300.000 Gründe für die Mercedes-Benz S-Klasse
Probefahrt

300.000 Gründe für die Mercedes-Benz S-Klasse

Jetzt wurde er einer Generalüberholung unterzogen, denn der Kampf um die Kunden ist selbst in der Klasse der prestigeträchtigsten Limousinen sehr anspruchsvoll. Mit der Einführung der aktuellen Generation 2013 hat Mercedes-Benz auch eine neue Designrichtung angedeutet. Oder, wie sein Autor Robert Leschnick, der erste Exterieur-Designer von Mercedes, sagt, sie begannen mit einer Linie, die die sinnliche Klarheit und den stilistischen Ansatz transportiert, der heute praktisch alle ihre automobilen Angebote umfasst. Das Debüt des Hazel hat nun einige kleinere optische Änderungen erfahren, aber mit Abstand am bemerkenswertesten sind die Scheinwerfer oder die darin eingebauten LED-Tagfahrleuchten. Die S-Klasse hat jetzt drei Arten von LEDs, ganz nach der Idee der Besten: Die C-Klasse hat eine und die E-Klasse hat zwei. Tatsächlich erinnert das Reiseding ein wenig an militärische Dienstgrade oder Schilder, die sie auf ihren Schultern tragen. Auch hier bedeuten mehr Bindestriche mehr Bedeutung ...

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Viel mehr als nur äußerlich finden wir gebogenes Blech nach Leshniks Anweisungen. In den letzten Jahren hat Mercedes-Benz richtig Gas gegeben – neben vielen neuen Modellen wurden sie auch technologisch stark aufgewertet oder zukunftsorientiert ausgerichtet. Dies lässt sich für die beiden größten Bereiche – Mechanik und Elektrotechnik – schreiben. Schauen wir uns zuerst die Details der Mechanik an.

Hier sind drei neue Motoren. Die beiden kleineren Sechszylinder Diesel und Benziner erhielten ein neues Design. Die erste Neuerung ist, dass es sich um einen Reihenmotor handelt und fast die gesamte zugehörige Technologie neu ist. Weitere Neuheiten wie kombinierte Kraftstoffeinspritzung, Abgasgebläse finden Sie an Tankstellen. Wichtigstes Zubehör ist ein eingebauter 48-Volt-Startergenerator. Alle wichtigen Zusatzteile neben dem Motor werden von einem zusätzlichen Mild-Hybrid-Teil angetrieben. Der Starter-Generator versorgt eine spezielle Batterie mit Strom, und der elektrische Strom wird ausschließlich zum Antrieb des Klimakompressors und der Wasserpumpe verwendet, daher hat dieser Motor keinen Riemenantrieb aller genannten Geräte. Der Starter-Generator kann eine zusätzliche Aufgabe übernehmen: Bei Bedarf wird ein zusätzlicher Elektromotor eingebaut, der den Antrieb des Verbrennungsmotors um weitere 250 Newtonmeter Drehmoment oder 15 Kilowatt Leistung ergänzt. Es wird auch elektrisch von einem Hilfslader angetrieben, der die Zylinder bei niedrigen Drehzahlen füllt, wenn die Abgasventilatoren noch nicht laufen. Mercedes sagt, der Motor habe die ganze Leistung eines Achtzylinders, aber mit viel weniger Verbrauch (in der S 500-Version, wo er den V8 um bis zu 22 Prozent ersetzte). Auch der V-8-Benziner hat einige Neuerungen, wie z. B. zwei Kompressoren, aber vor allem eine Halbzylinderabschaltung. Das Camtronic-System sorgt dafür, dass bei niedriger Motorlast nur „die Hälfte“ des Motors läuft. Wie die beiden kleineren Sechszylinder-Mercedes wird der V13,3 in zwei Versionen angeboten. Die Stuttgarter kündigen zudem eine Plug-in-Hybrid-Version mit einer auf bis zu 50 Kilowattstunden gesteigerten Batteriekapazität an, die rein elektrisch für eine Reichweite von bis zu XNUMX Kilometern sorgen soll.

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Neben den Basismodellen bietet Mercedes auch viele Variationen an. Es gibt Allradantrieb (4Matic) und Maybach (für mehr Luxus), einen vergrößerten Radstand (auch bei Maybach und Pullman mit noch größerem), natürlich auch einen sportlicheren AMG. Sie haben das Neungang-Automatikgetriebe um eine Nasskupplung anstelle eines Drehmomentwandlers erweitert, die schnellere Gangwechsel ermöglicht; Auch hier ist der Allradantrieb, der über keine mechanische Differenzialsperre verfügt, gegenüber dem E-AMG-Modell vereinfacht.

Es gibt wirklich viele neue Produkte, und nicht alle können auf dem begrenzten Raum unseres Artikels aufgelistet werden. Aber fügen wir noch eine hinzu, die Komfort bietet: die Luftfederung, die in der S-Klasse durch das Computersystem Magic Body Control für maximalen Komfort unterstützt werden kann.

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Also haben wir uns für Elektronik entschieden. Natürlich gibt es in einem so prestigeträchtigen oder luxuriösen Auto viele Assistenten für Sicherheit und Komfort. Lassen Sie mich ein neues Produkt erwähnen, ECO Assistant. Dieser sorgt bei beiden Versionen mit Sechszylinder-Benzinmotor für eine möglichst sparsame Fahrweise – auch mit Warnungen, dass wir bald auf einem geschwindigkeitsbeschränkten Straßenabschnitt fahren werden, damit wir langsamer werden können etwas früher und unterstützt auch die Erholung. Hybrid) oder „Schwimmen“ (Abschalten des Motors während der Fahrt). Dabei nutzt das System alle möglichen verfügbaren Daten, von Navigationsdaten einer Verkehrszeichenerkennungskamera über weitere Informationen von Radarsensoren oder einer Stereokamera.

Ganz zu schweigen von weiteren elektronischen Assistenten, aber die meisten wurden von dieser neuen Generation der S-Klasse vor vier Jahren bei einer Präsentation vorgestellt, später fanden die Assistenten auch in kleineren Mercedes-Modellen Einzug.

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Als weltweit erstes Modell setzt die S-Klasse in allen Beleuchtungsvarianten ausschließlich auf LED-Technik. Einzigartig ist auch, dass eine Stereokamera die Straße vor dem Auto überwacht und das Magic Body Control-System die Luftfederung im Voraus auf Fahrbahnunebenheiten vorbereitet. Für Komfort im Auto sorgen auch mehr als hundert Elektromotoren, die die Verstellung übernehmen. So verfügt jeder der Vordersitze über neun Motoren, der Fond über zwölf. Auch in den Außenspiegeln sind fünf Elektromotoren verbaut. Die fünf Motoren sorgen auch für das lautlose Schließen der Türen und des Kofferraums. Das automatische Einparksystem überwacht mit vier Kameras und 12 Ultraschallsensoren die Sicht rund um das Auto in einem 12-Grad-Kreis und bis zu drei Meter entfernt.

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Wir können nichts gegen alles einwenden, was wir bekommen, obwohl sich der durchschnittliche Autofahrer beim Fahren oft fragt, während er das Lenkrad genießt, ist es besser, die Frage zu stellen: Fahre ich noch oder werde ich bereits von einem Auto gefahren? Auch hier bewegt sich die S-Klasse eher im Grenzbereich. Eine normale Limousine (auch nicht ganz kompakt, da ihre Abmessungen deutlich über fünf Meter betragen) kann verlängert werden (mit L-Zeichen), sie wird noch sportlicher und kraftvoller (natürlich mit AMG-Zeichen), kann sie aber auch so sein, was fast klar ist, dass er seinen eigenen Treiber verwenden muss. Auch deshalb haben die Luxusversionen mit dem Label Maybach in China große Resonanz gefunden.

Unter dem Slogan „Best or Nothing“ macht Mercedes gewissermaßen ein dünnes Eis ambitionierter Ansprüche. Diesen Ambitionen ist die S-Klasse aber durchaus nahe, nicht zuletzt, weil sie in den letzten vier Jahren mit bis zu 300.000 Terranern überzeugen konnte. Mit solchen Zahlen können sich die Konkurrenten nicht rühmen.

Text: Tomaž Porekar · Foto: Mercedes-Benz

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