Höchstgeschwindigkeit: 140 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 8,2l/100km
Garantie: 3 Jahre oder 100.000 Kilometer, 6 Jahre rostfrei, 1 Jahr Handygarantie

Kosten (pro Jahr)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder – 4-Takt – Reihen-, Vorderkammer-Diesel – vorne längs eingebaut – Bohrung und Hub 89,0 × 92,4 mm – Hubraum 2299 cm22,1 – Verdichtung 1:74 – maximale Leistung 101 kW (4000 PS) an 12,3 / min - durchschnittliche Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Leistung 32,2 m / s - spezifische Leistung 43,9 kW / l (219 PS / l) - maximales Drehmoment 2000 Nm bei 5 U / min - Kurbelwelle in 1 Lagern - 2 Nockenwellen im Kopf (Kette) - 6,0 Ventilanzahl pro Zylinder – Abgasturbolader, Ansaugluftkühler – indirekte Einspritzung – Hochdruck-Drehverteilerpumpe – 12 l Motoröl – 95 V Akkumulator, 65 Ah – XNUMX A Lichtmaschine
Energieübertragung: Motor treibt hinten oder alle vier Räder an - einzelne Trockenkupplung - 5-Gang-Synchrongetriebe - Übersetzung I. 3,969 2,341; II. 1,457 Stunden; III. 1,000 Stunden; IV. 0,851; V. 3,700; 1,000 Rückwärtsgang – 2,480 und 4,550 Gänge – 7 Differenzial – 15 J × 235 Felgen – 75/15 R 785T M+S Bereifung (Kumho Steel Belted Radial 2,21), 1000 m Rollkreis, V. 34,3 Ritzel Geschwindigkeit XNUMX km/h
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 140 km/h – Beschleunigung 0-100 km/h (keine Daten) – Kraftstoffverbrauch (ECE) 11,5 / 6,4 / 8,2 l / 100 km (Benzin); Steigen 40,3° - Zulässige Seitenneigung 44° - Eintrittswinkel 28,5° - Austrittswinkel 35° - Zulässige Wassertiefe 500 mm
Transport und Aufhängung: Geländewagen - 3 Türen, 5 Sitze - Fahrgestellaufbau - Einzelradaufhängung vorne, Doppelquerlenker, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator - Starrachse hinten, Panhardstab, Längsführungen, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer - Zweikreis Bremsen vordere Scheibe, hintere Trommel, Servolenkung - mechanische Feststellbremse an den Hinterrädern (Hebel zwischen den Sitzen) - Zahnstangenlenkrad, Servolenkung, 3,7 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten
Masse: Fahrzeug leer 1830 kg - zulässiges Gesamtgewicht kg - zulässiges Anhängegewicht mit Bremse 3500 kg, ohne Bremse 750 kg - zulässige Dachlast 75 kg
Außenmaße: Länge 4330 mm - Breite 1841 mm - Höhe 1840 mm - Radstand 2480 mm - Spurweite vorne 1510, hinten 1520 mm - Mindestbodenfreiheit 195 mm - Bodenfreiheit 11,6 m
Innenmaße: Länge (Armaturenbrett bis Rücksitzlehne) 1550 mm - Breite (an den Knien) vorn 1450 mm, hinten 1410 mm - Höhe über dem Sitz vorn 990 mm, hinten 940 mm - Längsvordersitz 870-1040 mm, Rückbank 910-680 mm - Sitzlänge: Vordersitz 480 mm, Rücksitz 480 mm - Lenkraddurchmesser 395 mm - Kraftstofftank 70 l
Kasten: (normal) 350/1200 l

Unsere Maße

T = 1 °C, p = 1023 mbar, rel. vl. = 72 %
Beschleunigung 0-100km:19,2er-Jahre
1000m von der Stadt: 38,9 Jahre (


127km/h)
Höchstgeschwindigkeit: 144km/h


(V.)
Mindestverbrauch: 11,4l/100km
Maximaler Verbrauch: 12,9l/100km
Testverbrauch: 12,6 l/100km
Bremsweg bei 100 km/h: 47,6m
Geräusch bei 50 km/h im 3. Gang 61dB
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 59dB
Geräusch bei 50 km/h im 5. Gang 58dB

оценка

  • Bei Daewoo's Korand ist alles klar: Qualitativ zählt er zwar nicht zu den besten ähnlichen Produkten, überzeugt aber mit zwei guten Eigenschaften - einer charmanten Optik und einem interessanten Preis. Es ist ganz logisch, dass es nicht ohne Fehler ist. In diesem Fall stellt sich nur die Frage, wie viel und was jemand bereit ist zu vergeben. Mit Ausnahme des Getriebes kann man beim Korand die größeren Mängel selbst beheben, an die kleineren gewöhnt man sich aber schnell. Schließlich ist niemand perfekt.

Wir loben und tadeln

äußeres Erscheinungsbild

Salonraum

Feldmechanik

Produktion

Innenansicht

starres Getriebe

REIFEN

verlängertes Warmlaufen des Motors

Plastik innen

Ergonomie

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