Auswuchten von Rädern. Wichtig und oft übersehen!
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Auswuchten von Rädern. Wichtig und oft übersehen!

Auswuchten von Rädern. Wichtig und oft übersehen! Die Unwucht von Autorädern beeinträchtigt nicht nur Reifen, Lager, Aufhängung und Lenkung, sondern wirkt sich auch negativ auf die Fahrsicherheit aus. Daher müssen sie regelmäßig überprüft und korrigiert werden.

Es gibt zwei Arten von Unwucht: statisch und seitlich, auch dynamisch genannt. Statische Unwucht ist eine ungleichmäßige Massenverteilung relativ zur Radachse. Dadurch liegt der Schwerpunkt nicht auf der Rotationsachse. Dadurch entstehen während der Fahrt Vibrationen, die das Rad zum Schwingen bringen. Radlager, Reifen und Federung leiden.

Laterale oder dynamische Unwucht wiederum ist definiert als eine ungleichmäßige Verteilung von Massen relativ zu einer Ebene senkrecht zur Rotationsachse. Wenn sich das Rad dreht, versuchen die Kräfte, die aus einer solchen Unwucht entstehen, es aus der Symmetrieebene abzulenken. Eine dynamische Unwucht der gelenkten Räder verursacht Vibrationen des Lenkrads und beeinträchtigt die Fahrleistung.

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Statische und dynamische Unwuchten werden mit Hilfe von Gewichten auf der Felge beseitigt. Das gebräuchlichste Verfahren ist das stationäre Auswuchten, bei dem das Rad demontiert werden muss. Moderne Balancer zeigen an, wo das Gewicht eingestellt ist, basierend auf einer Messung der Kräfte, die durch die Unwucht verursacht werden.

Das Auswuchten des Fahrzeugs, auch Kontrollwägen genannt, wird ohne Demontage und erneute Montage des Rads durchgeführt. Dieser Vorgang berücksichtigt im Gegensatz zum stationären Auswuchten den Einfluss aller mit dem Rad rotierenden Elemente. Der Ort der Unwucht wird durch ein Stroboskop oder Infrarotstrahlung angezeigt. Das Ausbalancieren in einem Fahrzeug erfordert jedoch viel Erfahrung und entsprechende Fähigkeiten und wird daher in der Praxis selten eingesetzt. Außerdem bietet das Auswuchten auf stationären Maschinen eine ausreichende Genauigkeit.

Experten empfehlen, die Radwucht etwa alle 10 Stunden zu überprüfen. Kilometer, und wenn das Fahrzeug oft auf Straßen mit schlechter Abdeckung fährt, dann jede Hälfte der Fahrt. Es lohnt sich, die Balance bei jedem Laufradwechsel während der Saison zu überprüfen.

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