Probefahrt Audi TTS Roadster, BMW Z4, Mercedes SLK, Porsche Boxster S: Solarenergie
Probefahrt

Probefahrt Audi TTS Roadster, BMW Z4, Mercedes SLK, Porsche Boxster S: Solarenergie

Probefahrt Audi TTS Roadster, BMW Z4, Mercedes SLK, Porsche Boxster S: Solarenergie

Lehrbuchhafte Proportionen, gekonnt in den Gesamtstil integriertes versenkbares Metalldach und ein exklusiver Bi-Turbo-Motor mit über 300 PS – der BMW Z4 ist der wahrgewordene Traum vieler Autofans. Erster Vergleich mit Audi TTS Roadster, Mercedes SLK und Porsche Boxster S.

Manchmal haben sogar rote Ampeln ihre Vorteile. Cabrio-Besitzer können beispielsweise wertvolle Sekunden nutzen: Entfernen Sie das Dach, setzen Sie eine Sonnenbrille auf, atmen Sie tief durch, und die Welt nimmt bereits neue Farben an. Die Chancen, das Leben angenehmer zu gestalten, sind noch größer, wenn Sie die unendlich lange Frontabdeckung des BMW Z4 vor sich sehen. Obwohl der Vorgänger dieses Modells mit seiner Silhouette eines klassischen Roadsters allen Grund zu einem hohen Selbstwertgefühl hatte, hat sich die Länge in der neuen Generation um weitere 15 Zentimeter erhöht, und das Gefühl beim Blick durch die Windschutzscheibe ist nahezu unsterblich. Jaguar Elektronischer Typ. Bis vor kurzem ersetzte ein kompakter Aluminiumhelm die Textilkappe, sodass wir eine vollwertige Symbiose aus Coupé und Cabrio haben. Die Vergrößerung der Außenabmessungen und die Hinzufügung eines starren Schiebedachs wirkten sich jedoch erheblich auf das Gewicht aus, das im Testmuster beeindruckenden 1620 Kilogramm entspricht.

Transformationen

Die zweiteilige Bauweise mit großer Heckscheibe verbessert nicht nur die Sicht, sondern gibt dem Fahrer auch ein Gefühl der Sicherheit und schützt die Kabine vor Vandalismus – alles Argumente, die nicht widerlegt werden können. Dass der spektakuläre Striptease des Autos 20 Sekunden dauert (doppelt so lange wie beim Vorgängermodell), und der Kofferraum nur 180 Liter fasst, lässt sich leicht schlucken. Die durchschnittliche Ampelwartezeit reicht jedoch aus, damit sich der Z4 problemlos vom Coupé in einen rassigen Roadster verwandeln kann. In Vorfreude auf diesen Moment spürt man instinktiv eine wahrhaft prachtvolle Kabinenatmosphäre: Eine Fülle von polierten Edelholzfurnieren, exquisite Metalldetails und weiche Lederpolster verleihen der Z4-Kabine einen einzigartigen Stil.

Der Dreiliter-Sechszylinder erfreut auch die Seele: Wenn Sie leicht auf das Gaspedal treten, klingt das Knurren gedämpft, während des Beschleunigens atmen zwei Turbolader für den Bruchteil einer Sekunde Luft ein, dann stößt das Auto ein kraftvolles Brüllen aus und rollt mit erstaunlicher Manövrierfähigkeit vorwärts. Das optionale Doppelkupplungs-Sportgetriebe trägt ebenfalls zur unvergesslichen Akustik bei. Darüber hinaus kann er je nach Wunsch der Person hinter dem Lenkrad in einem Moment ganz ruhig und ohne Eile arbeiten und im nächsten Moment im manuellen Modus und ohne minimalen Traktionsverlust die Gänge wechseln.

Moment leben

Bei sportlicher Fahrweise im Automatikmodus kann er allerdings phasenweise noch dosierter reagieren – aber wir dürfen nicht vergessen, dass bei einem echten Roadster der Fahrer das Getriebe am besten selbst im Griff hat. . Und mit dem Z4 wird diese Tätigkeit zum absoluten Vergnügen. Auch die leichte und gleichzeitig extrem direkte Lenkung tut ihr Bestes, um dem Fahrer maximalen Fahrspaß zu bieten. Bemerkenswert ist allerdings, dass der Z4 in sehr engen Kurven teilweise mehr auf der Außentangente der Trajektorie rutscht als seine leichteren Kontrahenten im Test, und auf nasser Fahrbahn macht das ESP-System viel Arbeit frei. Das macht das Auto aber nicht langsamer, sondern erfordert eine geschicktere Hand am Steuer.

Der Z4 hat ein neues Fahrwerk mit adaptiven Dämpfern erhalten, in der Normalstellung werden Stöße eindrucksvoll abgefedert, während im Sportmodus vertikale Stöße unangenehm werden. Letzteres dürfte unter anderem an den 19-Zoll-Rädern liegen, auf denen der BMW-Testwagen basierte. Aber vergessen wir nicht, dass Komfort bei diesem bayerischen Modell nicht das Wichtigste ist - das Gefühl von Festigkeit und nervöser Bewegung in die richtige Richtung bleibt ein Faktor, der sich nur schwer verbergen lässt.

Romantischer Film

Wenn Sie nach dem Vergnügen, den BMW Z4 kühn zu beschleunigen, auf den SLK umsteigen, haben Sie den Eindruck, von intensiver Action zu einem romantischen Film übergegangen zu sein. Das Cockpit ist klar, aber ohne die charakteristische Liebe zum Detail der Marke hergestellt und vermittelt jedem das Gefühl, in seinem eigenen Wasser zu sein. Darüber hinaus demonstriert der Innovator unter den modernen Cabrios mit Metallklappdach den überlegenen Straßenkomfort der Executive-Limousine und schafft ein Gefühl der völligen Ruhe in einem leicht indirekten, aber völlig einheitlichen Fahrerlebnis.

Das Modell mit dem dreizackigen Stern im Emblem ist kein Freund ultrasportlicher Fahrweise und ist nicht mit einstellbarer Fahrwerksabstimmung erhältlich. Stattdessen können Sie etwas ganz anderes und nicht weniger nützliches bestellen - das Erhitzen der Luft im Nacken des Fahrers und seines Begleiters. Obwohl er als „Sportmotor“ in der Preisliste aufgeführt ist, hat der V6-Motor 305 PS S. kombiniert mit einem klassischen Automatikgetriebe mit Drehmomentwandler und steht der Konkurrenz objektiv betrachtet in puncto Dynamik in nichts nach. Doch weder die Akustik noch die Reaktion auf die Gaszufuhr können echte Sport-Emotionen hervorrufen.

Stört mich nicht mit Unsinn!

Porsche seinerseits bietet den Sound eines echten Rennfahrers und vermittelt Ihnen auf einfachste Weise das Gefühl, auf den legendären Hunaudières zu sein. Der 3,4-Liter-Boxermotor, der sofort auf die geringste Berührung des Pedals reagiert, ist laut, aber fast vibrationsfrei. Die Federung ist extrem steif und bietet eine akzeptable Querbeschleunigung bei minimalen Körpervibrationen. Das Lenkrad erfordert volle Konzentration und wird mit chirurgischer Präzision belohnt.

Die Bremsen sind nicht weniger kompromisslos: Mit einem Bremsweg von 35 Metern nach dem zehnten Stopp bei 100 km / h kann das Modell buchstäblich eine Reihe von Autos weinen, die den Titel "Supersportler" tragen können. Die enormen Fähigkeiten dieses Autos erfordern jedoch auch viel Wissen und Können des Fahrers: In schnellen Kurven und auf nassen Straßen muss das Heck zurückgehalten werden, und dies ist nicht jedermanns Aufgabe. Tatsächlich erfordert der Boxster S nicht nur beneidenswerte Fahrkünste, sondern auch ernsthafte finanzielle Sicherheit: Ausgestattet mit guter Ausrüstung kostet das Modell 20 Lewa mehr als seine Gegner.

Youngster

Was natürlich nicht heißen soll, dass die anderen drei Modelle im Test billig sind – der Audi TTS Roadster beispielsweise kostet fast 110 Leva, versorgt seine Kunden aber andererseits mit der reichhaltigsten Ausstattung. Das Ingolstädter Modell ist mit einem Stoffverdeck ausgestattet, das durch seine hervorragende Dämmung zu den besten seines Segments zählt und es mit seinen Metall-Gegnern komplett auf die Höhe hebt. Wie beim Porsche kann auch der Guru aus dem Verkehr gezogen werden, wenn die Geschwindigkeit 000 Kilometer pro Stunde nicht überschreitet. Der teilweise Mangel an PS und Zylinderzahl des TTS wird durch den kompromisslosen Schub des Twin-Antriebsstrangs und den aggressiven Sound des Vierzylinder-Turbomotors einschließlich unverhohlenem Auspuffklopfen wettgemacht.

An Leistung mangelt es natürlich nicht: Die Geschwindigkeit des Autos in Kurven liegt fast auf der Höhe eines Porsche, erfordert aber vom Fahrer viel weniger Kraftaufwand. Zügelloses Untersteuern oder starkes Übersteuern sind dem TTS fremd und fügen überraschend einfache Lenk- und Bremssteuerungen hinzu. Der Direktantrieb mit zwei Kupplungen liest buchstäblich die Gedanken des Fahrers und leistet in allen Situationen hervorragende Arbeit. Wenn Sie jedoch erwarten, dass das TTS wirtschaftlicher ist als seine Gegner, liegen Sie eindeutig falsch.

Audi gewann diesen Test aufgrund fehlender Kompromisse und der ausgewogenen Ausgewogenheit der Qualitäten. Boxster-Käufer würden sicherlich den Mangel an gutem Komfort aufgrund des fantastischen Sportgeistes akzeptieren. Der typische SLK-Besitzer sucht ein sicheres und komfortables Cabrio für alle Jahreszeiten und bekommt mit einem Stuttgarter Modell eine gute Wahl. Der Z4 hingegen ist konzeptionell schwerer als er sein sollte, und sein Fahrwerk könnte einen etwas schmackhafteren sportlichen Fahrkomfort bieten. Das Münchner Modell überzeugt jedoch in diesem Test mit seiner außergewöhnlichen Ausstrahlung, den hervorragenden Fahreigenschaften und vor allem dem authentischen Gefühl eines echten Roadsters.

Text: Dirk Gulde

Foto: Hans-Dieter Zeifert

Auswertung

1. Audi TTS Roadster 2.0 TFSI - 497 Punkte

Der TTS schafft es, Sportlichkeit mit gutem Komfort in Einklang zu bringen, liefert eine beeindruckende Leistung und ist leicht zu erlernen - und das alles, ohne übermäßig teuer zu sein.

2. BMW Z4 sDrive 35i - 477 Punkte

Der Z4 verfügt über das emotionale Design eines klassischen Schul-Roadsters, ein edles Cockpit und einen leistungsstarken Turbomotor. Es gibt Möglichkeiten, das Handling und den Fahrkomfort zu verbessern.

3. Mercedes SLK 350 - 475 Punkte.

Der SLK ist ein halbwegs dynamisches Auto, legt aber mehr Wert auf die traditionellen Qualitäten der Marke wie souveränen Fahrkomfort, sicheres Handling und Ruhe in jeder Situation.

4. Porsche Boxster S - 461 Punkte

Der Hauptgrund, warum der Boxster auf dem letzten Platz bleibt, sind der hohe Preis und die hohen Wartungskosten. In puncto Lenkpräzision, Dynamik und Bremsen ist das Modell der Konkurrenz voraus.

technische Daten

1. Audi TTS Roadster 2.0 TFSI - 497 Punkte2. BMW Z4 sDrive 35i - 477 Punkte3. Mercedes SLK 350 - 475 Punkte.4. Porsche Boxster S - 461 Punkte
Arbeitsvolumen----
Macht272 k. Von. bei 6000 U / min306 k. Von. bei 5800 U / min305 k. Von. bei 6500 U / min310 k. Von. bei 6400 U / min
Maximum

Drehmoment

----
Beschleunigung

0-100 km / h

5,5 mit5,2 mit5,7 mit4,9 mit
Bremswege

mit einer Geschwindigkeit von 100 km / h

37 m37 m37 m35 m
Höchstgeschwindigkeit250 km / h250 km / h250 km / h272 km / h
Durchschnittlicher Verbrauch

Kraftstoff im Test

12,1 l12,3 l12,0 l12,5 l
Grundpreis114 361 levov108 400 levov108 078 levov114 833 levov

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