Testfahrt Bosch zeigt Innovation auf der IAA 2016
Probefahrt

Testfahrt Bosch zeigt Innovation auf der IAA 2016

Testfahrt Bosch zeigt Innovation auf der IAA 2016

Lkw der Zukunft sind vernetzt, automatisiert und elektrifiziert

Bosch verwandelt den Truck in ein Technologie-Schaufenster. Auf der 66. Internationalen Lkw-Messe in Hannover präsentiert der Technologie- und Dienstleister seine Ideen und Lösungen für die vernetzten, automatisierten und elektrifizierten Lkw der Zukunft.

Alles ist auf digitalen Seitenspiegeln und modernen Displays zu sehen.

Neue Displays und Benutzeroberflächen: Konnektivität und Infotainment entwickeln sich weiter. Um diese Funktionen benutzerfreundlicher zu machen, baut Bosch große Displays und Touchscreens in Lkw ein. Frei programmierbare Displays zeigen immer wichtige Informationen an. Beispielsweise priorisiert das Display in Gefahrensituationen Warnungen und fokussiert diese visuell. Die Tasten auf dem Bosch neoSense-Touchscreen fühlen sich echt an, sodass der Fahrer sie drücken kann, ohne hinzusehen. Einfache Bedienung, intuitive Menüführung und weniger Ablenkung sind die Vorteile der verschiedenen Arten der Smartphone-Integration von Bosch. Neben Apple CarPlay ist mySPIN von Bosch die einzige alternative Lösung, um Android- und iOS-Geräte mit dem Infotainmentsystem zu verbinden. Bosch entwickelt auch GPS-Geräte, die Karten leicht zugänglich machen. Sie enthalten XNUMXD-Elemente wie Feature-Gebäude auf einer zusätzlichen Kartenebene, um Benutzern die Navigation in ihrer Umgebung zu erleichtern. Außerdem werden Echtzeitinformationen über das Wetter und die Kraftstoffpreise angezeigt.

Digitaler Außenspiegel: Große Spiegel auf der linken und rechten Seite des Lkw bieten eine Rückansicht des Fahrers. Obwohl diese Spiegel für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung sind, beeinträchtigen sie die Aerodynamik des Fahrzeugs und schränken die Sicht nach vorne ein. Auf der IAA präsentiert Bosch eine kamerabasierte Lösung, die zwei Seitenspiegel komplett ersetzt. Es heißt Mirror Cam System – „Spiegelkamera-System“ und reduziert den Luftwiderstand erheblich, was bedeutet, dass es den Kraftstoffverbrauch um 1-2 % senkt. In die Fahrerkabine können Videosensoren integriert werden, wo sich Monitore befinden, auf denen das Videobild ausgespielt wird. Digitale Technologien schaffen einen Bildschirm für eine bestimmte Situation. Wenn sich der Lkw auf der Autobahn bewegt, sieht der Fahrer das Auto weit hinten, und in der Stadt ist der Blickwinkel für maximale Sicherheit so weit wie möglich. Erhöhter Kontrast verbessert die Sichtbarkeit bei Nachtkursen.

Mehr Sicherheit und Effizienz im Straßenverkehr mit Konnektivitätslösungen von Bosch

Connection Control Module: Connection Control Module von Bosch - Die Connection Control Unit (CCU) ist die zentrale Kommunikationseinheit in Nutzfahrzeugen. Die CCU kommuniziert drahtlos mit der eigenen SIM-Karte und kann optional den Standort des Fahrzeugs per GPS ermitteln. Es ist sowohl in der Originalkonfiguration als auch als Modul zum nachträglichen Einbau erhältlich. Es kann über die On-Board-Diagnose (OBD)-Schnittstelle mit dem Bordnetz des Fahrzeugs verbunden werden. Die CCU sendet Lkw-Betriebsdaten an einen Cloud-Server und öffnet so die Tür zu einer Vielzahl potenzieller Dienste. Bosch stellt seit vielen Jahren Anhängersteuergeräte her. Es registriert die Position des Trailers und die Temperatur der Kühlung, kann starke Vibrationen registrieren und sofort Informationen an den Flottenmanager senden.

Connected Horizon: Der elektronische Horizont von Bosch ist seit mehreren Jahren auf dem Markt, aber das Unternehmen erweitert ihn jetzt um Echtzeitdaten. Zusätzlich zu den topografischen Informationen können die Assistentenfunktionen Daten aus der Cloud in Echtzeit verwenden. Somit berücksichtigen die Motor- und Getriebesteuerungen reparierte Straßenabschnitte, Staus und sogar vereiste Straßen. Die automatische Geschwindigkeitsregelung reduziert auch den Kraftstoffverbrauch und verbessert die Fahrzeugeffizienz.

Sicheres Parken von LKWs: Mit der Smartphone-App können Sie ganz einfach Parkplätze in den Erholungsgebieten buchen und ohne Bargeld online bezahlen. Zu diesem Zweck verbindet Bosch die Parkinfrastruktur mit den Informations- und Kommunikationssystemen von Disponenten und LKW-Fahrern. Bosch bietet Parkdaten in Echtzeit aus seiner eigenen Cloud. Parkplätze werden von intelligenten Videogeräten bewacht, und die Zugangskontrolle erfolgt durch Kennzeichnung auf Nummernschildern.

Unterhaltung für Reisebusse: Die leistungsstarken Infotainmentsysteme von Bosch bieten Busfahrern eine reichhaltige Schnittstelle, um verschiedene Arten von Multimedia-Inhalten auf das System herunterzuladen und auf hochauflösenden Monitoren und High-Definition-Audiosystemen abzuspielen, die ebenfalls von Bosch hergestellt werden. Der Coach Media Router bietet Fahrgästen die Unterhaltung ihrer Wahl mit Wi-Fi und Streaming von Filmen, Fernsehsendungen, Musik und Zeitschriften.

Augen und Ohren für unterstütztes und automatisiertes Fahren

MPC - Multifunktionskamera: Die MPC 2.5 ist eine Multifunktionskamera, die speziell für schwere Lkw entwickelt wurde. Das integrierte Bildverarbeitungssystem identifiziert, klassifiziert und lokalisiert Objekte im Umfeld des Lkw mit hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Neben dem Notbremssystem, das seit Herbst 2015 für alle Lkw in der EU mit einem Gesamtgewicht von mehr als 8 Tonnen vorgeschrieben ist, eröffnet die Kamera auch die Möglichkeit für eine Reihe von Zusatzfunktionen. Eine davon ist die intelligente Scheinwerfersteuerung, die bei Nachtfahrten oder beim Einfahren in einen Tunnel automatisch das Licht einschaltet. Die Kamera hilft auch bei der Erkennung von Verkehrszeichen, indem sie sie auf dem Fahrerhausdisplay anzeigt, um den Fahrer besser zu informieren. Darüber hinaus ist die Kamera die Grundlage für eine Reihe von Assistenzsystemen – beispielsweise warnt der Spurhalteassistent den Fahrer durch Vibration des Lenkrads vor einem bevorstehenden Verlassen der Fahrspur. Mit intelligenten Sicherheitsmechanismen zur Spurerkennung ist der MPC 2.5 auch die Basis eines Spurhaltesystems, das das Auto mit kleinen Lenkradverstellungen in der Spur hält.

Front-Mittelbereichs-Radarsensor: Für leichte Nutzfahrzeuge bietet Bosch einen Front-Range-Radarsensor (Front MRR) an. Es erkennt Objekte vor dem Fahrzeug und ermittelt deren Geschwindigkeit und Position relativ dazu. Zusätzlich sendet der Sensor über Sendeantennen FM-Radarwellen im Bereich von 76 bis 77 GHz aus. Mit dem vorderen MRR implementiert Bosch fahrerunterstützte ACC-Funktionen – adaptive cruise control und Notbremssystem.

Radarsensor für die mittlere Reichweite hinten: Eine hinten montierte Version des MRR-Radarsensors hinten ermöglicht es Van-Fahrern, tote Winkel zu überwachen. Die Autos sind mit zwei Sensoren ausgestattet, die an beiden Enden der hinteren Stoßstange versteckt sind. Das System erkennt alle Fahrzeuge in den toten Winkeln des Lastwagens und alarmiert den Fahrer.

Stereokamera: Die kompakte Stereokamera SVC von Bosch ist eine Monosensor-Lösung für viele Fahrerassistenzsysteme in leichten Nutzfahrzeugen. Es erfasst die 3D-Umgebung des Autos und die leeren Räume davor vollständig und liefert ein 50-Meter-1280D-Panorama. Jeder der beiden hochempfindlichen Bildsensoren mit Farberkennungstechnologie und CMOS (Optional Metal Oxide Semiconductor – Additional MOSFET Logic) löst mit XNUMX x XNUMX Megapixel auf. Zahlreiche Sicherheits- und Komfortfeatures sind mit dieser Kamera umgesetzt, von der automatischen Notbremsung über Stauassistenten, Straßenreparaturen, Engstellen, vermeidbares Rangieren und natürlich ACC. Das SVC unterstützt auch intelligente Scheinwerfersteuerung, Spurverlassenswarnung, Spurhalte- und Seitenführung sowie Verkehrszeichenerkennung.

Näherungskamerasysteme: Mit Näherungskamerasystemen hilft Bosch Transporterfahrern beim einfachen Einparken und Rangieren. Eine CMOS-basierte Rückfahrkamera gibt ihnen beim Rückwärtsfahren ein realistisches Bild ihrer unmittelbaren Umgebung. Vier Makrokameras bilden die Basis des Bosch Multikamerasystems. Eine Kamera ist vorne, eine weitere hinten und die anderen beiden in den Seitenspiegeln verbaut. Jeder hat eine Öffnung von 192 Grad und deckt zusammen die gesamte Fahrzeugumgebung ab. Dank einer speziellen Bildgebungstechnologie werden dreidimensionale Bilder auf dem Display angezeigt. Fahrer können die gewünschte Perspektive auswählen, um selbst das kleinste Hindernis auf dem Parkplatz zu sehen.

Ultraschallsensoren: Es ist oft schwierig, alles um den Van herum zu sehen, aber Bosch-Ultraschallsensoren erfassen die Umgebung in einer Entfernung von bis zu 4 Metern. Sie erkennen mögliche Hindernisse und bestimmen bei Manövern den sich ständig ändernden Abstand zu ihnen. Die Informationen von den Sensoren werden an den Parkassistenten gesendet, der dem Fahrer hilft, sicher zu parken und zu manövrieren.

Lenksysteme für Bosch-Lkw geben die Weichen

Bosch Servotwin verbessert die Effizienz und den Komfort schwerer Lkw. Die elektrohydraulische Lenkung bietet eine geschwindigkeitsabhängige Unterstützung einer aktiven Reaktionssteuerung, die weniger Kraftstoff verbraucht als eine rein hydraulische Servolenkung. Die Servoeinheit gleicht Fahrbahnunebenheiten zuverlässig aus und bietet dem Fahrer eine gute Traktion. Die elektronische Schnittstelle rückt die Lenkung in den Mittelpunkt von Zusatzfunktionen wie Spurassistent und Seitenwindausgleich. Das Lenksystem kommt in vielen Lkw-Modellen zum Einsatz, darunter auch im Selbstfahrer Actros. Mercedes Benz.

Rear Axle Control: eRAS, ein elektrisches Hinterachslenksystem, kann die Antriebs- und Hinterachse von Lkw mit drei oder mehr Achsen lenken. Dadurch verringert sich der Wenderadius und damit der Reifenverschleiß. ERAS besteht aus zwei Komponenten – einem Zylinder mit integriertem Encoder sowie einem Ventilsystem und einer Stromversorgung. Es besteht aus einer elektrisch angetriebenen Pumpe und einem Steuermodul. Anhand des über den CAN-Bus übermittelten Lenkwinkels der Vorderachse ermittelt das Lenksystem den optimalen Lenkwinkel für die Hinterachse. Nach der Kurve übernimmt das System die Aufgabe, die Räder gerade zu stellen. eRAS verbraucht nur Strom, wenn das Lenkrad gedreht wird.

Elektronisches Airbag-Steuergerät: Mit dem elektronischen Airbag-Steuergerät verbessert Bosch den Schutz von Fahrer und Insassen von Nutzfahrzeugen. Die elektronische Steuereinheit liest die von den Beschleunigungssensoren gesendeten Signale, um die Aufprallkraft zu bestimmen und die passiven Sicherheitssysteme - Gurtstraffer und Airbags - präzise zu aktivieren. Darüber hinaus analysiert das elektronische Steuergerät ständig die Bewegung des Fahrzeugs und erkennt kritische Situationen, wie zum Beispiel das Überschlagen eines Lkw. Diese Informationen werden verwendet, um die Gurtstraffer sowie die Seiten- und Frontairbags zu aktivieren, um die Auswirkungen des Aufpralls auf Fahrer und Beifahrer zu mindern.

Die Elektrifizierung des Antriebs erhöht das Drehmoment und senkt den Kraftstoffverbrauch

48-Volt-Starter-Hybrid: Schnelles Rückgewinnungssystem: Mit dem Bosch 48-Volt-Hybrid-Starter für leichte Nutzfahrzeuge können Sie im Leerlauf fahren, um Kraftstoff zu sparen. Durch die höhere Leistung wird Energie besser zurückgewonnen als bei herkömmlichen Spannungsanwendungen. Als Ersatz für eine herkömmliche riemengetriebene Lichtmaschine bietet das 48-V-BRM-Boost-System ein komfortables Starten des Motors. Wie ein hocheffizienter Generator wandelt BRM Bremsenergie in Elektrizität um, die von anderen Verbrauchern verwendet werden kann oder um den Motor anzukurbeln.

Elektrischer Hybridantrieb: Bosch hat ein 120 kW Parallel-Hybrid-System für LKW entwickelt. Dies kann dazu beitragen, den Kraftstoffverbrauch um 6% zu senken. Das System kann auch bei Lastkraftwagen mit einem Gewicht zwischen 26 und 40 Tonnen sowie bei Geländefahrzeugen eingesetzt werden. Die Hauptkomponenten für den Ferntransport sind der Elektromotor und die Leistungselektronik. Der kompakte elektrische Antrieb ist zwischen Motor und Getriebe integriert, sodass kein zusätzliches Getriebe erforderlich ist. Es unterstützt den Verbrennungsmotor, gewinnt Energie zurück und sorgt für einen trägen und elektrischen Antrieb. Der Umrichter wandelt Gleichstrom von der Batterie in Wechselstrom für den Motor um und regelt das erforderliche Drehmoment und die Motordrehzahl. Eine Start-Stopp-Funktion kann ebenfalls integriert werden, wodurch das Kraftstoffeinsparpotenzial weiter erhöht wird.

Variable Turbinengeometrie: Wie im Pkw-Segment werden die Anforderungen an geringeren Kraftstoffverbrauch und Emissionen immer strenger. Die Abgasturbine spielt eine sehr wichtige Rolle. Bosch Mahle Turbo Systems (BMTS) reduziert nicht nur die Reibung und erhöht den thermodynamischen Wirkungsgrad durch Optimierung der Luftkomponenten, sondern entwickelt auch Turbinen mit variabler Geometrie (VTG) für Nutzfahrzeugmotoren. Hier konzentriert sich die Entwicklung in erster Linie darauf, durch die Geometrie des gesamten Bereichs ein hohes Maß an thermodynamischer Effizienz zu erreichen und die Lebensdauer des Gesamtsystems zu erhöhen.

Bosch bereitet einen Elektroantrieb für Baustellen vor

Elektroantrieb für Offroad-Motoren: Die Zukunft des Autos ist nicht nur elektrisch, auch die Zukunft der Offroad-Anwendungen ist elektrisch verbunden. Dadurch lassen sich Emissionsvorschriften leichter einhalten und elektrische Maschinen reduzieren den Geräuschpegel beispielsweise auf Baustellen deutlich. Bosch bietet nicht nur verschiedene elektrische Antriebskomponenten, sondern auch ein komplettes Antriebssystem für SUVs. In Kombination mit dem Stromspeichermodul eignet es sich zur Elektrifizierung verschiedener Anwendungen im Offroad-Markt, auch außerhalb des reinen Fahrbereichs. Es kann sowohl mit Drehzahlregelung als auch mit Drehmomentregelung arbeiten. Das System kann in jedem Fahrzeug installiert werden, indem es einfach mit einem anderen Modul wie einem Verbrennungsmotor oder einem anderen Getriebetyp wie einer Achse oder Kette verbunden wird. Und da der benötigte Bauraum und die Schnittstelle ähnlich sind, kann mit geringem Aufpreis ein Serien-Hydrostat-Hybrid verbaut werden.

Modernste Testverfahren für die Wärmerückgewinnung: Nutzfahrzeuge mit Wärmerückgewinnungssystemen (WHR) senken die Kosten für Flottenbetreiber und schonen natürliche Ressourcen. Das WHR-System gewinnt einen Teil der im Abgassystem verlorenen Energie zurück. Heute geht der größte Teil der Primärenergie zum Lkw-Fahren als Wärme verloren. Ein Teil dieser Energie kann durch das WHR-System zurückgewonnen werden, das den Dampfkreislauf verwendet. Dadurch wird der Kraftstoffverbrauch von LKW um 4% reduziert. Bosch setzt bei der Entwicklung komplexer WHR-Systeme auf eine Kombination aus Computersimulation und realistischen Bench-Tests. Das Unternehmen verwendet einen dynamischen Heißgasprüfstand für die sichere und wiederholbare Prüfung einzelner Komponenten und kompletter WHR-Systeme im stationären und dynamischen Betrieb. Der Prüfstand dient zum Testen und Bewerten der Betriebseffekte von Flüssigkeiten auf Effizienz, Druck, Installationsraum und Sicherheitskonzept des gesamten Systems. Darüber hinaus können verschiedene Systemkomponenten verglichen werden, um die Kosten und das Gewicht des Systems zu optimieren.

Modulares Common-Rail-System – für jede Anforderung die beste Lösung

Vielseitigkeit: Das ausgeklügelte Common-Rail-System für Lastkraftwagen kann alle aktuellen und zukünftigen Anforderungen für den Straßenverkehr und andere Anwendungen erfüllen. Obwohl das modulare System für Motoren mit 4-8 Zylindern ausgelegt ist, kann es bei SUVs sogar für Motoren mit bis zu 12 verwendet werden. Das Bosch-System eignet sich für Motoren von 4 bis 17 Litern und bis zu 635 kW im Autobahnbereich und 850 kW im Gelände. ...

Die perfekte Übereinstimmung: Systemkomponenten und Module werden in verschiedenen Kombinationen kombiniert, um den spezifischen Vorlieben des Motorenherstellers zu entsprechen. Bosch stellt Kraftstoff- und Ölpumpen (CP4, CP4N, CP6N), Einspritzdüsen (CRIN) für verschiedene Einbaulagen sowie MD1-Kraftstoffverteiler und elektronische Steuergeräte der nächsten Generation her, die für Netzwerksysteme optimiert sind.

Flexibilität und Skalierbarkeit: Da unterschiedliche Druckstufen von 1 bis 800 bar verfügbar sind, können Hersteller die Anforderungen einer Vielzahl von Segmenten und Märkten erfüllen. Je nach Belastung hält das System 2 Millionen km auf der Straße oder 500 1,6 Stunden abseits der Strecke aus. Da die Durchflussrate der Injektoren sehr hoch ist, kann die Verbrennungsstrategie optimiert und ein extrem hoher Motorwirkungsgrad erreicht werden.

Wirkungsgrad: Die elektronisch gesteuerte eGP-Kraftstoffpumpe passt den Kraftstoffvorlauf je nach Bedarf an und reduziert so die erforderliche Antriebsleistung. Mit bis zu 8 Einspritzungen pro Zyklus reduzieren das verbesserte Einspritzmuster und die optimierten Einspritzdüsen den Kraftstoffverbrauch weiter.

Sparsam: Insgesamt reduziert das modulare System den Kraftstoffverbrauch um 1 % im Vergleich zu herkömmlichen Systemen. Für schwere Fahrzeuge bedeutet dies bis zu 450 Liter Diesel pro Jahr. Das System ist auch bereit für die Elektrifizierung des Antriebs – es bewältigt die für den Hybridbetrieb erforderlichen 500 Start-Stopp-Vorgänge.

Weitere Bosch-Innovationen für Verbrennungsfahrzeuge

Common-Rail-Startersystem für Schwellenländer: CRSN-Basissysteme mit einem Systemdruck von bis zu 2000 bar für mittelschwere und schwere Lastkraftwagen sowie Geländefahrzeuge sind ideal für die Anforderungen von Schwellenländern geeignet. Sie sind mit einer Vielzahl von Baseline-Ölpumpen und -Düsen ausgestattet. Dank eines hohen Maßes an Integration, Kalibrierung und Zertifizierung können neue Automodelle schnell mit diesen Systemen ausgestattet werden.

Erdgaskraftwerke: Benzinbetriebene Lastkraftwagen sind eine leise, wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternative zu Diesel. Die Qualitätstechnologien der Erstausrüstung von Bosch reduzieren den CO2-Ausstoß um bis zu 20%. Bosch verbessert den CNG-Antrieb systematisch. Das Portfolio umfasst Komponenten für Motormanagement, Kraftstoffeinspritzung, Zündung, Luftmanagement, Abgasbehandlung und Turboaufladung.

Abgasbehandlung: Die strengen gesetzlichen Grenzwerte werden nur von einem aktiven Nachbehandlungssystem wie einem SCR-Katalysator zur Reduktion von Stickoxiden eingehalten. Das Denoxtronic-Dosiersystem injiziert eine 32,5% ige wässrige Harnstofflösung vor dem SCR-Katalysator in den Abgasstrom. Dort zersetzt Ammoniak Stickoxide in Wasser und Stickstoff. Durch die Verarbeitung der Motorbetriebsdaten und aller Sensorwerte kann das System die Menge des Reduktionsmittels genau an die Motorbetriebsbedingungen und die Katalysatorleistung anpassen, um die NOx-Umwandlung zu maximieren.

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