Probefahrt Citroen C4 Picasso: eine Frage des Lichts
Probefahrt

Probefahrt Citroen C4 Picasso: eine Frage des Lichts

Probefahrt Citroen C4 Picasso: eine Frage des Lichts

In der heutigen Automobilindustrie gibt es fast kein Modell mit einer breiteren Glasfläche als den neuen Citroën C4 Picasso - die Abmessungen der Fenster ähneln buchstäblich Kinoleinwänden ... Test eines siebensitzigen Modells mit Zweiliter-Dieselmotor

Citroën definiert dieses Auto als "verträumt", das einer Art Glaspalast auf Rädern ähnelt, mit zehn riesigen Fenstern, Panorama-Windschutzscheibe und einem optionalen Glasschiebedach mit aufziehbarem Baldachin. All dies ist 6,4 Quadratmeter verglaste Fläche und bietet eine helle und einladende Atmosphäre, die auch für sieben Passagiere zur Verfügung steht. Es ist eine andere Sache, wie die Dinge bei einer Lufttemperatur von 30 Grad Celsius und der Anwesenheit einer heißen Sommersonne aussehen werden, aber es ist zu früh, um sich über solche potenziellen Probleme in dieser Saison Gedanken zu machen.

Leider sind fast alle Bedienelemente in einem Auto (einschließlich des Automatikgetriebehebels) in ein überfülltes festes Lenkrad integriert. Andere wichtige Details, wie die Steuerung der Klimaanlage, wurden aus unbekannten Gründen weit zur Seite in Richtung der Türen geschoben. Der Komfort der Vordersitze ist ausgezeichnet, aber bei schärferen Manövern ist die seitliche Unterstützung der Karosserie unzureichend und es gibt fast keine hinten. Die niedrige Sitzposition von drei Sitzen in der zweiten Reihe und die Unfähigkeit, die Ellbogen zu stützen, sind eine Voraussetzung für Ermüdung bei langen Übergängen.

Und da reden wir immer noch über den Van

Bei Bedarf können "Möbel" schnell und einfach in den Boden eintauchen. So konnte ein bescheidenes Kofferraumvolumen von 208 Litern mit allen sieben Sitzen auf eine typische 1951-Liter-Kategorie gebracht werden. Ein ebener Boden, einfaches Be- und Entladen und eine Zuladung von 594 kg machen den C4 Picasso zu einem erstklassigen Fahrzeug, dazu kommen zuverlässige Bremsen.

Voll beladen bringt der 4,59 Meter lange C4 Picasso jedoch bis zu 2,3 ​​Tonnen auf die Waage, was Motor und Fahrwerk auf eine harte Probe stellt. Aus diesem Grund hat sich Citroën bei der Topversion der Citroën-Modelle für eine Hinterachsfederung mit pneumatischen Elementen und automatischer Niveauregulierung entschieden. Dank ihm werden die Unebenheiten der Fahrbahn ziemlich effektiv absorbiert. Der 8,4-Liter-HDi-Motor ist nicht nur wegen seiner guten Traktion trotz des hohen Gewichts eine gute Wahl, sondern auch aus einem anderen Grund: Der Durchschnittsverbrauch im Test lag bei eher bescheidenen 100 Litern pro XNUMX Kilometer.

Leider wird ein guter Eindruck eines gut gewarteten Motors durch das serienmäßige elektronisch gesteuerte Getriebe, bei dem sechs Gänge automatisch oder über Lenksäulenplatten geschaltet werden, erheblich beeinträchtigt, aber beide Betriebsarten funktionierten definitiv nicht hervorragend. Insbesondere im Automatikbetrieb führt das nahezu konstante Öffnen und Schließen der Hydraulikkupplung zu einer spürbaren Zugkraft des massiven Lieferwagens. Das Getriebe-Setup ist ebenfalls enttäuschend.

Text: AMS

Fotos: Citroën

2020-08-29

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